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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Loferer Steinberge mehrtägig, 2. Versuch: 29.08. - 02.09.2022

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  • #16
    ... ein paar Fotos folgen noch, die haben leider nicht mehr auf der ersten Seite Platz ...

    DSCN2750.jpg
    DSCN2757.jpg

    DSCN2762.jpg
    DSCN2780.jpg

    St. Ulrich Gemeindeamt, 840 m, 14:10 (15:00).
    Letzter Blick hinauf zum Ulrichshörndl.

    DSCN2800.jpg

    Ich fahre mit dem nächsten Bus nach Waidring.

    DSCN2805.jpg

    Ein weiterer Bus bringt mich nach Lofer, welches sich mit diesem traumhaften Panorama von mir verabschiedet.
    Danke! Bis bald!

    DSCN2809.jpg




    Persönliches Fazit: Die Loferer Steinberge hatten bei mir noch was gut. Die Schuld kann ich nun als beglichen betrachten

    Im Vergleich zum letzten Jahr, wo es sehr nebelig war, war bei diesem Versuch das Wetter zwischen "in Ordnung" und "absolut traumhaft" einzuordnen.
    Der Regentag am Mittwoch hat gar nicht gestört. Im Gegenteil: Erholung nach der Ersteigung von Kreuzreifhorn und Ochsenhorn an einem Tag!
    Dennoch sind einige Wolken und auch Nebelfelder durchgezogen, die haben aber gar nicht gestört. Die 3 Tage im Nebel letztes Jahr härten wirklich ab

    Alles in allem, blicke ich sehr positiv auf diese 5 Tage zurück ... wenngleich die Schwierigkeiten auf den Routen manchmal sehr fordernd waren


    Aufgrund des passenden Wetters, habe ich endlich auch das wieder erlebt, was ich bereits 2019 auf der Passauer Hütte erlebt habe: Sonnenuntergang (sich rot färbende Berge der Reiteralpe und des Hochkalterstocks), Lichter im Tal (Lofer und Bad Reichenhall), sowie Sonnenaufgänge (sich rot färbendes Hinterhorn).

    Der regnerische Mittwoch war ideal zur Erholung geeignet.

    Bis Mittwoch war die Hütte recht gut belegt. Fast alle Kojen im Lager wurden von einer bzw. mehreren Personen genützt (ca. 15 Nächtigende) - von einer Vollbelegung ist das aber noch etwas entfernt Ab da wurde es ruhig auf der Hütte, auch von Do auf Fr (Schönwetter)!

    An dieser Stelle wiederhole ich gerne meine Empfehlung für die "von Schmidt-Zabierow-Hütte". Das Essen ist reichhaltig und traumhaft, und auch die Pächter sind super-bemüht um ihre Gäste! Besondere Empfehlung meinerseits sind die hausgemachten Kuchen. Bei einem Hüttenbesuch unbedingt probieren!
    Empfehlung aber meinerseits: Trinkwasserflasche auffüllen am besten beim 3. Wasser, nur wenige Meter unterhalb der Hütte. Jeder Liter von den Hüttenwirtsleuten wird mit 3 Euronen in Rechnung gestellt. Und beim Frühstücksbuffet besser auch kein Brot für unterwegs herrichten, wird sonst auch mit 5,5 Euro pro Doppelbrot verrechnet.

    Die Loferer Steinberge sind außerdem ideal mit den Öffis erreichbar! Der Bus 260 des SVV verkehrt zwischen Zell am See und Unken, sporadisch auch bis Salzburg. In Lofer ist meist ein guter Anschluss an den Bus 4012 des VVT gegeben, mit dem 2 Stationen bis zum Loferer Hochtal gefahren werden sollte. Ab der Haltestelle sind es 0,5 Stunden zum Parkplatz, vorbei an den altbekannten das Munitionslager bewachenden "Kampfkühen"
    Für den Nuaracher Höhenweg ist der Bus das Mittel der Wahl. Aussteigen aus Bus 4012 in Lofer Hochtal, einsteigen in Bus 8302 in Sankt Ulrich Gemeindeamt. Umsteigen in Waidring Gemeindeamt.

    Außerdem weiß ich jetzt, dass meine 10000mAh Powerbank gerade halt für 5 Tage reicht


    An dieser Stelle sei eines aber noch ganz prominent niedergeschrieben:
    Die Loferer Steinberge sind kein Gelände für Anfänger oder weniger geübte Personen.

    Dies möchte ich in aller Deutlichkeit betonen. Die Routen auf die Gipfel Ochsenhorn, Kreuzreifhorn, Westliches Reifhorn, Nackter Hund sowie der Nuaracher Höhenweg sind 'nicht ohne'. (Genauere Wegbeschreibungen siehe unterhalb)



    Eine wichtige Frage, die es noch zu klären gilt: In welcher Richtung ist der Nuaracher Höhenweg nun gescheiter?

    Gute Frage
    Der größte Vorteil in meiner Gehrichtung, sind nur 875 Höhenmeter. In Gegenrichtung sind es 2000.
    Ab der Hütte sind es ca. 8 Stunden Gehzeit, ab St. Ulrich 10 zur Hütte. Am Höhenweg "oben" (Teilstück Waidringer Nieder - Ulrichshorn/Seehorn) ist es egal, in welche Richtung man geht, man braucht dafür 5 Stunden.
    Nachteil meiner Gehrichtung: Der Mondkessel bei den Rothörnern. Da kann ich mir wirklich vorstellen, dass dieser im Aufstieg ein Genuss ist. Im Abstieg ist er es für mich nicht.
    Bei einigen Kletterstellen habe ich mir gedacht: In Gegenrichtung dürften die nicht ganz einfach sein. Daher meine Empfehlung: Hinterhorn -> St. Ulrich.
    Ich glaube nicht, dass ich es jemals schaffe, den Nuaracher in Gegenrichtung zu gehen.





    Wildstatistik: Insgesamt 12 Gämsen aus der Nähe gesehen; verteilt über 5 Tage.
    Montag: 1 im Aufstieg zur Hütte
    Dienstag: 1 unweit der Hütte Richtung Reifhorn
    Freitag: 10 verteilt über den gesamten Nuaracher Höhenweg.

    Fotostatistik: Insgesamt 1642 Fotos aufgenommen; verteilt über 5 Tage.
    Montag: 286
    Dienstag: 447
    Mittwoch: 7
    Donnerstag: 261
    Freitag: 641

    Daten zur Tour: Insgesamt 45 km, 24 h reine Gehzeit und 4700 Höhenmeter; verteilt über die 5 Tage.
    Montag: 12.15 km, 5.25 h Gehzeit und Unterwegszeit, 1675 Hm aufwärts, 415 Hm abwärts
    Dienstag: 12.18 km, 7 h Gehzeit, 7.75 h Unterwegszeit, 1350 Hm aufwärts und abwärts
    Mittwoch: 0.5 km, 0.75 h Gehzeit und Unterwegszeit, 80 Hm aufwärts und abwärts
    Donnerstag: 7.32 km, 4 h Gehzeit und Unterwegszeit, 750 Hm aufwärts und abwärts
    Freitag: 12.79 km, 7 h Gehzeit, 7.5 h Unterwegszeit, 875 Hm aufwärts, 1950 Hm abwärts

    Neue Rekorde:
    • In 2 Tagen 3000 Höhenmeter (Montag und Dienstag)
    • Erste fünftägige Tour überhaupt
    • In 5 Tagen 9 neue Zweitausender, insgesamt 10 Zweitausender
    • Höchster Gipfel des Bezirkes Kitzbühel erstiegen (Hinterhorn)


    Übersichtskarte: uMap-Verlinkung

    OTM-Kartenausschnitt.jpg











    Hütten & Unterkünfte

    von Schmidt-Zabierow-Hütte
    http://www.schmidt-zabierow.at

    Die einzige bewirtschaftete Schutzhütte in den Loferer Steinbergen. Sie liegt auf 1966 m am sogenannten 'Falzköpfel', eine kleine Erhebung vor der Großen Wehrgrube.
    Die erste Schutzhütte in dem Gebiet stand in der Gegend der Steinbergalm - beim heutigen unteren Tret. 1899 schließlich wurde die neue Hütte am heutigen Standort eröffnet - und in den darauffolgenden Jahren mehrfach erweitert. Im Altbau ist heute die Gaststube untergebracht, im Obergeschoß die Zimmerlager und im Dachgeschoß das Matratzenlager. Im Neubau (ein Anbau) befinden sich die Küche, der Trockenraum und die Toiletten (außenseitig erreichbar). In einem Nebengebäude dürfte laut Webseite sogar eine Dusche untergebracht sein. Außerdem in nächster Nähe: Das versperrte Walter-Schweitzer-Biwak (dient auch als Winterraum. Schlüssel erforderlich!).
    Die Hütte ist im Eigentum des DAV Sektion Passau, Pächterin ist Katharina "Käthi" Filzer Meibeger. Die Hütte hat meist von Mitte Juni bis Ende September/Anfang Oktober geöffnet.
    Die Hütte verleiht außerdem Kletter(steig)ausrüstungen. Klettergurt sollte dabeisein - den Rest kann geliehen werden.
    Es gibt auf der Hütte 3 Ordner mit Topos zu allen erdenkbaren Kletterrouten im Loferer Steinberg. Der "Bergsteigen" Ordner ist eher dürftig, dabei handelt es sich um Ausdrucke von der Hüttenwebseite bzw. um minimal genauer ausformulierte Wegbeschreibungen.

    Zustiege: Der am meisten begangene Zustieg ist aus dem Loferer Hochtal. Von dort in ca. 3 Stunden zur Hütte (1200 Hm). Aus Maria Kirchental ist in 5,5 Stunden die Hütte erreicht, dieser Aufstieg ist seltener begangen und deshalb leider etwas ungut zu begehen (ca. 1400 Hm). Außerdem kann von Waidring (Griesbacher Steig) oder St. Ulrich (durchs Lastal oder übern Höhenweg) zugestiegen werden.



    Walter-Schweitzer-Biwak

    Dabei handelt es sich de facto um den Winterraum der 'von Schmidt-Zabierow-Hütte'. Es steht unweit abseits der Hütte zur Hälfte freitragend in die Große Wehrgrube hinein. Höhe 1966 m.
    Das Biwak gibt es noch nicht sehr lange, auf dem aktuellen "Geoland-Luftbild" ist das Biwak noch nicht drauf. Laut persönlicher Recherche wurde das Biwak irgendwann zwischen 12.08.2018 und 06.07.2021 errichtet.
    Die Schachtel ist versperrt. Im Winter ist irgendwie der Schlüssel zu besorgen (keine Ahnung, wo und wie?), im Sommer wird das Biwak auch mal gerne verwendet, wenn die Hütte 'gut gefüllt' ist
    Es gibt, wenn ich richtig gehört habe, 4 Schlafplätze.

    Zustiege ident wie zur Schmidt-Zabierow-Hütte.



    Prax-Biwak

    Neben dem Walter-Schweitzer-Biwak eine weitere Biwakschachtel in den Loferer Steinbergen. Sie liegt auf ca. 1770 m am Wanderweg 613 am unteren Rand der Schneegrube, etwas oberhalb der namensgebenden Prax-Eishöhle.
    Die erste Biwakschachtel an diesem Ort wurde bereits 1968 erbaut. 2017 wurde das Biwak komplett neu errichtet und befindet sich nun in Obhut der ÖBRD Ortsstelle Lofer. Es gibt einen Ofen, auf dem auch gekocht werden kann (Geschirr und Töpfe sind vorhanden). Holz in kleinen Mengen ebenso. Geschätzt ist das Biwak für bis zu 3 Personen konzipiert, es gibt geschätzt 2 Schlafplätze unter dem Pultdach und 1 Matratze neben dem Esstisch. Auch Decken des AV sind vorhanden.

    Der idealste Zustieg führt über den 613er Weg ab Kirchental zur Schachtel. Sie wäre demnach ein Ausgangspunkt für Besteigungen Richtung Ochsenhorn und weitere Gipfel der Gegend. Essen mitnehmen! Geschätzt 3 bis 4 Stunden Aufstieg.




    (Teil 2 des Fazits folgt noch!)
    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 06.09.2022, 13:03. Grund: mein Fazit hat mehr als 20000 Zeichen, ein Teil davon wird daher hier untergebracht
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

    Kommentar


    • #17
      Nummerierte Wanderwege

      Kirchental - Prax-Biwak - Schmidthütte (Weg 613, "Schärdinger Steig")
      Von Kirchental (880 m; Mautstraße ab St. Martin) kurze Zeit auf Forststraßen, dann über einen steilen, erdig-rutschigen Steig in einem bewaldeten Graben aufwärts. Bei einer Quelle wird der Wald verlassen, etwas oberhalb rechts abseits des Weges die versperrte Prax-Eishöhle (sporadische Steigspuren dorthin). Am unteren Rand der Schneegrube ist das Prax-Biwak (1770 m) erreicht. Nun die Schneegrube (Schuttfeld) aufwärts, danach über Karstgelände (Karren) aufwärts zum 'Sattelhornsattel', ca. 2070 m. Etwas absteigen zur Wegkreuzung aufs Ochsenhorn, dann weiter hinunter in die Kleine Wehrgrube. Auf der anderen Seite wieder aufwärts zum Webermarterl (angeblich hier ein Steig ins Rotschartl?), und nördlich des Reifhorns in leichtem Auf und Ab nach Westen. Ab der Wegkreuzung aufs Reifhorn die letzten Meter aufwärts zur Hütte.

      5.5 h, ca. 1400 bis 1500 Hm, ca. 10 km.



      Lofer - Loferer Hochtal - Tret's - Schmidthütte (Weg 601)
      Von der Bushaltestelle 'Lofer Hochtal' (645 m; Buslinie 8012 des VVT) auf der Zufahrtsstraße in einer halben Stunde zum Parkplatz.
      Vom Parkplatz am Ende des Loferer Hochtals (800 m) auf einem Steig in den letzten Talkessel. Nun auf der linken Talseite aufwärts, die Steilstufe überwindend, vorbei am 'ersten Wasser' zur ehemaligen Steinbergalm, ca. 1250 m. Der Weg führt durch die 3 Tret's aufwärts (im untersten Tret das 'zweite Wasser') zur Hüttensicht (ca. 1750 m), hier wird das Gelände flacher. Bei der Wegkreuzung entweder links oder rechts in Kürze zur Hütte.

      2.5 bis 3 h, 1150 Hm, ca. 4.5 km



      Waidring - Waidringer Nieder - Schmidthütte (Weg 601, "Griesbachsteig")
      Im Teilstück Strub (750 m) - Waidringer Nieder nicht begangen, daher keine Angaben möglich. Drahtseilgesichert lt. Webseite.
      Von der Waidringer Nieder (2300 m) über ein längeres Band unterhalb des Breithorns nach ONO, dann nach S über ein größeres Schuttfeld in die Wehrgrube. Durch diese die letzten Meter zur Hütte.

      Vom Ortsteil Strub in ca. 5 h, 1450 Hm, 7.5 km



      St. Ulrich - Lastal - Wehrgrubenjoch - Schmidthütte (Weg 613)
      Im Teilstück Weißleithen (930 m) - Wehrgrubenjoch nicht begangen, daher keine Angaben möglich.
      Vom Wehrgrubenjoch (2220 m) nach N drahtseilgesichert steil abwärts in die Wehrgrube, durch diese dann zur Hütte.

      Vom Ortsteil Weißleiten in ca. 4.5 h, 1300 Hm, ca. 6 km.



      St. Ulrich - Ulrichshorn - Hinterhorn - Schmidthütte (Weg 612, "Nuaracher Höhenweg")
      Vom gebührenpflichtigen Wanderparkplatz nahe dem Ortszentrum von St. Ulrich (840 m; Bushaltestelle 'St. Ulrich Gemeindeamt'; Buslinie 8302 des VVT) auf einem Steig zuerst durch den Wald, dann durch Latschen, ganz zuletzt auch felsig und drahtseilgesichert aufs Ulrichshörndl/Heimkehrerkreuz (2030 m). Felsig und drahtseilgesichert weiter aufs Ulrichshorn/Seehorn (2155 m). Nun entlang des Grates, stellenweise drahtseilgesichert, übers Schaflegg (2176 m) zur Verzweigung vor dem Grataufschwung aufs Rothörndl (links ginge es schwierig Richtung Waidring). Auf einem Band unterhalb des Rothörndls, danach durch einen Felskessel schwierig aufwärts in den Rothörndlsattel (Verzweigung aufs Rothörndl und nach Waidring) und zum Gipfel des Großen Rothorns (2409 m). In Kürze weiter zum Östlichen Rothorn (2404 m), dann abwärts in die Ulricher Nieder (2315 m). Schlussendlich aufwärts, vorbei an der Einmündung des Aufstieges aus dem Lastal, über die Schulter des Mitterhorns (2483 m) zum Gipfel des Großen Hinterhorns (2506 m). Entlang des Grates abwärts in die Waidringer Nieder (2300 m), und über das letzte Band, ein folgendes Schuttfeld abwärts in die Wehrgrube und die letzten Meter zur Hütte.

      Für eine genauere Wegbeschreibung siehe unter "Gipfelrouten" - danke

      10 h, ca. 2000 Hm, ca. 13 km.

      Einen Bericht über den Nuaracher Höhenweg gibts in der Österreichischen Touristenzeitung ÖTZ (Magazin des ÖTK) 5/2021 (September und Oktoberausgabe). Für Interessierte scanne ich die Seiten gach ein und schicke sie dem- oder derjenigen gerne.





      Gipfelrouten

      Großes Ochsenhorn

      Höchster Gipfel im Loferer Steinberg.

      Von der Wegkreuzung am 613er (Wanderwegsschilder, Farbmarkierungen am Fels), ca 2050 m, nach Süden bzw. SSW ein Geröllfeld aufwärts, am rechten Rand. So wird in Kürze eine kleine Scharte (2100 m) erreicht.
      Hier etwas nach links, am geneigten Fels kurz aufwärts, aufs erste Band. Diesem längere Zeit nach SW (rechts) folgen, danach Wechsel aufs nächsthöhere Band. Diesem kurz folgen, Wechsel aufs nächsthöhere Band und von dort auf eine geneigte Geröllfläche. Auf dieser zurück nach O!
      (Irgendwo hier sollte der alternative Anstieg vom Sattelhornsattel einmünden - weiß leider nicht wo).
      Am oberen Rand dieser großen Geröllfläche Einstieg auf ein weiteres Band. Diesem kurz folgen, danach unschwieriger Überstieg nach links, NO, auf einen Sims, über diesen leicht absteigen (!) zum nächsthöheren Band. Diesem wieder wie üblich kurz folgen (SW aufwärts).
      Hier an der Schwachstelle zwischen den Bändern direkt aufwärts (OSO), bis zum letzten Band unterhalb des Grates, mit höherer Felswand. Kurz vor dem Band die erste Schlüsselstelle, 1 auf der Karte. Dem Band wieder 10 Meter nach SW, aufwärts, folgen.
      Ab hier wieder direkt aufwärts (SO), entweder direkt in der kleinen Rinne oder leicht links daneben. Gleich zu Beginn die zweite Schlüsselstelle, 2 auf der Karte, griffarme Platte (fordernd, kann m.E. 2 Meter links davon umgangen werden). Oben wird das Gelände etwas flacher und der Grat ist erreicht (2365 m).

      2/3 ab der Wegkreuzung sind geschafft, Blick zum Gipfelkreuz.

      Die Route folgt nun auf der rechten Seite des Grates einem schottrigen Band längere Zeit nach SW, bis das Band in einer kleinen, aber gut ausgeprägten Rinne endet. Entlang dieser am linken Rand aufwärts (nach OSO), hier die 3. Schlüsselstelle (3 auf der Karte), zurück zum Grat, bereits in Reichweite zum Gipfelkreuz (2475 m).
      Hier Gratüberstieg. Entlang eines Fixseiles, das einzige entlang der Route, hinunter in eine große, steile, schottrige Rinne (4. Schlüsselstelle, 4 auf der Karte, sehr heikel). Am Ende des Drahtseils, nicht dem gespannten Stoffseil folgen, sondern am rechten Rand der Rinne aufwärts, hier ist es äußerst empfehlenswert, sich am Fels festzuhalten. Oben die Rinne queren (Vorsicht!), dann nach links auf ein Band und über letzte Kletterstellen zum Kreuz (2513 m).

      ochsenhorn-schluesselstellen.jpg



      Großes Reifhorn & Kreuzreifhorn ("Michael Steiner Weg")

      Von Lofer aus sehr markanter Spitz. Bildet zusammen mit Westlichem und Östlichem Reifhorn von Lofer aus gesehen die charakteristische 'Dreispitze'.

      Von der Wegkreuzung am 613er (Wanderwegsschilder, Farbmarkierungen am Fels), grob geschätzt 1925 m, im Karstgelände nach SSW. (Im ganz untersten Teil Ende der Seilbrücke und der Übungsklettersteige). Im oberen Bereich Felsklüfte. Die Route führt bis knapp vor die Felswand und schwenkt dann nach links, SO bis O.
      Hier im Felsgelände aufwärts zum ersten Band (S), welchem nach rechts (SW) gefolgt wird. Links um ein Felseck, hier nicht weiter dem Band folgen, sondern an die Felswand, Kletterstelle (A auf der Karte, kann auf der rechten Seite auch weniger schwierig umgangen werden), aufwärts zu einem überdachten Band. Diesem nach links (N) folgen aufs nächsthöhere, 2. Band (weitere, etwas leichtere Kletterstelle).
      Kurz nach O, dann über einen Sims nach NW, um ein Eck nach S aufs nächsthöhere, 3. Band. Auf diesem nach ONO, dann wieder nach S aufs nächsthöhere, 4. Band, relativ breit. Auf dem relativ breiten Band nach SO, letzter Aufschwung zum sehr breit ausgeführten letzten (5.) Band unterhalb der sogenannten Nas'n, dem Ansatz des Grates zum Reifhorn.
      Dieses Band zuerst nach NO, dann nach O direkt zum Felswandeck unterhalb der Nas'n (ca. 2200 m). Nach rechts (S) wird nun auf die Ostseite des Reifhorns gewechselt.

      Etwas weniger als 1/2 ab der Wegkreuzung sind geschafft.

      Die Route folgt ab hier dem noch breiten Band nach SW. Bis zur Rinne, die vom Sattel südlich des Eiskogels (Kleines Reifhorn) in die Kleine Wehrgrube hinunterzieht, steigt das Band zuerst deutlich an, wird aber dann in die Rinne hinein flacher. Eine kurze Felspartie abwärts auf ein tieferes Band, auf welchem die Rinne unterhalb des markanten Überhangs gequert werden kann.
      Die Route führt jetzt für kurze Zeit nach SO, bis nach der 2. Schlüsselstelle (B auf der Karte) sie wieder einem Band nach SSW folgen kann. Die Schlüsselstelle ist ein senkrechtes 3 Meter Wandl mit einem Trittbügel mittig darin, ohne weitere gute Griffe und Tritte (kann ausgesetzt auf der linken, östlichen Seite abgeklettert werden).
      Die Bänder werden jetzt schmäler. Das aktuelle Band quert mehrere Schuttrinnen, und endet bei einer braunen Halbhöhle. Wendig steil nach SW aufwärts aufs nächste, grünere Band, bei einer Gedenktafel. Dem Band ohne großen Höhengewinn um 2 Ecken folgen. Steiler und sehr schottrig auf dem Band nach SW weiter, bis dieses bei einem Kamin endet. 2 Bänder höher ist das etwas breiter ausgeführte letzte Band vor dem schlussendlichen Anstieg auf den Grat erreicht. Diesem Band noch kurz folgen, bis nach rechts (NW) eine Rinne, der sogenannte "Weinschartelkamin" erreicht ist.
      Die Rinne direkt aufwärts, zuerst nur geringe Schwierigkeiten. Weiter oben verengt sich die Rinne zum namensgebenden Kamin, welcher meist nass ist. Hier die 3. Schlüsselstelle, C auf der Karte, sehr schwierig den Kamin hinaufzwängen auf die ebene Platte nördlich der Scharte (2446 m).
      Entlang des Grates nach NO zur 4. Schlüsselstelle, D auf der Karte, eine senkrechte ca. 7-10 Meter Wandstelle mit Griff- und Trittbügeln. 2 weitere, etwas leichtere Felsaufschwünge später ist das Kreuz am Kreuzreifhorn (2465 m) erreicht.

      Zum Großen Reifhorn (nicht selbst begangen): Vom Weinschartel über einen 1,5 Meter Felsbauch (keine guten Griffe und Tritte) auf den Grat nach SW. Beim nächsten Felsaufschwung wird nach rechts, SW auf ein Band ausgewichen, und kurz unterhalb des höchsten Punktes (2488 m) kann der Grat einfacher wieder erklettert werden.

      reifhorn-schluesselstellen.jpg



      Westliches Reifhorn

      Bildet zusammen mit dem Kreuzreifhorn und dem Östlichen Reifhorn von Lofer aus gesehen die charakteristische 'Dreispitze'.

      Von der Verzweigung im Wehrgrubenjoch (2218 m) nach SO über teils begrünte Platten zum schottrigen Abhang (II auf der Karte). Diesen relativ direkt aufwärts zu einer kleinen Wand, Überstieg aufs grobkörnigere Schuttfeld. Nach SO zum Aufschwung aufs erste Band.
      Dem Band ca. nach S folgen, zwischendurch eine seilversicherte Platte (III auf der Karte). Nach O aufwärts zu einem Durchlass (*Überstieg*), jenseits kurz nach N aufwärts zum Grat. Auf diesem nach O folgen, dann links des Grates Richtung eines Kamins, Gratüberstieg auf die rechte, südliche Seite, bei einem kleinen Felstor wieder auf die linke, nördliche Seite. Zurück auf den Grat, aufwärts in die Gegend der Felstürme. Der linke Felsturm wird dabei auf der rechten, südlichen Seite umgangen und von hinten erklettert.
      Es folgt eine obsolete Seilsicherung (Plattenturnerei), welche links, nördlich auf guter Steigspur ausgelassen werden kann. Bei der letzten Felswand eine Rampe nach rechts, dann über eine kleine Rinne aufs langgezogene, aber schmale Gipfelplateau und zum Kreuz (2445 m).



      Nackter Hund (Gipfel)

      Namensgeber für den gleichnamigen Klettersteig. Jüngster Gipfel im Steinberg, der ein Gipfelkreuz besitzt.

      Von der Verzweigung im Wehrgrubenjoch (2218 m) nach NW am oder sonst SW des Grates entlang von roten Farbmarkierungen aufsteigen. Auf ca. 2310 m, beim ersten größeren Wandl, beginnt der Klettersteig "Nackter Hund" auf der rechten, nördlichen Seite des Grates.
      Auf der Südseite des Grates (weiterhin rote Farbpunkte), nach WNW, auf einem Band dahin, dann Bänderwechsel, ein weiteres Band nach WNW (sehr schmal) in die Scharte SO des Nackten Hundes. An der richtigen Stelle Blick zum Gipfelkreuz. Immer noch auf der S-Seite einem teils überdachten Band gebückt nach W folgen, bis in eine seilversicherte Rinne. (Die roten Punkte folgen dem Band weiter in die nächste Rinne.)
      Nun die schwierigste Stelle, IV auf der Karte. Entlang des Seils die Rinne nach N aufwärts, unterster Aufschwung sehr schwierig, kann rechts umgangen werden (nur im Aufstieg -> zwei Spalt-Überstiege). Oben etwas leichter. Die Rinne am Ende des Seils nach rechts, O, verlassen, aufs nächsthöhere Band, und auf diesem dann die Rinne nach links, W, queren. Kleine Felspartien die letzten Meter nach N aufwärts zum Kreuz (2372 m).

      nackterhund-schluesselstellen.jpg
      nackterhund-detail-verlauf.jpg



      Großes Hinterhorn & Breithorn

      Laut Webseite ist das Hinterhorn der einfachste erreichbare Gipfel ab der Schmidthütte. Das Hinterhorn ist außerdem der höchste Gipfel des Bezirkes Kitzbühel und der zweithöchste im Loferer Steinberg.

      Von der Schmidthütte (1966 m) nach NW auf ein breites, grasiges Band, diesem nach SW abwärts folgen ins Schuttgelände der Wehrgrube (1930 m). Weiter nach SW zur Wegkreuzung.
      Hier nach rechts, N. Sehr steil aufwärts zum unteren Rand des Hüttensteins (bei der Kletterroute 'Latte Macchiato' mündet die alte Steigführung ein), hier nach links, kurz seilversichert aufwärts nach W. Bald eine Kehre, nun nach NO auf ein großes Schuttfeld am oberen Rand des Hüttensteins. Im Schutt nach NNW steil aufwärts, hier auf ein Band, welchem für kurze Zeit nach NO ansteigend zu folgen ist. In einem Schuttfeld nächste gravierende Kehre, nun auf ein Band nach SW. 2. seilversicherte Stelle, danach über ein weiteres Schuttfeld nach W (steiler) auf ein breiter ausgeführtes Band, welches ohne großen Höhengewinn nach WSW direkt in die Waidringer Nieder (2300 m) führt.

      1/2 ab der Hütte ist geschafft (gilt für beide Gipfel).

      Breithorn: Bei meinem Besuch nur kurz erkundet. Steinmänner zeigen die Richtung an. Immer wieder wird in die NW-Seite des Grates ausgewichen.

      Hinterhorn: Von der Kreuzung mit dem Grießbachersteig ein paar Meter nach SW aufwärts, dann nach Westen, einen Felsturm auf der rechten Seite umgehend. Nun nach SW, Gratüberstieg, auf einem Band in die Ostflanke des Hinterhorns. Im Schutt nach W direkt ein paar Meter aufwärts, dann zurück nach N auf den Grat. Diesem nach SW zur Verzweigung (Beginn Nuaracher Höhenweg, Abstieg ins Lastal, Ende des Nackten Hund Klettersteiges), und über kleine Felspartien nach W aufwärts zum Gipfelkreuz (2506 m).



      Nuaracher Höhenweg

      Von mehreren Personen als einer DER schönsten Höhenwege der Nördlichen Kalkalpen bezeichnet.

      Von der Schmidthütte in 2 Stunden aufs Hinterhorn.
      Ab der Verzweigung östlich des Hinterhorns führt die Route auf einem Band südlich am Gipfel vorbei Richtung Felsschulter des Mitterhorns (2483 m, kein Kreuz). Kurze Kletterstelle (Bügel) nach Süden, schließlich um den SW-Grat des Mitterhorns herum in die Westseite. Vier Bänder werden an ihren Schwachstellen (grob NW) überstiegen, bis die Verzweigung (Abstieg ins Lastal nach S) erreicht wird.
      Weiter nach NW die Flanke abwärts, bis, hart am Felsabbruch nach N, flacheres Gelände erreicht wird. Eine Doline wird an ihrer Nordseite umkraxelt, und ein unbenannter Kopf im Gratverlauf auf Bändern auf der Südseite umgangen. So wird die Ulricher Nieder (2315 m) erreicht.
      Ein zweiter, langgezogener Gupf im Gratverlauf wird auf einem längeren Band auf der Südseite (W) umgangen, und schlussendlich in die Scharte östlich des Östlichen Rothorns aufgestiegen. Relativ direkt wird nun am Grat (NW), zuerst steil, im Gipfelbereich flacher, dieser erklommen (2404 m, kein Kreuz). Durch einen Felsspalt (W, dann NW) wird in den Sattel zwischen Großem und Östlichem Rothorn abgestiegen, und dann (NW) ziemlich direkt zum Gipfelkreuz des Großen Rothorns (2409 m) aufgestiegen.

      Ca. 1,5 Stunden vom Hinterhorn.

      Ab hier wird das Gelände deutlich anspruchsvoller. Im Schutt wird nach WSW Richtung Rothörndlscharte abgestiegen, die Verzweigung knapp SO davon (2329 m) wird durch eine erste Abkletterstelle (SW) erkämpft. (Ab hier in 30 Minuten aufs Rothörndl und nach Waidring - letzteres sehr schwierig).
      Die Route führt nun den Karstkessel (zuerst nach S, dann nach SO, schlussendlich nach SW) hinunter. Das Gelände ist sehr schottrig, immer wieder müssen Wandstufen abgeklettert werden, teils auch ohne gute Griffe und Tritte. Weiter unten wird das Gelände etwas flacher, die Kletterstellen bleiben aber. Die letzte führt eine 2,5 Meter Wasserrillenwand hinunter. Es folgt die mental wohl schwerste Passage im ganzen Steigverlauf: Der Überstieg einer Doline, zuvor mit Balanceakt auf einem teils nassen Sims direkt neben der Kluft (keine Kletterstelle, aber mental herausfordernd). Schließlich ist auf einer Höhe von ca. 2200 m auch diese Etappe erledigt.
      Ohne großen Höhenverlust folgt die Route nun einem Band auf ca. 2200-2180 m nach SW unterhalb des Rothörndls. Ein kurzer Bänderwechsel in einer Rinne abwärts, dann gehts nach W weiter direkt auf den Grat Richtung Ulrichshorn. Kurz absteigen nach SW in die Scharte (2150 m) zwischen Rothörndl und Schaflegg, hier Verzweigung nach Waidring (sehr schwierig). In wenigen Minuten nach SW aufwärts auf den unscheinbaren Gipfel Schaflegg (2176 m, kein Kreuz).
      Nun meist entlang des Grates nach SW, Abstieg in die Adolarischarte (2118 m), ab dort verläuft der Steig nördlich des Grates (SW), 1 Stelle auch seilversichert. Die Truhe (2101 m) wird so umgangen. Ein steiler, seilversicherter und mit Drahtbügeln versehener Aufstieg und noch ein paar kleine Kletterstellen später ist das Kreuz am Ulrichshorn/Seehorn (2155 m) erreicht.

      4 Stunden vom Hinterhorn.

      Vom Ulrichshorn nach S sehr plattig und über ein paar anspruchsvolle Passagen abwärts. Kurz nach O, durch eine Lücke hinter einem Felsturm, immer wieder seilversichert am unteren Rand der Felsen nach S. Rechts (WSW) um ein Eck, einen Kamm übersteigend, nach W in die Nordseite. Schrofig nach links, SW-S, zum Ulrichshörndl/Heimkehrerkreuz (2030 m).
      Vom Gipfel nach SO schrofig abwärts. Bald nach rechts, SW, eine steile seilversicherte Rinne hinunter, wieder nach SO, auf einem überdachten Band in einen schottrigen Abhang unterhalb der Felswände des Ulrichshörndls. Unterhalb dieser nach W, mehrere Rinnen querend, zur Halbhöhle mit Sitzbank (1900 m). In 2 Kehren hinaus auf den Latschengrat, welcher nach SW zieht. Auf diesem, vorbei an einem Hubschrauberlandeplatz zu einem Vorgipfel (1825 m). Den steilen Abhang nun nach SW in unzähligen Kehren durch Latschen abwärts. Auf einer Höhe von 1500 m beginnt der Wald. Weiter nach SW, wird auf 1425 m eine Lichtung gequert, bevor der Weg, noch oberhalb der Bräualm, auf ca. 1300 m, nach S schwenkt. Die Bräualm bleibt rechts, westlich liegen, bis der Steig auf ca. 1050 m sich nach rechts, WNW, wendet. Nach Querung einer Forststraße verlässt der Steig bei einer Bank den Wald und führt die letzten Meter in den Talboden hinunter. Auf dem Schotterweg nach WSW wird in Kürze der gebührenpflichtige Parkplatz und das Ortszentrum von St. Ulrich (840 m). Entlang der Straße wenige Meter nach Süden befindet sich die Bushaltestelle "St. Ulrich Gemeindeamt".

      6 Stunden vom Hinterhorn.








      Wenn du diese Zeile liest, dann gratuliere ich dir - schon wieder - ganz herzlich.
      Du hast es wieder einmal geschafft, dich durch sicherlich den längsten Bericht, den ich je erstellt habe, und wahrscheinlich sogar den längsten, den es im Forum gibt, durchzuruacheln.
      VIELEN HERZLICHEN DANK FÜRS DURCHHALTEN !


      LG
      Der mit dem unaussprechlichen Benutzernamen
      Jgaordhelagenornres
      Gregor
      Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 06.09.2022, 15:06. Grund: Detail Grafik zum Nackten Hund dazu
      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

      Kommentar


      • #18
        Klasse Tourenbericht!!! Danke für die ganzen Erlebnisse, Fotos und Informationen. Diesen Tourenbericht kann man auch als Nachschlagewerk zur Tourenplanung markieren.

        Macht wieder richtig Lust darauf in die Loferer Steinberge zu fahren.

        Kommentar


        • #19
          Super, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat.
          Das sind tolle Aufnahmen von rassigen Besteigungen.
          Ein sehr ausführlicher und informativer Bericht, Gregor!



          L.G. Manfred

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          • #20
            Na da warst ordentlich unterwegs und hast abgeräumt. Toll, dass alles geplante so aufgegangen ist, wie von dir gewünscht.

            Zum Glück braucht man für den Bericht keine 5 Tage zum Durchsehen. Die Infos zum Speiseplan haben mich sehr amüsiert, so kommt dein Bericht nochmal lebendiger rüber.

            Danke für den super ausführlichen Bericht.
            lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

            Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

            Kommentar


            • #21
              Vielen Dank für diesen schönen Bericht

              die Loferer Steinberge sind eine außergewöhnlich vielfältige Gebirgsgruppe mit teilweise ruppigen (Normal)Anstiegen und dem Nurracher Höhenweg als Highlight
              schön, dass es geklappt hat
              Gratulation zu den Gipfeln

              und wenn schon sonst keiner die Frage beantworten will......ja, man sieht den Chiemsee
              www.kfc-online.de

              Kommentar


              • #22
                Grias di,

                Zitat von MANAL Beitrag anzeigen
                Klasse Tourenbericht!!! Danke für die ganzen Erlebnisse, Fotos und Informationen. Diesen Tourenbericht kann man auch als Nachschlagewerk zur Tourenplanung markieren.

                Macht wieder richtig Lust darauf in die Loferer Steinberge zu fahren.
                vielen Dank!
                (Genau dafür ist das ultralange Fazit gedacht, um möglichst viele Infos für eventuelle Nachahmer bereitzustellen...)


                Grias di manfred,

                Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                Super, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat.
                Das sind tolle Aufnahmen von rassigen Besteigungen.
                Ein sehr ausführlicher und informativer Bericht, Gregor!

                danke schön.
                Dieses Mal hat das Wetter glücklicherweise mitgespielt.

                Grias di Manfred,

                Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                Na da warst ordentlich unterwegs und hast abgeräumt. Toll, dass alles geplante so aufgegangen ist, wie von dir gewünscht.

                Zum Glück braucht man für den Bericht keine 5 Tage zum Durchsehen. Die Infos zum Speiseplan haben mich sehr amüsiert, so kommt dein Bericht nochmal lebendiger rüber.

                Danke für den super ausführlichen Bericht.
                danke vielmals.
                5 Tage nicht, aber doch sehr lange
                Das Essen war sehr empfehlenswert. Schmeckt gut und ist immer reichhaltig, eigentlich fast schon zu viel. Nur Essensfotos habe ich diesmal keine gemacht


                Grias di Marc,

                Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
                Vielen Dank für diesen schönen Bericht

                die Loferer Steinberge sind eine außergewöhnlich vielfältige Gebirgsgruppe mit teilweise ruppigen (Normal)Anstiegen und dem Nurracher Höhenweg als Highlight
                schön, dass es geklappt hat
                Gratulation zu den Gipfeln

                und wenn schon sonst keiner die Frage beantworten will......ja, man sieht den Chiemsee
                danke auch dir - auch für die Seenbestimmung
                Ruppig trifft es ziemlich gut. Die meisten Normalwege sind schwerer als der Normalweg auf den Kleinen Schoberstein im Höllengebirge, und der gehört schon fast zu den "schwierigsten" dort...
                Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

                Kommentar


                • #23
                  Hallo Gregor.
                  Ich glaube ich habe noch NIE so einen langen Bericht gelesen .
                  Super Beschreibungen, sehr gut bebildert . DANKE.
                  Jetzt hab ich richtig richtig Lust dort hinzufahren.

                  Kommentar


                  • #24
                    Herzlichen Glückwunsch zu deinen Tagen in den Loferer Steinbergen und speziell den viel besseren Bedingungen als im vergangenen Jahr!

                    Ich kenne den Gebirgsstock gar nicht, kann mir aber aufgrund einiger Tage in den Leoganger Steinbergen (im Jahr 2016) - so glaube ich wenigstens - ein gewisses Bild der Szenerie machen.

                    Dein ausführlicher und bilderreicher Bericht erfüllt tatsächlich alle Eigenschaften eines "Nachschlagewerks" zum Gebirgsstock. Ich schätze solche umfangreichen Schilderungen sehr, zumal wenn sie auch noch persönlich gefärbt sind. Die Anforderungen einzelner Routen werden ebenso klar angesprochen wie die schönsten Landschaftseindrücke während der Tage oder besonders tolle Panoramaplätze.

                    Vielen Dank dafür, dass du so viel Zeit aufgewendet hast, uns die Loferer Steinberge in dieser Ausführlichkeit und Genauigkeit vorzustellen!
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar


                    • #25
                      Ich mag so lange Berichte, danke dir.
                      Ich habe damals die selben Berge bestiegen, nur das Breithorn hat mich nicht gewollt, über 1 Stelle habe ich mich nicht drüber getraut.
                      Lg. helmut55

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                      • #26
                        Servus Gregor !

                        Ich wusste, wieso ich mir für deinen Bericht extra Zeit nehme, den muss man genießen.

                        (Und gleich für den Bericht des Monats gedanklich vormerken)

                        Gratulation zu den Gipfeln und zum perfekten "Wettermanagement".

                        Ich hab's vermutlich in deinem ersten Bericht schon erwähnt, ich verbinde schöne Erinnerungen an diese Gegend vom Weitwandern in den 90ern. Der 01er geht über die Schmidt Zabierow Hütte.

                        Und natürlich für:

                        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                        Neue Rekorde:
                        • In 2 Tagen 3000 Höhenmeter (Montag und Dienstag)
                        • Erste fünftägige Tour überhaupt
                        • In 5 Tagen 9 neue Zweitausender, insgesamt 10 Zweitausender
                        • Höchster Gipfel des Bezirkes Kitzbühel erstiegen (Hinterhorn)
                        Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                        Wenn du diese Zeile liest, dann gratuliere ich dir - schon wieder - ganz herzlich.
                        Du hast es wieder einmal geschafft, dich durch sicherlich den längsten Bericht, den ich je erstellt habe, und wahrscheinlich sogar den längsten, den es im Forum gibt, durchzuruacheln.
                        Ich fürchte, da muss ich dich enttäuschen.

                        LG, Günter

                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #27
                          Grias di Iris,

                          Zitat von DieIris Beitrag anzeigen
                          Ich glaube ich habe noch NIE so einen langen Bericht gelesen .
                          Super Beschreibungen, sehr gut bebildert . DANKE.
                          Jetzt hab ich richtig richtig Lust dort hinzufahren.
                          danke dir!
                          Ich finde die ganze Gegend Salzburger Saalachtal sehr empfehlenswert, nicht nur die Loferer.
                          Das Salzburger Saalachtal wird auch in Zukunft von mir noch öfter besucht werden. Sonntagshorn und Hundstod wären meine nächsten Ziele dort.
                          Die Loferer Steinberge sind halt (für mich) doch schon auf der schwierigen Seite. Aber ich habs geschafft.


                          Grias di Wolfgang,

                          Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                          Herzlichen Glückwunsch zu deinen Tagen in den Loferer Steinbergen und speziell den viel besseren Bedingungen als im vergangenen Jahr!

                          Ich kenne den Gebirgsstock gar nicht, kann mir aber aufgrund einiger Tage in den Leoganger Steinbergen (im Jahr 2016) - so glaube ich wenigstens - ein gewisses Bild der Szenerie machen.

                          Dein ausführlicher und bilderreicher Bericht erfüllt tatsächlich alle Eigenschaften eines "Nachschlagewerks" zum Gebirgsstock. Ich schätze solche umfangreichen Schilderungen sehr, zumal wenn sie auch noch persönlich gefärbt sind. Die Anforderungen einzelner Routen werden ebenso klar angesprochen wie die schönsten Landschaftseindrücke während der Tage oder besonders tolle Panoramaplätze.

                          Vielen Dank dafür, dass du so viel Zeit aufgewendet hast, uns die Loferer Steinberge in dieser Ausführlichkeit und Genauigkeit vorzustellen!
                          vielen Dank!
                          Grundsätzlich sind sich die zwei Gebirgsstöcke nicht unähnlich.
                          In den Leogangern war ich aber nur am Birnhorn und am Hochzint. Letzteren habe ich als nicht sonderlich schwierig in Erinnerung, ein paar Mal muss man aber schon in den Fels greifen. Das Birnhorn ist durch die Seile am Nordanstieg ziemlich entschärft worden. Der Hofersteig wäre meiner Meinung nach ungefähr gleich schwer wie die Normalwege auf Ochsenhorn und Reifhorn. Allerdings ist am Hofersteig die mentale Komponente extremer, mit dem annähernd senkrechten Tiefblick in den Örgenkessel, ca. 1000 Meter tiefer.

                          Aber irgendwann schaffe ich es sicherlich mal wieder in die Loferer. Dann kann ich auch die verbleibenden Gipfel versuchen und bewerten, wie schwer sie vergleichsweise sind.


                          Grias di Helmut,

                          Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                          Ich mag so lange Berichte, danke dir.
                          Ich habe damals die selben Berge bestiegen, nur das Breithorn hat mich nicht gewollt, über 1 Stelle habe ich mich nicht drüber getraut.
                          danke für deinen Kommentar.
                          Das Breithorn habe ich am ersten Tag kurz angeschaut, bei einer Stelle relativ zu Beginn des Grates habe ich dann umgedreht - ich wollte nicht zu spät zum Abendessen um 18:00 kommen
                          Am Freitag war dann keine Zeit mehr dafür.

                          Aber das Breithorn, wie auch Schihorn und Traunspitzl möchte ich mir bei einem nächsten Besuch anschauen. Das wird spannend, ob ich das schaffe.


                          Grias di Günter,

                          Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                          Ich wusste, wieso ich mir für deinen Bericht extra Zeit nehme, den muss man genießen.

                          (Und gleich für den Bericht des Monats gedanklich vormerken)

                          Gratulation zu den Gipfeln und zum perfekten "Wettermanagement".

                          Ich hab's vermutlich in deinem ersten Bericht schon erwähnt, ich verbinde schöne Erinnerungen an diese Gegend vom Weitwandern in den 90ern. Der 01er geht über die Schmidt Zabierow Hütte.


                          Ich fürchte, da muss ich dich enttäuschen.
                          danke vielmals.
                          Verstehe zwar nicht, wieso der Nordalpenweg von Lofer unbedingt auf die Schmidthütte hinaufführen muss, wenn er dann eh wieder nach Waidring hinunterführt Aber gut.

                          Bekannt war mir bis dato nur MountainManiac / Reinhards Ruachelplanquadrat Brenntenkogel - Fahrnaugupf - Geißwand/Baalstein - Kleiner/Großer Sonnstein (Salzkammergut), mit 18 Beiträgen um 1 mehr als meiner. Aber der Trekkingbericht aus Nepal stellt wohl alles in den Schatten. Einunddreißig Beiträge ... Respekt
                          ...oder anders ausgedrückt: Da bin ich gerne enttäuscht.
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                          • #28
                            Danke sehr für diese ausführliche Dokumentation mit vielen wertvollen Informationen und sehr schönen Aufnahmen! LG, David

                            Kommentar


                            • #29
                              Grias di David,

                              Zitat von escapist Beitrag anzeigen
                              Danke sehr für diese ausführliche Dokumentation mit vielen wertvollen Informationen und sehr schönen Aufnahmen!
                              vielen Dank!
                              Gemacht habe ich es so ausführlich, weil ich möglichst alle Infomationen, die ich zusammentragen konnte, an einem Ort finden möchte. Ich hoffe, das ist mir möglichst gut gelungen


                              LG
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                              • #30
                                Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
                                Grias di David,



                                vielen Dank!
                                Gemacht habe ich es so ausführlich, weil ich möglichst alle Infomationen, die ich zusammentragen konnte, an einem Ort finden möchte. Ich hoffe, das ist mir möglichst gut gelungen


                                LG
                                Es ist dir super gelungen! Danke nochmals Gregor!

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