Oblitzen, 2658 m von Brandriedl, 2371 m über Schlungkopf, 2407 m;
Storzspitze, 2469 m, Lange Wand; Harrerspitze, 2434, m; Ochsenkopf, 2427 m
Vom Muhrtal, Hemerach über Stöcklalm und NNO-Kamm zum Brandriedl, weiter vollständige Kammüberschreitung zum Oblitzen, Abstieg über
NNO-Kamm (Brettleiten), Hiasleralm, Muhr, I-II (wenige Stellen)
Endlich stabiles Herbstwetter! Da sollten ja noch höhere, tolle Touren drin sein…
Der vom Kareck Richtung Oblitzen ziehende Gratkamm war mir noch gänzlich unbekannt. Immer hatte ich seine Begehung hinaus geschoben in eine Jahreszeit, zu der eben nicht mehr allzu schwierige Sachen möglich sind.
Also eben jetzt …
Leicht gesagt, schwer getan! Mich erwartet eine facettenreiche, logistische Aufgabe:
Lösung: Anreise am Nachmittag, Fahrrad am Zielort deponiert, mit Auto zurück zum Start, Autobiwak. Nächtlicher Aufbruch über nicht zu verfehlende Forststraße.
Ausrüstung: Steigeisen oder Grödel? Pickel oder Schistock?
Schließlich entscheide ich mich für Grödel, Schistock und Eishammer.
Der Plan: Aufstieg über Forstraße zur Stöcklalm und über den Kamm zum Brandriedel. Dort Beurteilung der Verhältnisse des Grates in Gegenrichtung, zum Kareck. Dieses Stück möchte ich nämlich am Folgetag noch machen. Es sollte leider anders kommen…
Aber zunächst: Überschreitung zur Oblitzen mit Hoffnung auf schneefreie Abstiegsmöglichkeit zur Hiasleralm. Danach nächtlicher Abstieg auf Forstraße Richtung Fahrrad, das in Muhr bereitsteht.
Zunächst eine Übersicht (Anreise über Tauerntunnel, Murtal):
Ob-001.jpg
Kompass logo.jpg
Alles klappt reibungslos: Idealer Ausgangsort direkt am Beginn der Forststraße, Fahrraddepot, husch, husch in den Schlafsack – fein, dass ich mittlerweile auch eine gute Matratze in meinem „Hotel Dacia“ habe…
Fünf Uhr! Rasch rein in die Klamotten! Alles liegt bereit, aber nicht einmal einen warmen Schluck Tee gibt´s – Gasthaus war ja zu, Corona-… kochen in der Kälte?
Nein danke! Lieber schön langsam losmarschieren…
Eine Stirnlampe brauche ich heute nicht. Hell überstrahlt der Mond meinen nächtlichen Gang.
Kalte Luft umfächelt mich, während ich, einstweilen noch gemächlich, der Forststraße folge. Zum wievielten Male frage ich mich eigentlich, warum ich mir das antue? Heute abend werde ich´s wieder wissen…
Ein erster Dämmerschimmer zeigt sich
Ob-002.jpg
und bald erkenne ich den Nebelwurm, der ins Muhrtal kriecht
Ob-003.jpg
Nach der Stöcklalm folge ich einem gemütlichen Kamm Richtung Brandriedl und bald schon blitzt die Sonne hervor. Diese Gipfel wären das „Progamm“ für den Folgetag, das Steinwandeck und das Kareck (v.r.n.l.):
Ob-004.jpg
Einfach prächtig!
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Zwischen den Bäumen lugt das kecke Schareck hervor
Ob-006.jpg
Und dann: Der erste Blick auf meinen ersten Gipfel. Heute ist es die Kuppe rechts:
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Dann überblicke ich meinen weiteren Weg. Erleichterung: Apere Streifen ziehen bis zum Gipfel:
Ob-008.jpg
Im Seitenblick erscheint bereits der Schlungkopf, er kommt dann als nächstes dran:
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Ein Tiefblick über meinen gemütlichen Zustiegskamm
Ob-010.jpg
Jetzt spitzt links der Hafner hervor und der Gratübergang zum Schlungkopf zeigt sich schneefrei
Ob-011.jpg
Mein Kamm ist erreicht, Blick zu Schober Eissig, Reitereck…
Ob-012.jpg
Am Gipfel des Brandriedl schaue ich Richtung Kareck, dieser Grat sollte mein Plan für den Folgetag sein, sollte…
Ob-014.jpg
Mein heutiges „Programm“ sieht so aus:
Ob-015.jpg
Noch unüberschaubar weit führt der Kamm bis zum Horizont.
Storzspitze, 2469 m, Lange Wand; Harrerspitze, 2434, m; Ochsenkopf, 2427 m
Vom Muhrtal, Hemerach über Stöcklalm und NNO-Kamm zum Brandriedl, weiter vollständige Kammüberschreitung zum Oblitzen, Abstieg über
NNO-Kamm (Brettleiten), Hiasleralm, Muhr, I-II (wenige Stellen)
Endlich stabiles Herbstwetter! Da sollten ja noch höhere, tolle Touren drin sein…
Der vom Kareck Richtung Oblitzen ziehende Gratkamm war mir noch gänzlich unbekannt. Immer hatte ich seine Begehung hinaus geschoben in eine Jahreszeit, zu der eben nicht mehr allzu schwierige Sachen möglich sind.
Also eben jetzt …
Leicht gesagt, schwer getan! Mich erwartet eine facettenreiche, logistische Aufgabe:
- Neuschneereste vom Oktober, wahrscheinlich ist jedes Schneefeld beinhart, Zustieg aber nur schattseitig möglich.
- Dasselbe gilt für eventuelle Notabstiege
- Ausgangspunkt weit vom Zielpunkt entfernt
- Sehr kurze Tage
- Kein Stützpunkt offen, daher Autobiwak
- Und das härteste: Nach langer Tour kein Gasthaus zum Regenerieren, wegen Corona eben…
Lösung: Anreise am Nachmittag, Fahrrad am Zielort deponiert, mit Auto zurück zum Start, Autobiwak. Nächtlicher Aufbruch über nicht zu verfehlende Forststraße.
Ausrüstung: Steigeisen oder Grödel? Pickel oder Schistock?
Schließlich entscheide ich mich für Grödel, Schistock und Eishammer.
Der Plan: Aufstieg über Forstraße zur Stöcklalm und über den Kamm zum Brandriedel. Dort Beurteilung der Verhältnisse des Grates in Gegenrichtung, zum Kareck. Dieses Stück möchte ich nämlich am Folgetag noch machen. Es sollte leider anders kommen…
Aber zunächst: Überschreitung zur Oblitzen mit Hoffnung auf schneefreie Abstiegsmöglichkeit zur Hiasleralm. Danach nächtlicher Abstieg auf Forstraße Richtung Fahrrad, das in Muhr bereitsteht.
Zunächst eine Übersicht (Anreise über Tauerntunnel, Murtal):
Ob-001.jpg
Kompass logo.jpg
Alles klappt reibungslos: Idealer Ausgangsort direkt am Beginn der Forststraße, Fahrraddepot, husch, husch in den Schlafsack – fein, dass ich mittlerweile auch eine gute Matratze in meinem „Hotel Dacia“ habe…
Fünf Uhr! Rasch rein in die Klamotten! Alles liegt bereit, aber nicht einmal einen warmen Schluck Tee gibt´s – Gasthaus war ja zu, Corona-… kochen in der Kälte?
Nein danke! Lieber schön langsam losmarschieren…
Eine Stirnlampe brauche ich heute nicht. Hell überstrahlt der Mond meinen nächtlichen Gang.
Kalte Luft umfächelt mich, während ich, einstweilen noch gemächlich, der Forststraße folge. Zum wievielten Male frage ich mich eigentlich, warum ich mir das antue? Heute abend werde ich´s wieder wissen…
Ein erster Dämmerschimmer zeigt sich
Ob-002.jpg
und bald erkenne ich den Nebelwurm, der ins Muhrtal kriecht
Ob-003.jpg
Nach der Stöcklalm folge ich einem gemütlichen Kamm Richtung Brandriedl und bald schon blitzt die Sonne hervor. Diese Gipfel wären das „Progamm“ für den Folgetag, das Steinwandeck und das Kareck (v.r.n.l.):
Ob-004.jpg
Einfach prächtig!
Ob-005.jpg
Zwischen den Bäumen lugt das kecke Schareck hervor
Ob-006.jpg
Und dann: Der erste Blick auf meinen ersten Gipfel. Heute ist es die Kuppe rechts:
Ob-007.jpg
Dann überblicke ich meinen weiteren Weg. Erleichterung: Apere Streifen ziehen bis zum Gipfel:
Ob-008.jpg
Im Seitenblick erscheint bereits der Schlungkopf, er kommt dann als nächstes dran:
Ob-009.jpg
Ein Tiefblick über meinen gemütlichen Zustiegskamm
Ob-010.jpg
Jetzt spitzt links der Hafner hervor und der Gratübergang zum Schlungkopf zeigt sich schneefrei
Ob-011.jpg
Mein Kamm ist erreicht, Blick zu Schober Eissig, Reitereck…
Ob-012.jpg
Am Gipfel des Brandriedl schaue ich Richtung Kareck, dieser Grat sollte mein Plan für den Folgetag sein, sollte…
Ob-014.jpg
Mein heutiges „Programm“ sieht so aus:
Ob-015.jpg
Noch unüberschaubar weit führt der Kamm bis zum Horizont.
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