Letztes Jahr ist mir die Großwandbesteigung geglückt, dieses Jahr steht somit der Wasserkarkogel an.
Nachdem ich letzten Samstag am Einstieg zum Wasserkarkogel gescheitert bin, versuche ich diesen von der Südseite über die Weite Zahring.Diesen wunderschönen Tag kann ich nicht im Büro verbringen, denke ich mir und nehme mir daher Urlaub.
Wegverlauf: Parkplatz Vorderer Gosausee (Gosau) - Scharwandhütte - Gedenkstätte - Einstieg Wasserkar - Gablonzerhütte - Kleiner Donnerkogel - Breininghütte - Parkplatz
Zeckenstatistik: keine Zecken
Charakteristik der Tour: Bis zur Stuhlalm auf markierten Wegen, danach durch Latschengassen in die Weite Zahring, dort auf Schuttfelder in den rechten Seitenarm, sehr steil und rutschig, teilweise 40 Grad Steigung. Vorsicht auf Steinschlag. Von der Weitgrießscharte unschwierig auf den Wasserkarkogel. Auf den Wasserkarturm Abstieg ins Wasserkar und sehr ausgesetzte kurze Kletterei im SG I.
Übersichtskarte mit eingezeichnetem GPS-Track:
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Die Bischofsmütze in der Morgensonne:
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Bei der Stuhlalm war ich schnell:
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Den Steig durch die Latschen kenne ich schon vom vorigen Jahr, als ich auf die Großwand ging. Man darf jedoch nicht den Steig ins Stuhlloch weiterverfolgen, sondern muss nach links abbiegen:
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Am Beginn der Weiten Zahring. Den rechten Seitenarm muss ich hoch. Ein paar Schneefelder sehe ich dort noch. Hoffentlich behindern mich diese nicht:
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Langsam und bedächtig steige ich hoch. Wie auf Rollschotter fühlt man sich hier. Ein Rückblick zeigt das Stück, das ich bereits geschafft habe:
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Jetzt kommt der rechte Seitenarm. Es wird immer steiler. Ich muss furchtbar aufpassen, um keine Steine abzuräumen. Teilweise rutsche ich mit vielen Steinen unter mir zurück. man findet nur sehr wenig Halt. So steige ich hier ganz links, wo ich mich auch im Grünen besser zurechtfinde. Die Schneefelder sind kein Problem mehr, die sind nur am Rand vorhanden:
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Es wird nochmal steiler und noch rutschiger, aber es schaut ein Ende heraus:
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Im Rückblick erkennt man die Steilheit besser. Im Winter ist es sicher besser hier hochzugehen:
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Oben kurz vor der Scharte wird es wieder etwas flacher:
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Der Anstieg zur Linken auf den Wasserkarkogel scheint nicht schwierig zu sein:
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Die Weitgrießscharte:
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Der Scharwandspitz:
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Zu Beginn des Wasserkarkogelanstiegs ist es grasig, erst hier wird es felsig, aber alles Gehgelände:
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Ich bin fast am Gipfel:
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