Vom Großarltal, P Holzlehen über Wetterkreuz und Ostgrat (I-II), weiter Schiedreitspitz, 2094 m, Austuhl, 2121 m runter zum Schuhflickersee, Schuhflicker, Aualm, zurück Holzlehen
Lange Zeit habe ich die Ausläufer der Gasteiner und Großarler Nordkämme eher flüchtig betrachtet. Erst der Bericht von fritz Phantom
https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...ppe-15-11-2020
hat mich dazu verleitet, mich mit diesem – überraschend bizarren – Teil auseinanderzusetzen. Und dann war es natürlich sofort die Höllwand, die mich fasziniert hat. Deren Ostgrat, diese Schneide zu begehen, war diesmal mein Hauptziel.
Hier eine Übersicht über meine begangene Route:
Ho-001.jpg
(im Bild auch meine Wanderung zu den Paarseen, tags darauf)
Ich starte am Parkplatz Holzlehen und wende mich, noch auf gebahnten Wegen dem ersten Ziel, dem Wetterkreuz zu.
Erste Ausblicke über dem Großarltal:
Ho-004.jpg
Im Bereich der ersten Alm rücken auch Austuhl (li.) und Schiedreitspitz (re.) ins Bild:
Ho-005.jpg
Beide werde ich heute auch noch besuchen. Über den Kamm hinweg erblicke ich den felsbewehrten Vorgipfel des Tennkogels:
Ho-006.jpg
Und links aufwärts soll mich nun mein Weiterweg führen, in Bildmitte imponiert der – durchaus nicht ganz harmlose – Sandkogel:
Ho-007.jpg
(Randbemerkung: lt, altem AV-Führer kann der Sandkogel in Schwierigkeit I überschritten werden, was wohl nur in mindestens Schwierigkeit III und mit Abseilen möglich ist…)
Zum Sandkogel möchte ich aber heute ohnehin nicht, mein Ziel ist der sicherlich auch nicht harmlose Ostgrat der Höllwand.
Doch zunächst entspanne ich mich noch beim Wetterkreuz mit Blick zu Keeskogel usw.:
Ho-008.jpg
Links vom Kreuz identifiziere ich den Faulkogel, rechts vermutlich den Draugstein...
Ho-009.jpg
Einstweilen leitet noch ein gemütlicher Steig weiter, Blick zurück ins Dachstein/Gosaukammgebiet, linkks vorne der Tennkogel:
Ho-010.jpg
Bis hier gelangen auch noch Kühe, doch spätestens ab dem Baum ist auch für sie Schluss mit Lustig:
Ho-011.jpg
Denn ab hier wird es eigentlich nie mehr ganz flach, Blick zurück:
Ho-012.jpg
Jetzt gilt es: Schau auf deine Füße und wo du hintrittst!
Nicht zu übersehen ist dabei aber die herrliche Flora, vor allem jetzt die Bergastern:
Ho-013.jpg
Aber gleich wird´s auch schon ordentlich spannend. Denn unterhalb dieses Steilaufschwungs verbirgt sich die Schlüsselstelle des Anstiegs, die sogenannte Schneid:
Ho-014.jpg
Es handelt sich um ein nur etwa 5 Meter langes Gratstück, allerdings sehr scharf und beachtlich ausgesetzt. Ganz nach Belieben kann man daran entlang hangeln, darüber balanzieren (nicht empfohlen…) oder sich sogar einfach draufsetzen und darüber reiten.
(Eine Frage, die sich mir stellt: Wie bewertet man eigentlich einen Reitgrat?)
Konzentriert bewältige ich dieses Stück und steige über die folgenden Schrofen weiter.
Blick hinab zur „Schneid“ (der Tiefblick kommt leider nicht heraus):
Ho-015.jpg
Die Schneid im Detail:
Ho-15a.jpg
15a
Wirkt am Bild nicht so schlimm, man kann aber auf beiden Seiten wenigstens gut 200 Meter runtersausen…
Lange Zeit habe ich die Ausläufer der Gasteiner und Großarler Nordkämme eher flüchtig betrachtet. Erst der Bericht von fritz Phantom
https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...ppe-15-11-2020
hat mich dazu verleitet, mich mit diesem – überraschend bizarren – Teil auseinanderzusetzen. Und dann war es natürlich sofort die Höllwand, die mich fasziniert hat. Deren Ostgrat, diese Schneide zu begehen, war diesmal mein Hauptziel.
Hier eine Übersicht über meine begangene Route:
Ho-001.jpg
(im Bild auch meine Wanderung zu den Paarseen, tags darauf)
Ich starte am Parkplatz Holzlehen und wende mich, noch auf gebahnten Wegen dem ersten Ziel, dem Wetterkreuz zu.
Erste Ausblicke über dem Großarltal:
Ho-004.jpg
Im Bereich der ersten Alm rücken auch Austuhl (li.) und Schiedreitspitz (re.) ins Bild:
Ho-005.jpg
Beide werde ich heute auch noch besuchen. Über den Kamm hinweg erblicke ich den felsbewehrten Vorgipfel des Tennkogels:
Ho-006.jpg
Und links aufwärts soll mich nun mein Weiterweg führen, in Bildmitte imponiert der – durchaus nicht ganz harmlose – Sandkogel:
Ho-007.jpg
(Randbemerkung: lt, altem AV-Führer kann der Sandkogel in Schwierigkeit I überschritten werden, was wohl nur in mindestens Schwierigkeit III und mit Abseilen möglich ist…)
Zum Sandkogel möchte ich aber heute ohnehin nicht, mein Ziel ist der sicherlich auch nicht harmlose Ostgrat der Höllwand.
Doch zunächst entspanne ich mich noch beim Wetterkreuz mit Blick zu Keeskogel usw.:
Ho-008.jpg
Links vom Kreuz identifiziere ich den Faulkogel, rechts vermutlich den Draugstein...
Ho-009.jpg
Einstweilen leitet noch ein gemütlicher Steig weiter, Blick zurück ins Dachstein/Gosaukammgebiet, linkks vorne der Tennkogel:
Ho-010.jpg
Bis hier gelangen auch noch Kühe, doch spätestens ab dem Baum ist auch für sie Schluss mit Lustig:
Ho-011.jpg
Denn ab hier wird es eigentlich nie mehr ganz flach, Blick zurück:
Ho-012.jpg
Jetzt gilt es: Schau auf deine Füße und wo du hintrittst!
Nicht zu übersehen ist dabei aber die herrliche Flora, vor allem jetzt die Bergastern:
Ho-013.jpg
Aber gleich wird´s auch schon ordentlich spannend. Denn unterhalb dieses Steilaufschwungs verbirgt sich die Schlüsselstelle des Anstiegs, die sogenannte Schneid:
Ho-014.jpg
Es handelt sich um ein nur etwa 5 Meter langes Gratstück, allerdings sehr scharf und beachtlich ausgesetzt. Ganz nach Belieben kann man daran entlang hangeln, darüber balanzieren (nicht empfohlen…) oder sich sogar einfach draufsetzen und darüber reiten.
(Eine Frage, die sich mir stellt: Wie bewertet man eigentlich einen Reitgrat?)
Konzentriert bewältige ich dieses Stück und steige über die folgenden Schrofen weiter.
Blick hinab zur „Schneid“ (der Tiefblick kommt leider nicht heraus):
Ho-015.jpg
Die Schneid im Detail:
Ho-15a.jpg
15a
Wirkt am Bild nicht so schlimm, man kann aber auf beiden Seiten wenigstens gut 200 Meter runtersausen…
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