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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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01.04.2019 Vorletzte Gaisbergtour via Kapaunweg, Osterhorngruppe

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  • 01.04.2019 Vorletzte Gaisbergtour via Kapaunweg, Osterhorngruppe

    • Wegführung: Parsch (14.00) - Gersbergalm - Kapaunweg - Oberjudenberg - Zistelalm - Straße bis Abzw. Trasse - Gaisberg (16.15); Abstieg mit Bus
    • Länge: 8,6 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 880 hm
    • Tourenanzahl: 63 Gesamt - 17 Touren 2017, 36 Touren 2018, 10 Touren 2019
    Lange Woche. Zwischendrin die nervenaufreibende Übersiedlung nach Wien. Heute bin ich schon wieder in Salzburg. Die letzten Dienste, ehe ich endgültig nach Schwechat wechsle. Zum Glück konnte ich in der Früh noch die orthopädischen Einlagen abholen. Ganz anderes Gefühl beim Gehen, aber nahezu beschwerdefrei erstmals seit Monaten. Jetzt werden bald noch neue Schuhe fällig...

    Wie die letzte Tour ein dunstiger Tag, nicht einmal das Tennengebirge war sichtbar. Heute ausnahmsweise mal mit der Spiegelreflex und Tele, und sogar irgendwie einigermaßen richtige Einstellungen erwischt nach einem halben Jahr Pause.

    Bild 1: Ersatzkatze, die mich aus dem Gebüsch anbellte.

    Leider keine Hieslkatzen dieses Mal.



    Bild 2: Buschwindröschen (Anemone nemorosa)



    Bild 3: Huflattich



    Bild 4: Bei der Gersbergalm werfe ich einen Blick auf den schon weitgehend aperen Ski-Schlag.

    Der Rundwanderweg ist weiterhin gesperrt, und von meiner letzten Tour weiß ich, dass ich heute (ohne Stecken) auf der gesamten Nordflanke nichts verloren habe.



    Bild 5: Kleiner Fuchs (Aglais urticae)



    Bild 6: Hoffnung in den Gedankenwüsten.



    Bild 7: Blick vom Kapaunweg auf den felsigen Südwestrücken.

    Hier wollte ich eigentlich mal weglos aufsteigen. Die Fortsetzung schaut jetzt dank Schneebruch aber weniger rosig aus.



    Bild 8: Manche nehmen den Mund einfach zu voll ....



    Bild 9: Leberblümchen.

    Ab ca. 950m beginnen südseitig entlang der Trasse die Altschneereste, daneben wächst Pestwurz.



    Bild 10: Und Lungenkraut.



    Bild 11: Lichtmastensteig, auch schon ausgeapert.

    Der Zustieg ist derzeit noch gesperrt wegen Windwurf, soll aber nicht dramatisch sein. Ich versuchte es später noch auf der (ebenfalls gesperrten) Trasse weiter, die erste querliegende riesige Buche konnte ich noch überklettern, dann war Endstation. Ein Gemisch aus reichlich Altschnee, Hohlräume unter Zweigen und jede Menge umgefallene Bäume. Das wird noch etliche Wochen dauern, bis das weggeräumt wurde. Strenggenommen liegt viel davon schon seit dem Herbststurm im Oktober ....



    Bild 12: Ochsenberg und Schwarzenberg noch mit deutlich mehr Schnee, speziell an den Nordflanken.

    Im Hintergrund eine schüchterne Quellwolke Richtung Tennengebirge und Katergebirge. Zu Schauern kam es aber nicht.



    Bild 13: Gurlspitze, hier könnte man sogar noch Schneeschuhe andenken.

    Selbst im Tal (Oberwinkl, 780m) liegen noch größere Altschneefelder. Kaum ist man vom Salzburger Becken weg, herrscht noch Winter. Das ist immer so, aber heuer nach dem vielen Schnee ist der Kontrast noch eindrucksvoller.



    Bild 14: Faistenauer Schafberg hinten rechts

    Wie gesagt sehr dunstig, aber das wenige, was man sieht, ist Schnee, Schnee, Schnee. Jetzt bin ich ganz froh, dass der Frühling mir im Wiener Becken und Umgebung wesentlich mehr Tourenmöglichkeiten bietet, ohne mich durch Schneebruch und lästigen Altschnee wühlen zu müssen.



    Dank der Sperre aller Anstiege musste ich auf die Straße ausweichen. Die restliche Trasse ab der Abzweigung durch den gesprengten Felsen ist zwar komplett schneebedeckt, aber harmlos und nicht durch Windwurf verlegt. Das Gipfelfoto musste aus Zeitgründen ausfallen. Ich war sehr durstig und spät dran. Mir blieben knapp fünfzehn Minuten für einen halben Liter Birnensaft mit Leitungswasser. Der ist bei Kohlmayr's besonders schmackhaft.

    Fünf Minuten vor Abfahrt des Busses hirschte ich zur Haltestelle und freute mich, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Mit dem Busfahrer, ein gebürtiger Rumäne, habe ich mich schon öfter gut und lang unterhalten. Ein würdiger Abschied, zumindest aus menschlicher Sicht.

    Die wirklich letzte Tour könnte am Donnerstagvormittag stattfinden. Momentan sind die Chancen gut, dass der kräftige Südföhn noch bis zum frühen Nachmittag dagegenhält, ehe die markante Kaltfront einen kurzzeitigen Wettersturz auslöst.

    Gruß,Felix
    http://www.wetteran.de

  • #2
    04.04.2019 LETZTE TOUR AUF DEN GAISBERG (1287m) über Unterjudenberg, Osterhorngruppe (Nr.11, 64 Gesamt)

    • Wegführung: Parsch (09.55) - Hiesl (keine Katzen) - Unterjudenberg - Oberjudenberg - Variante bis zur Wetterstation bei Zistel - Lichtmastensteig - Gaisberg (11.45); Abstieg mit Bus
    • Länge: 6,2 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 900 hm
    • Zeit: 1h 50min
    Die letzte Gaisbergtour erst einmal für längere Zeit. Keine Hieslkatzen leider, zu windig. Katzen mögen weder Nässe, Kälte, Hitze, Schnee, Wind noch Wolken. Es ist wirklich schwierig, das passende Katzenwetter zu erwischen.

    Bild 1: Einäugige Katze vor dem Airporthotel.



    Dafür war das Wetter spannend. In der Früh hatte sich schwacher Nordwind durchgesetzt, der von einer nächtlichen Druckwelle übrig geblieben war. Auch dies spannend. Bis Mittwochabend wehte mäßiger Talauswind, föhnig verstärkt, um Mitternacht plötzlich Windsprung auf Nord. Schuld waren Regenschauer über Schwaben (!) gegen 20.00 Uhr, die durch die Verdunstungskälte mit dem Niederschlag einen ausströmenden Kaltluftpool erzeugten. Dieser erreichte rund fünf bis sechs Stunden später den Flachgau und legte dabei ca. 300km Wegstrecke zurück. Ich hatte erst vermutet, dass sich das föhnbedingte Leetief ins südliche Salzachtal zurückzog, auch das hätte den Nordwind erklärt. Der großflächig auffrischende Westwind in Bayern zeigte ein anderes Bild.

    Auch in der Früh hielt sich noch eine seichte Kaltluftschicht mit 5-6 Grad. Ich startete wieder am Schmedererplatz in Parsch, dort war es noch kühl mit kurzem Leiberl. Nur drei Häuser weiter oben, rund 20 Höhenmeter weiter, wehte ein merklich wärmerer und stärkerer Wind. Der Föhn hatte sich bereits bis knapp oberhalb vom Talboden durchgesetzt. Laut TEMPIS-Daten betrug die Temperatur am Kapuzinerberg (650m) bereits knapp 13 Grad.

    Bild 2: Blick auf die flache Kaltluftschicht, angezeigt durch den Dunst. Darüber glasklar und trockener durch den Föhn.

    Im Vordergrund Schloss Goldenstein in Elsbethen, dahinter die Barmsteine bei Hallein, links mit der scharfen Schneegrenze Bad Dürrnberg.



    Bild 3: Über die östliche Untersbergschulter zum Watzmann.



    Bild 4: Mächtiger blieb die Kaltluftschicht noch entlang vom Saalachtal bis Walserberg, im Hintergrund Müllnerhorn, Ristfeuchthorn und Sonntagshorn.



    Oberhalb vom Hiesl betrat ich Neuland und zweigte in den unmarkierten Forstweg rechts ab.

    Bild 5: Von der Gersbergalm her sieht man in die Wiese eingeschnittenen Weg gar nicht.



    Er verläuft zunächst eben und verliert dann deutlich an Höhe.

    Bild 6: Bis zur Zusammenkunft mehrerer rauschender Bäche in einem schönen Graben.

    Die Stelle ist etwa in Verlängerung von der Kapaunkurve.



    Ich ging bergauf weiter und erlebte kurz darauf einen Aha-Effekt, endet der Forstweg doch direkt unterhalb von Unterjudenberg, wo die große Wiese beginnt. Ab dort folgte ich zunächt der Trasse bis Oberjudenberg, zweigte aber erneut nach links ab. Offiziell ist der Weg zwar gesperrt, aber ich war dort schon vor ca. drei Wochen unterwegs, als noch bedeutend mehr Schnee lag und kam gefahrlos durch.

    Bild 7: Gelbe Flechten ...

    Weiter oben quert der Steig den gesperrten Rundwanderweg und endet dann knapp unterhalb der TEMPIS-Wetterstation der Zistelalm.



    Bild 8: Wie gesagt, keine größeren Hindernisse am Weg.



    Von der "Zistelrunde" weg ist der einzige derzeit nicht gesperrte Steig auf den Gipfel jener, der in einer Kehre links Richtung Lichtmastenschneise abzweigt.

    Bild 9: Die Fortsetzung über den Büffelsteig kann man hingegen noch den gesamten April und Mai vergessen.



    Bild 10: Im Talboden von Salzburg hat sich der Föhn mittlerweile durchgesetzt, im Reichenhaller Becken hielt sich noch die Kaltluft.



    Bild 11: Blick auf den Aufstiegsweg über den Waldrücken.

    Links im Graben halten sich immer noch ein paar Altschneereste, da lag vor drei Wochen noch deutlich mehr.



    Bild 12: Ausstieg bei der Landesstraße.



    Bild 13: Zum Vergleich ein Bild vom 16. Jänner 2019

    Man beachte, wie tief die Verkehrsschilder eingeschneit waren, und das trotz der massiven Verwehungen am Plateaurand!



    Bild 14: Letztes Mal am Gipfelkreuz, windig wars.



    Heinz hatte Donnerstag geschlossen, also kehrte ich im Kohlmayr's Gaisbergspitz bei Bärlauchsuppe, Capucchino und Birnensaft ein, der mir heroben immer besonders gut schmeckte. Ich hätte sogar mit dem 12.00 Bus noch ins Tal fahren können, aber was wollte ich so früh in der Stadt? Oben war es viel ruhiger. Den Wirten etwas zu ruhig, sie waren sich einig, dass der Schnee am Plateau die Ausflügler abschreckte. Winter war jetzt vorbei, die Leute wollen Frühling, den hat es derzeit nur am Talboden. Auch die Sperre des Rundwanderwegs machte sich negativ bemerkbar.

    Bild 15: Panorama vom Gaisberg.

    Laut Bayernatlas-Zeitreise wurde das Bild vor dem Jahr 1901 aufgenommen, weil das Tannengebirge erst danach Tennengebirge hieß. Nachdem andere Aufnahmen im Gastraum die Gaisbergbahn zeigten, musste es auch nach 1887 aufgenommen worden sein.



    Schön war's. Einer der wenigen positiven Aspekte, die ich Salzburg abgewinnen kann nach zwei Jahren und einem Monat. Gaisberg wurde zur Routine besonders bei Schlechtwetter und als Einschlafhilfe vor Frühdiensten, die um 5.30 begannen. Abends war ich dann angenehm müde und konnte meist etwas besser einschlafen als gänzlich ohne Sport.

    An dieser Stelle könnten jetzt noch ein paar Zeilen Wehmut stehen, vor allem wegen den Hieslkatzen, aber ich schaue nach vorne. Da wartet jetzt wieder eine bedeutend größere Tourenvielfalt auf mich, die nicht mehr nach 5-6km am Gaisberggipfel endet, sondern öfter wieder 20km beträgt und vielleicht nur 600hm. Ich hatte nie übertrieben große alpinistische Ansprüche und kann damit leben, wenn die Wanderungen technisch wieder einfacher werden und ich dafür mein Fotografie-Hobby voll ausleben kann. Die Tourenideen werden mir in Wien jedenfalls nicht ausgehen. Mein liebstes Wandergebiet war damals das Gahnsplateau, dort hat man fast immer seine Ruhe, speziell im östlichen Teil, und Ruhe ist auch das, was ich im Nahgebiet von Salzburg und weiterem Einzugsgebiet der Münchner ein wenig vermisst habe. Also lautet die Antwortet auf die unausgesprochene Frage vieler Leser nein, ich werde in Wien sicher nicht in Depressionen verfallen, weil die Berge wieder bedeutend niedriger geworden sind. In diesem Sinne, auf nach Wien!

    Gruß,Felix
    http://www.wetteran.de

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