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Preber (2740m) vom Prebersee, Schladminger Tauern (02.09.21)

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  • Preber (2740m) vom Prebersee, Schladminger Tauern (02.09.21)

    Grüß euch,

    um heuer auch nochmal höher hinauf zu kommen, sind wir Anfang September für eine Nacht nach Murau gereist und haben den Preber bestiegen. Dabei sind wir eine recht schöne Runde vom Prebersee aus gegangen und haben das perfekte Wetter richtig gut für einen langen Wandertag ausgenutzt.

    Route: Prebersee - Preber - Grazer Hütte - Prebersee
    Statistik: ~14 km, ~1200 hm

    Wir parken beim Parkplatz knapp nach dem Gasthof Ludlalm und suchen zuerst mal den Einstieg in den Wanderweg. Direkt bei der Bushaltestelle geht es die Forststraße in den Wald hinein. Hier sind für den Gipfel rund 3 1/2 Stunden ausgewiesen.
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    Man könnte dieser Straße nun bis zur Preberhalterhütte folgen, aber es gibt zum Glück auch genügend "Abkürzungen" und Wege durch den Wald um die vielen Kurven abkürzen zu können.
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    Knapp vor der Prodingerhütte sieht man dann erstmals so richtig das Ziel des heutigen Tages. Die Gipfelpyramide des Prebers erhebt sich hier schön über das weitläufige Almgebiet und die am Fuße liegenden Wälder.
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    Angekommen bei der Preberhalterhütte streift der Blick nun erstmals gegen Westen. Bei strahlend blauem Himmel und bester Fernsicht, wirkt dies wie eine Vorschau auf den Ausblick den wir noch später haben sollten. Wir freuen uns auf den Gipfel.
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    Dafür müssen aber noch einige Höhenmeter überwunden werden. Wir kommen zur Preberalm und zur ersten von zwei Abzweigungen die Richtung Grazer Hütte führen. Neben vielen Kühen sind übrigens auch Pferde hier oben zu sehen.
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    Immer mehr Hohe Tauern-Gipfel kommen zum Vorschein, auch Toni schaut sich das genauer an.
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    Nach dem Rossboden zweigt man nun nach rechts ab um so zur Rossscharte zu gelangen, ansonsten würde man unter dem Preber vorbei gehen und zum Mühlbachtörl gelangen. Eine kombinierte Tour aus Roteck und Preber wäre sicher ein interessantes Unterfangen.
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    Auf der anderen Seite des Preberkessels stehen über den ganzen Anstieg hinweg die markanten Rinnen der Golzhöhe im Vordergrund. Am höchsten Punkt ist übrigens auch ein (nicht verzeichnetes) Kreuz zu erkennen.
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    Bereits auf dem Weg zur Rossscharte wird es immer steiniger und auch die letzten 200 Höhenmeter geht es nun recht steil auf teils losem Gestein hinauf.
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    Kurz nach der Rossscharte zeigt ein Blick zurück schön, wie unsere Abstiegsroute verlaufen wird. Dem Hangabbruch entlang geht es beständig nach unten Richtung Grazer Hütte.
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    Weit bis zum Gipfel ist es nun nicht mehr. Oben ist natürlich recht viel los, das haben wir beim Aufstieg schon gemerkt.
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    Ein letztes Mal kurz hinsetzen, dann geht es die letzten Meter hinauf.
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    - wird fortgesetzt -
    Zuletzt geändert von groberschnitzer; 21.09.2021, 10:54.
    Meine Touren

  • #2
    Der letzte Anstieg führt nochmal richtig steil hinauf, schaut aber hier wilder aus, als es ist.
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    Am Gipfel wartet dann ein grandioser Rundumblick. Nach Norden hin erkennt man die bereits leicht angezuckerten Berge der Schladminger Tauern. Links der Hochgolling, rechts das Waldhorn und die Hochwildstelle. Der Dachstein ist leider unter ein paar Wolken versteckt.
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    Blick nach Nordosten.
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    Nach Osten hin überblickt man hier die gesamten Niederen Tauern, ein tolles Gefühl.
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    Tief hinab gehts, wenn man zur Krakau blickt.
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    Nach Westen hin hat man natürlich einen wunderschönen Ausblick auf die Hohen Tauern, viele Gletscher und schneebedeckte Spitzen sind schön zu erkennen.
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    Nach einer ausgiebigen Gipfelrast gehts nun aber wieder weiter. Wie schon vorhin angesprochen, gehts dem Hangabbruch immer entlang bis man zur Grazer Hütte kommt, die man hier bereits sehen kann.
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    Noch einmal müssen wir bei einer Gruppe von Kühen vorbei. Obwohl wir ein ziemlich kleines Kalb bei einer Mutterkuh sehen, bleibt die Herde trotz Hund recht entspannt, natürlich halten wir großen Abstand.
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    Ein Blick zurück in den Prebergraben an dessen Ende sich die Möslfeldalm befindet. Sehr schön ist es hier!
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    Nach der Einkehr bei der Grazer Hütte, geht es nun weiter hinab ins Tal, bei der Satteleben geht es wieder in den Wald hinein. So kommt man recht schnell hinab, bis man wieder bei der Straße angelangt ist.
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    Jetzt wartet leider noch ein "Straßen-Hatscher". Knapp über 2 km muss man nun der Straße folgen bis man wieder beim Prebersee angelangt ist.
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    Dafür wartet dort ein toller Anblick. Die bereits untergehende Sonne taucht den Prebersee in schön goldenes Licht.
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    Für uns war es die anstrengendste Wanderung des Jahres, wir haben uns daher auch recht lange dafür Zeit genommen. Aber auch wenn der Anstieg lange und anstrengend ist, der grandiose Rundum-Blick entschädigt dafür auf jeden Fall - ein schönes Gipfel-Erlebnis!
    Zuletzt geändert von groberschnitzer; 21.09.2021, 11:24.
    Meine Touren

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    • #3
      Herrlich, bei so einer Sicht dort oben zu sein. - Super erwischt!
      Die Anstrengung hat sich eindeutig gelohnt und gerade die tiefer stehende Sonne sorgt noch einmal für eine besondere Stimmung, die du auch gut eingefangen hast.

      Roteck und Preber haben wir dieses Jahr auch schon gemacht, leider bei nicht ganz so guter Sicht.

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      • #4
        Zitat von groberschnitzer Beitrag anzeigen
        Aber auch wenn der Anstieg lange und anstrengend ist, der grandiose Rundum-Blick entschädigt dafür auf jeden Fall - ein schönes Gipfel-Erlebnis!
        So und nicht anders muss es sein, wenn ich mir die Bilder mit der Aussicht ansehe, die der Preber bietet.
        Und ihr habt zudem einen perfekten Spätsommertag für die Tour erwischt!

        In mehrfacher Hinsicht erinnert mich der Preber an den Greim in den Wölzer Tauern gut 20km weiter östlich: Beide Gipfel stehen deutlich südlich des Hauptkamms der Niederen Tauern und sind allein schon deshalb wie geschaffen für ein tolles Rundumpanorama. Hier wie dort führt der Anstieg etliche hundert Höhenmeter über einen einzigen, eher wenig gegliederten Hang. Da könnte man leicht unterschätzen, wie lang der gesamte Anstieg dann doch braucht. Aber der Ausblick ist jeden Schritt bis zum Gipfel wert.

        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Der Preber, immer wieder schön!
          Wolfgang A. . Der Vergleich mit dem Greim drängt sich schon auf...

          LG

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          • #6
            Einfach Traumhaft!
            Wunderschöner Tag!

            LG
            Erich


            "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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            • #7
              Wunderschöne Bilder einer tollen Tour.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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