Weißeneck NO-Grat, I und Hundstein SW-Kamm
Hurra, wir dürfen wieder raus! Ok, alles mit Bedacht, es müssen jetzt nicht die riskantesten Unternehmungen sein. Also im moderaten Rahmen bleiben. Aber wenigstens den darf ich mir selbst wählen. Um Einfälle bin ich auch da nicht verlegen.
Abstand? Der wird kein Thema sein. In zwei Tagen sollte ich nur einem einzigen Menschen begegnen…
Quartier – fährt mit mir mit, Verpflegung auch…also los!
Das Weißeneck besitzt einen besonders feinen NO-Grat, eine elegante Linie.
Recht lang, relativ schmal zieht er oberhalb des Örtchens Tweng zum recht kecken, einsamen Gipfel. Viel öfters besucht wird sein großer Bruder, das Weißeck.
Aufs Weißeneck verirren sich nur einige einheimische Schitourengeher. Der
NO-Grat mag ihnen imponieren, dennoch weiß keiner Näheres.
Selbst Holl´s Führer schweigt darüber…
Würde ich den Grat nicht kennen, wäre dies ein Gang ins Unbekannte. Um diese Jahreszeit und unter den gegenwärtigen Umständen wohl sehr gewagt, aber in meinem Ergänzungsführer
https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...rer-gratis-pdf
habe ich notiert:
„1620a Weißeneck-Nordostgrat
I, teils schmal, lohnend!
Route: Weglos zum Gratbeginn. Der lange Richtung Tweng reichende Grat bietet kaum Schwierigkeiten. Zwei kurze Felsstufen werden umgangen.“
Na eben! Das könnte sogar eine tolle Firngratwanderung werden…Pickel und Steigeisen kommen diesmal mit – vorsichtshalber!
Also los, zunächst eine Übersicht über Auf- und Abstieg:
Wei-01.jpg
Kompass logo.jpg
Zunächst könnte ich recht umständlich über Forstrassen zur Wiesenegger Alm gelangen. Darauf verzichte ich und suche mir entlang der aperen Waldstreifen selbst eine einigermaßen gangbare, direkte Route. Das geht ganz gut, der Wald ist nicht so dicht und ich komme gut vorwärts.
Wei-02.jpg
In kurzer Zeit ist die Wieseneggalm erreicht und ich kann bereits den ersten felsigen Gratkopf anvisieren.
Wei-03.jpg
Die Almwiese ist überschüttet mit hübschen Krokussen
Wei-04.jpg
Und ein Blick schweift zur Lapernigspitze
Bald öffnet sich der Wald und macht den letzten Zirben und Lärchen Platz
Wei-06.jpg
Noch ist der Firn hart und ermöglicht mir ein recht müheloses Fortkommen.
Ein erster Ausblick zum Gurpitscheck, auch hier könnte man am Kamm bleibend schon recht gut rauf.
Wei-07.jpg
Der erste Gratkopf ist erreicht und ich erblicke zum ersten Mal mein hübsches Gipfelziel:
Wei-08.jpg
Nun muss ich zunächst über ein paar harmlose Grathöcker hinweg, dann kann ich meine Strecke fast zur Gänze überblicken:
Wei-09.jpg
Mit dem Firngrat wird es wohl nichts mehr werden, da hat die Sonne wohl schon allzu sehr gewerkt…
Über letzte Latschen blicke ich wieder hinüber zur Lapernigspitze
Wei-10.jpg
und erwäge sie als weiteres Ziel ins Auge zu fassen.
Doch weiter, meine hübsche Pyramide rückt näher.
Wei-11.jpg
Dieser Grat bietet kaum Hindernisse, schön! Ich wollte ohnehin eher defensiv unterwegs sein.
Wei-12.jpg
Ein Blick zurück
Wei-13.jpg
bevor sich dann doch ein kleines Bollwerk in den Weg stellt
Wei-14.jpg
Wer möchte kann auch diesem noch ausweichen, aber es wäre fast schade um diese gemütlich zu überkletternden Platten.
Hurra, wir dürfen wieder raus! Ok, alles mit Bedacht, es müssen jetzt nicht die riskantesten Unternehmungen sein. Also im moderaten Rahmen bleiben. Aber wenigstens den darf ich mir selbst wählen. Um Einfälle bin ich auch da nicht verlegen.
Abstand? Der wird kein Thema sein. In zwei Tagen sollte ich nur einem einzigen Menschen begegnen…
Quartier – fährt mit mir mit, Verpflegung auch…also los!
Das Weißeneck besitzt einen besonders feinen NO-Grat, eine elegante Linie.
Recht lang, relativ schmal zieht er oberhalb des Örtchens Tweng zum recht kecken, einsamen Gipfel. Viel öfters besucht wird sein großer Bruder, das Weißeck.
Aufs Weißeneck verirren sich nur einige einheimische Schitourengeher. Der
NO-Grat mag ihnen imponieren, dennoch weiß keiner Näheres.
Selbst Holl´s Führer schweigt darüber…
Würde ich den Grat nicht kennen, wäre dies ein Gang ins Unbekannte. Um diese Jahreszeit und unter den gegenwärtigen Umständen wohl sehr gewagt, aber in meinem Ergänzungsführer
https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...rer-gratis-pdf
habe ich notiert:
„1620a Weißeneck-Nordostgrat
I, teils schmal, lohnend!
Route: Weglos zum Gratbeginn. Der lange Richtung Tweng reichende Grat bietet kaum Schwierigkeiten. Zwei kurze Felsstufen werden umgangen.“
Na eben! Das könnte sogar eine tolle Firngratwanderung werden…Pickel und Steigeisen kommen diesmal mit – vorsichtshalber!
Also los, zunächst eine Übersicht über Auf- und Abstieg:
Wei-01.jpg
Kompass logo.jpg
Zunächst könnte ich recht umständlich über Forstrassen zur Wiesenegger Alm gelangen. Darauf verzichte ich und suche mir entlang der aperen Waldstreifen selbst eine einigermaßen gangbare, direkte Route. Das geht ganz gut, der Wald ist nicht so dicht und ich komme gut vorwärts.
Wei-02.jpg
In kurzer Zeit ist die Wieseneggalm erreicht und ich kann bereits den ersten felsigen Gratkopf anvisieren.
Wei-03.jpg
Die Almwiese ist überschüttet mit hübschen Krokussen
Wei-04.jpg
Und ein Blick schweift zur Lapernigspitze
Bald öffnet sich der Wald und macht den letzten Zirben und Lärchen Platz
Wei-06.jpg
Noch ist der Firn hart und ermöglicht mir ein recht müheloses Fortkommen.
Ein erster Ausblick zum Gurpitscheck, auch hier könnte man am Kamm bleibend schon recht gut rauf.
Wei-07.jpg
Der erste Gratkopf ist erreicht und ich erblicke zum ersten Mal mein hübsches Gipfelziel:
Wei-08.jpg
Nun muss ich zunächst über ein paar harmlose Grathöcker hinweg, dann kann ich meine Strecke fast zur Gänze überblicken:
Wei-09.jpg
Mit dem Firngrat wird es wohl nichts mehr werden, da hat die Sonne wohl schon allzu sehr gewerkt…
Über letzte Latschen blicke ich wieder hinüber zur Lapernigspitze
Wei-10.jpg
und erwäge sie als weiteres Ziel ins Auge zu fassen.
Doch weiter, meine hübsche Pyramide rückt näher.
Wei-11.jpg
Dieser Grat bietet kaum Hindernisse, schön! Ich wollte ohnehin eher defensiv unterwegs sein.
Wei-12.jpg
Ein Blick zurück
Wei-13.jpg
bevor sich dann doch ein kleines Bollwerk in den Weg stellt
Wei-14.jpg
Wer möchte kann auch diesem noch ausweichen, aber es wäre fast schade um diese gemütlich zu überkletternden Platten.
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