- Wegführung: Parsch Schmederer-Platz (10.20) - Hiesberg - Gersberg - Skiroute - Gaisberg (1287m, 12.15-13.10) - Abstieg Normalweg nach Parsch (14.35)
- Länge: 8,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 850 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 3 Std. 15min
- Viecher: 3 Katzen
Im Zuge eines geplanten Treffens kam ich wieder einmal nach Salzburg. Ankunft 9.52 am Hauptbahnhof, mit dem 6er nach Parsch. Ich sehnte mich nach den Hiesbergkatzen.
Bild 1: Rosen streuen.
Bild 2: Am Gersbergweg war einiges neu, wie diese Wohnanlage.
Hier stand lange Zeit das Sanatorium Breyer, 1889 errichtet. Die letzten Jahre stand es leer und war in desolatem Zustand. Seit 2019 wurde es abgerissen und durch diesen Wohnbau ersetzt.
Bild 3: Von dieser Wohnung stand 2019 noch der Rohbau.
Bild 4: Erster Blick zum Watzmann rechts, mittig die markante Schönfeldspitze, links Funtenseetauern
Bild 5: Dort, wo früher ein Golden Retriever wachte, döste jetzt eine Katze.
Am Hiesberg sah ich zwar die Napfe für die Katzen, aber nicht die Katzen selbst. Schade.
Bild 6: Hoher Göll, Watzmann und Untersberg mit dem Salzburger Becken.
Bild 7: Immerhin empfing mich eine Hiesbergkatze.
Der schwarzen Katze bin ich vor zwei Jahren begegnet, wo sie noch ganz klein war. Die Begegnung wäre länger ausgefallen, aber von oben kam eine Wanderin mit Hund, wodurch die Katze ängstlich in die Hecke flüchtete und nicht mehr hervorkroch.
Bild 8: Schon oberhalb vom Hiesberg.
Bei der Gersbergalm baute gerade ein Mann in Uniform einen Campingstuhl auf und fragte zwei Burschen, wo sie hinwollten. Er sagte, auf keinen Fall weiter zum Nockstein gehen. Da würden derzeit Bodenarbeiten stattfinden für den Bau der geplanten 380kV-Leitung. Am Rückweg saß er mit Kollegen am Beginn des Wanderwegs, offenbar sollten sie Wanderer davon abhalten, weiterzugehen. Aus der Richtung waren immer wieder Hubschrauber zu hören.
Ich bemerkte früh, dass der Steig stark frequentiert sein würde, und entschied mich für den steileren, dafür ruhigeren Anstieg am Rand der ehemaligen Skiabfahrt. Der Steig ist bis zum Gaisbergrundwanderweg einwandfrei in Schuss. Ich war alleine bis kurz vor dem Ausstieg, wo sich ein Mann sichtlich aufgrund der Steilheit des Geländes abmühte.
Bild 9: Ausgeschnittener Steig - kein Geröll und weniger Wurzeln wie am Normalweg.
Dann erreichte ich den Rundwanderweg, auch hier war viel los. Erstmals sah ich schräg gegenüber vom Ausstieg die Fortsetzung, die mir noch gefehlt hatte. Ich hatte davon gelesen, dass es auch oberhalb des Weges einen Steig bis zum Gipfel gab. Ich kam hier aber nicht so oft vorbei und entweder versperrte Gestrüpp oder meterhohe Schneewände vom geräumten Rundwanderweg den Einstieg. Ich überlegte noch, aber nachdem es vom markierten Normalanstieg bereits lärmte - Leute riefen und pfiffen durch den Wald, dachte ich, na das schau ich mir mal an.
Bild 10: Oberhalb des Rundwanderwegs mit Blick zum Plainsberg, Hochgitzen und Haunsberg.
Bild 11: Kapuzinerberg und Kühberg in Verlängerung.
Bild 12: Herrlicher Wiesenhang.
Durch die ausgeprägte Nordseite war der Steig recht feucht, im Spätherbst und Winter ist er wahrscheinlich öfter vereist (ideal für Spikes). Durchwegs steil, aber dennoch angenehm zu gehen. Erst weiter oben überholten mich zwei Einheimische.
Bild 13: Rückblick die Aufstiegsschneise entlang..
Bild 14: Der Sender am Gipfel kam näher.
Vorher macht der Steig noch eine Rechtskurve und führt dann durch den Wald zu einem Verbindungssteig zwischen markiertem Steig und der Rampe für die Paragleiter. Den Verbindungssteig bin ich zwar schon einmal gegangen (lange her), hatte den Steig von unten kommend aber offenbar übersehen.
Nach knapp zwei Stunden stand ich jedenfalls glücklich, um einen weiteren Anstieg bereichert, bei bester Fernsicht zum 65. Mal auf dem Gaisberg.
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