Diese Tour bin ich so ähnlich bereits einmal vor ca. 35 Jahren als jugendlicher mit meinem Vater gegangen. Länger schon wollte ich schauen ob es die Jagdsteige von damals noch gibt. Teilweise sind die Steige sogar in der AMAP eingetragen.
Genau konnte ich mich an die Routenführung von damals nicht mehr erinnern. Aber ich wusste noch, dass wir direkt beim Forsthaus im Wiestal gestartet waren und ziemlich direkt über den Rücken bis zum Gipfel aufgestiegen waren. Damals war nach meiner Erinnerung auch noch ein durchgängiger Steig vorhanden. Wo wir abgestiegen waren konnte ich mich nicht mehr erinnern. Evt. sind wir damals in die Gaissau abgestiegen und waren mit zwei Autos unterwegs oder wurden abgeholt. Ich war alleine und musste wieder zum Ausgangspunkt zurück, daher der Abstieg über den Wörndlsattel.
Das Wetter am Samstag Nachmittag war gar nicht so schlecht. Nicht heiß, nicht kalt und ich bin ohne Regen durchgekommen.
20200530_Ochsenberg karte.jpg
Diesesmal hat meine Runde so ausgesehen.
Ich parke in einer der Straßenbuchten direkt an der Wiestalstraße die derzeit von Fischern gut besucht sind.
20200530_Ochsenberg_1.jpeg
Blick vom Parkplatz rauf zum Ochsenberg Gipfel. Der ganze Aufstiegsrücken, welcher über ca. 900HM ohne wesentliche Abflachung rauf zieht, ist hier gut sichtbar. Unterm Gipfel ist auch bereits die neue Forststraße die von der Eibleckalm bis unter den Ochsenberggipfel führt sichtbar.
20200530_Ochsenberg_2.jpeg
Von der Straßenbrücke über den Ochsenbach bietet sich ein schöner Blick auf die Kaskaden des Baches. Hier hab ich als Kind meine ersten "Canyoning" Erfahrungen gemacht. Der Ochsengraben selbst ist auch einen Besuch wert. Die Kaskaden ziehen sich durch den ganzen Graben und hinten gibt es einige schöne Wasserfälle. Aber heute will ich da nicht hin.
Direkt vom Forsthaus führt eine Forststraße steil in den Wald hinauf. Dieser folge ich bis nach der ersten Kehre. Dort zweigt ein alter Fahrweg ab der genau am Rücken weiter rauf führt. Die weiterführende Forststraße führt in den Ochsengraben rein.
20200530_Ochsenberg_3.jpeg
Der alte Waldweg. Etwas unter 700m endet er aber im steiler werdenden Gelände. Weglos geht es dann steil durch Jungwald bis zur querenden Forststraße.
20200530_Ochsenberg_4.jpeg
Die querende Forststraße bei ca. 720m. Auch von dieser Forststraße zweigt wieder ein alter Hohlweg ab. Dem ich ein Stück nach oben folgen kann.
20200530_Ochsenberg_5.jpeg
Lang hat die Freude über den alten Weg nicht gehalten. Schon 50m ober der Forststraße schaut es dann so aus. Ich tu mir das Mikado hier nicht an und quere nach rechts auf einen Schlag raus.
20200530_Ochsenberg_6.jpeg
Über den Schlag komm ich dann ganz gut ein Stück weiter rauf. Hier auch erstmals etwas Aussicht. Hinten sind die Barmsteine oberhalb von Hallein gut zu sehen. Die höheren Berchtesgadner stecken aber in den Wolken.
Oberhalb dem Schlag dann meist steiler, grasiger Hochwald. Aber Steig kann ich keinen mehr entdecken.
20200530_Ochsenberg_7.jpeg
Bei ca. 900m ein querender Jagdsteig. Der wahrscheinlich von der Forststraße bzw. der Jagdhütte die etwas weiter nördlich steht rüber kommt.
Diesem Steig folge ich ca. 100m Richtung Osten. Der Steig führt dann aber weiter in die Steilflanke rein. Daher stieg ich dann weglos weiter über den Rücken auf.
Bei ca. 1050m sollte ich eigentlich den in der AMAP angedeuteten Steig erreichen. Aber, außer vermeintliche Spuren eines Steiges und ein paar Einritzungen an einem Baum, kann ich hier nichts mehr finden. Dort wo der Steig sein sollte ist teilweise dichter Jungwald.
20200530_Ochsenberg_8.jpeg
Erst auf ca. 1100m dann gut erkennbare Steigspuren im Hochwald. Die nächsten 100HM kann ich diesen Spuren folgen.
20200530_Ochsenberg_9.jpeg
Weiter oben wird der Rücken dann freier. Hier haben Stürme gröbere Waldschäden angerichtet. Hier ist der Steig unter dichtem grünen Bewuchs verschwunden. Noch sind die Brennesseln und Himbeerstauden niedrig und ich kann gut gehen. Im Hochsommer ist das sicher unangenehmer.
image_596823.jpg
Bis zur neuen Forststraße gehts dann immer auf dem geschlägerten Rücken, teilweise ziemlich steil, aber ohne Hindernisse rauf.
image_596824.jpg
Die Markierung (wahrscheinlich die Markierung einer Jagdreviergrenze) weist darauf hin, dass der Kamm früher durchaus begangen wurde.
20200530_Ochsenberg_12.jpeg
Ein Blick von der neuen Forststraße (in der AMAP noch nicht eingetragen) auf ca. 1320m runter zum See und zum Untersberg. Rechts der Bildmitte der Mühlstein mit seiner Wand durch die der Leitersteig führt.
Hier fällt mir ein Spruch meiner Großmutter zum Salzburger Wetter ein.
Hat der Untersberg an Sabel (Säbel), wird das Wetter miserabel. Hat er an Huat, tuat des Wetter koanem guat. Ist es um an Untersberg blau, wird des Wetter fürd Sau".
Sehr optimistisch war die Wettervorhersage meiner Großmutter nie.
20200530_Ochsenberg_13.jpeg
Oberhalb der Forststraße dann eine Markierung und Spuren. Die aussehen als hätte hier wer mit einem Krampen eine Spur gezogen.
Genau konnte ich mich an die Routenführung von damals nicht mehr erinnern. Aber ich wusste noch, dass wir direkt beim Forsthaus im Wiestal gestartet waren und ziemlich direkt über den Rücken bis zum Gipfel aufgestiegen waren. Damals war nach meiner Erinnerung auch noch ein durchgängiger Steig vorhanden. Wo wir abgestiegen waren konnte ich mich nicht mehr erinnern. Evt. sind wir damals in die Gaissau abgestiegen und waren mit zwei Autos unterwegs oder wurden abgeholt. Ich war alleine und musste wieder zum Ausgangspunkt zurück, daher der Abstieg über den Wörndlsattel.
Das Wetter am Samstag Nachmittag war gar nicht so schlecht. Nicht heiß, nicht kalt und ich bin ohne Regen durchgekommen.
20200530_Ochsenberg karte.jpg
Diesesmal hat meine Runde so ausgesehen.
Ich parke in einer der Straßenbuchten direkt an der Wiestalstraße die derzeit von Fischern gut besucht sind.
20200530_Ochsenberg_1.jpeg
Blick vom Parkplatz rauf zum Ochsenberg Gipfel. Der ganze Aufstiegsrücken, welcher über ca. 900HM ohne wesentliche Abflachung rauf zieht, ist hier gut sichtbar. Unterm Gipfel ist auch bereits die neue Forststraße die von der Eibleckalm bis unter den Ochsenberggipfel führt sichtbar.
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Von der Straßenbrücke über den Ochsenbach bietet sich ein schöner Blick auf die Kaskaden des Baches. Hier hab ich als Kind meine ersten "Canyoning" Erfahrungen gemacht. Der Ochsengraben selbst ist auch einen Besuch wert. Die Kaskaden ziehen sich durch den ganzen Graben und hinten gibt es einige schöne Wasserfälle. Aber heute will ich da nicht hin.
Direkt vom Forsthaus führt eine Forststraße steil in den Wald hinauf. Dieser folge ich bis nach der ersten Kehre. Dort zweigt ein alter Fahrweg ab der genau am Rücken weiter rauf führt. Die weiterführende Forststraße führt in den Ochsengraben rein.
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Der alte Waldweg. Etwas unter 700m endet er aber im steiler werdenden Gelände. Weglos geht es dann steil durch Jungwald bis zur querenden Forststraße.
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Die querende Forststraße bei ca. 720m. Auch von dieser Forststraße zweigt wieder ein alter Hohlweg ab. Dem ich ein Stück nach oben folgen kann.
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Lang hat die Freude über den alten Weg nicht gehalten. Schon 50m ober der Forststraße schaut es dann so aus. Ich tu mir das Mikado hier nicht an und quere nach rechts auf einen Schlag raus.
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Über den Schlag komm ich dann ganz gut ein Stück weiter rauf. Hier auch erstmals etwas Aussicht. Hinten sind die Barmsteine oberhalb von Hallein gut zu sehen. Die höheren Berchtesgadner stecken aber in den Wolken.
Oberhalb dem Schlag dann meist steiler, grasiger Hochwald. Aber Steig kann ich keinen mehr entdecken.
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Bei ca. 900m ein querender Jagdsteig. Der wahrscheinlich von der Forststraße bzw. der Jagdhütte die etwas weiter nördlich steht rüber kommt.
Diesem Steig folge ich ca. 100m Richtung Osten. Der Steig führt dann aber weiter in die Steilflanke rein. Daher stieg ich dann weglos weiter über den Rücken auf.
Bei ca. 1050m sollte ich eigentlich den in der AMAP angedeuteten Steig erreichen. Aber, außer vermeintliche Spuren eines Steiges und ein paar Einritzungen an einem Baum, kann ich hier nichts mehr finden. Dort wo der Steig sein sollte ist teilweise dichter Jungwald.
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Erst auf ca. 1100m dann gut erkennbare Steigspuren im Hochwald. Die nächsten 100HM kann ich diesen Spuren folgen.
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Weiter oben wird der Rücken dann freier. Hier haben Stürme gröbere Waldschäden angerichtet. Hier ist der Steig unter dichtem grünen Bewuchs verschwunden. Noch sind die Brennesseln und Himbeerstauden niedrig und ich kann gut gehen. Im Hochsommer ist das sicher unangenehmer.
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Bis zur neuen Forststraße gehts dann immer auf dem geschlägerten Rücken, teilweise ziemlich steil, aber ohne Hindernisse rauf.
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Die Markierung (wahrscheinlich die Markierung einer Jagdreviergrenze) weist darauf hin, dass der Kamm früher durchaus begangen wurde.
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Ein Blick von der neuen Forststraße (in der AMAP noch nicht eingetragen) auf ca. 1320m runter zum See und zum Untersberg. Rechts der Bildmitte der Mühlstein mit seiner Wand durch die der Leitersteig führt.
Hier fällt mir ein Spruch meiner Großmutter zum Salzburger Wetter ein.
Hat der Untersberg an Sabel (Säbel), wird das Wetter miserabel. Hat er an Huat, tuat des Wetter koanem guat. Ist es um an Untersberg blau, wird des Wetter fürd Sau".
Sehr optimistisch war die Wettervorhersage meiner Großmutter nie.
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Oberhalb der Forststraße dann eine Markierung und Spuren. Die aussehen als hätte hier wer mit einem Krampen eine Spur gezogen.
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