19+20.09.2020 Gamskarkogel 2467m, Ankogelgruppe

[waldrauschen]

In den Weihnachtstagen hab ich etwas Zeit um auch einen Bericht über diese Wanderung zu schreiben.
Die Überschreitung des Gamskarkogels ist keine anspruchsvolle Tour, sie wäre auch gut in einem Tag machbar. Aber da hätten wir den Sonnenuntergang und -aufgang am höchsten Grasberg der Alpen und die Übernachtung in der Bad Gasteiner Hütte (einer der ältesten Schutzhütten) verpasst.

Ich durfte eine Gruppe von 4 Damen auf dieser Tour führen.

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Gestartet sind wir beim "Grünen Baum" am Beginn des Kötschachtales. Über eine Steilstufe führt der "Luis Trenker Steig" ca. 500HM rauf zum Gasthof Poserhöhe. Der Steig ist an einigen Stellen mit Seilgeländern gesichert.

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Unter dieser interessanten Felswand ein nettes Rastplatzerl.

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Oberhalb der Poserhöhe ein schöner Rastplatz.

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Etwas weiter oben dann der erste Blick auf unser Tagesziel den Gamskarkogel. Es ist aber noch ganz schön weit.

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Von der Tofernscharte 2091m schauts schon etwas näher aus.

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Dann sind wir oben und geniessen das gewaltige Panorama. Schwierig ist der Anstieg nicht aber es sind doch fast 1500HM zu überwinden. Für die Gruppe ist hier das Tagesziel erreicht.
Ich nutze den Nachmittag noch für eine Abstecher auf den Rauchkogel.

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Vor Sonnenuntergang das perfektes Fotolicht. Ein Zoom ins Tischlerkar mit dem Ankogelgipfel. Davor der lange Kamm vom Steinbachkogel zum Hölltorkogel mit dem 3004m hohen Tischlerkarkogel. Hinten schaut noch die Hochalmspitze drüber.

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Hinterm Wiesbachhorn in der Glocknerguppe versinkt die Sonne. Links die markante Pyramide der Ritterkopfes.
Die Nacht war dann etwas unruhig. Am nächsten Tag hatten die Hüttenwirtin einige Stammgäste eingeladen. Die Vorbereitungen dauerten lang und bis 3:00 wurde in der Küche gebacken.

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Nach der etwas kurzen Nacht, waren trotzdem wieder alle draussen um auf den Sonnenaufgang zu warten.

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Jetzt dauerts nicht mehr lang. Über den Radstädtern der erste rote Lichtschein. Schön zu sehen die Silouette von Mosermandl und Faulkogel. Rechts die mächtige Flanke des Weißeck.

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Genau hinterm Weißeck kommt dann die Sonne rauf. Links der Hochfeind.

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Die Sonne kommt dann über den Kamm und auch die Goldberggruppe wird erleuchtet. Links Schareck, in der Mitte Sonnblick, rechts der Hocharn. Davor der Silberpfennig und der Stubnerkogel.

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Auch der Glockner bekommt das erste Licht ab. Links der Ritterkopf. Rechts der Edweinschöderkogel. Links im Vordergrund der Kalkbretterkopf und rechts die Türchelwand. Unter der Türchelwand die Schlossalm.

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Nach dem Frühstück wirft der Gamskarkogel seinen Schatten ins Gasteinertal. Unter uns der Rauchkogel. In der Bildmitte der Kramkogel und rechts der Bernkogel und der Sladinkopf.

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Die Laderdinger Gamskarspitzen sind ganz nahe. Hinten der Hochkönig und das Steinerne Meer.

[waldrauschen]

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Wir verlassen die Hütte. Hinter der Bergstation der Materialseilbahn unser nächstes Ziel der Frauenkogel. Links davon die Spitze der Schrottwand. Die Materialseilbahn ist seit einigen Jahren außer Betrieb. Daher muss alles zur Hütte raufgetragen werden.

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Der Rückblick zur Hütte. Ein wunderbarer Platz.

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Das schöne Kreuz auf dem Frauenkogel 2424m. Dahinter das Tennengebirge.

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Vom Gipfel der Tiefblick ins Großartltal. Hinten Links der Hochkönig und in der Mitte das Tennengebirge. Rechts ist noch der Gosaukamm angeschnitten.
In der Mitte links die Höllkarwand, davor der Schuhflicker.

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Unsere Schatten sind schon am Weiterweg. Es geht immer dem Kamm entlang. Zuerst auf den Tennkogel und dann zum höchsten Punkt der Schrottwand. Dahinter wieder die Laderdinger Gamskarspitzen und der Geißkarkopf. Dazwischen schaut der Bernkogel durch.

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In Richtung Großarl ist der Frauenkogel wesentlich schroffer.

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Wir überschreiten den ziemlich bewachsenen Tennkogel 2333m.

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Von der Frauenkarscharte zweigt der markierte Wanderweg nach links ab. Wir aber bleiben auf einem kleinen Steigerl welches uns zur Schrottwand rauf führt. Direkt unter dem Gipfel auf der Schneid ein wunderbarer Rastplatz.

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Die Gruppe rastet hier. Ich kraxle noch die paar Meter zum höchsten Punkt 2318m rauf.

Weglos steigen wir zur Schmalzscharte ab.

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Von dieser gehts dann auf dem Wanderweg zur Rastötzenalm rüber.

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Etwas oberhalb der Alm ein letzter schöner Blick in die Goldberggruppe. Sonnblick, Hocharn und Ritterkopf. Davor Silberpfennig und Kalkbretterkopf.

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Bei der Rastötzenalm noch eine Rast bevor wir den langen Abstieg nach Hofgastein angehen.

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Beim Annencafe bleibt ein Teil der Gruppe zurück, da eine Teilnehmerin Knieschmerzen bekommt. Ohne Rucksack und nur mehr zu zweit dann der Abstieg nach Bad Hofgastein.

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Auch dieser Abschnitt ist noch durchaus reizvoll. Der Weg führt am Wasserfall vorbei.
Wir hatten ein Auto bei der Talstation der Schlossalmbahn geparkt. Wir holen den Rest der Gruppe vom Annencafe ab, und fahren zum zweiten Auto beim grünen Baum zurück.
Die Runde wäre auch öffentlich machbar, da es von der Schlossalmbahn eine Busverbindung zum "Grünen Baum" gibt.

Beim Aufstieg am ersten Tag sind 1420HM zu bewältigen. Am zweiten Tag sind es dann nur mehr ca. 250HM. Dafür aber ein Abstieg von 1850HM.

Ein gelungenes Wochenende, an das ich mich gerne erinnere.

LG. Martin

[mountainrabbit]

Der Rückblick zur Hütte. Ein wunderbarer Platz.

Ich vermute, es handelt sich um die Badgasteiner Hütte.
(Nachdem ich erst verzweifelt in der Amap gesucht hab, auf welchem der 3 Gamskarkögel ihr da unterwegs wart)

Eine schöne und aussichtsreiche Tour.

LG, Günter

[Wolfgang A.]

Servus Martin,

allein schon die Vorstellung, einen Sonnenuntergang und -aufgang auf dem Gamskarkogel erleben zu können, macht diese Tour für mich interessant.
Aber wie deine Bilder zeigen, bieten die Ausblicke unabhängig von der Tageszeit viel.

[helmut55]

Gratuliere zu eurer schönen Tour, sieht sehr verlockend aus.