Per Graukogellift bis Bergstation, Palfnersee, Palfnerscharte, Überschreitung Palfnerkopf, 2447 m, Palfner Seekogel, 2531 m, Kreuzkopf , 2466 m und weiter bis Unt. Lainkarscharte, Gamskarlsee und nördlich liegende Lacken, Windschnursee, Palfnerscharte, Tal
Das Wetter ist perfekt, aber – wie so oft heuer – wohl nur für einen Tag…
Also rasche Entscheidung, ab ins Gasteinertal! Die erste Fahrt vom Graukogellift sollte sich noch erwischen lassen…Und – es geht sich aus!
Zwei Mal wurde ich hier schon vom Wetter vertrieben, heute sollte es sich ausgehen…
Hier meine Route in Übersicht:
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Normalerweise benutze ich Aufstiegshilfen kaum, aber heute passt es. Hinunter werde ich ohnehin zur Gänze zu Fuß müssen.
Gemütlich quere ich über den Wanderweg Richtung Palfner See. Bereits hier kann ich meinen ersten Gipfel erspähen, den Palfnerkopf:
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Rasch erreiche ich den malerischen Palfnersee und - natürlich – kann ich einem kurzen Hupfer hinein nicht widerstehen.
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Solchermaßen erfrischt steige ich empor in die Palfnerscharte. Im Blick Richtung Norden bewundere ich den hübschen SO-Grat des Graukogels, mit – scheinbar wehrhaftem – Vorzacken:
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Aspiranten sollten sich davon aber nicht allzu sehr beeindrucken lassen, man kann das Hindernis recht bequem rechts umgehen…
(Leider wurde dieser Anstieg vernachlässigt und nicht mehr markiert bzw. versichert. Seltsam in Anbetracht des Eisenaufwandes an den Klettersteigen gegenüber…)
Aber gut, das kenne ich bereits. Diesmal wende ich mich der anderen Seite zu und verlasse ab nun gebahnte Pfade. Meine Ziele sind die beiden:
Palfnerkopf und Palfner Seekogel. Links hinten sieht man noch den Hölltorkogel:
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Weiter links geht der Blick vom Hölltorkogel über Tischlerspitzen… bis zum Keeskogel im Hintergrund:
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Noch ein Tiefblick zum Palfnersee, nach Gastein bzw. Weitblick zu Sonnblick, Hocharn und Ritterkopf
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dann starte ich.
Der erste Teil des Nordgrates zum Palfnerkopf ist sinnbildlich „a gmahte Wies´n“ - würde er nicht aus Blöcken bestehen. Jedenfalls stellen sich anfangs kaum Schwierigkeiten entgegen.
Auf einem Vorgipfel aber - ist Schluss mit Lustig!
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Ausgesetzt und türmereich lautet das Motto der nächsten Stunde.
Ein Blick zurück auf den noch harmlosen Vorgipfel:
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Und ein Ausblick auf den sogenannten Feuersang-Grat, eines meiner nächsten Projekte:
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Kurze Pause am zwischendurch etwas breiteren Palfnerkopf-Gipfel
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aber dann heißt es bereits wieder:
Konzentrieren, denn Fehler verzeiht das Gelände nicht!
Zacken um Zacken frage ich mich, ob es dahinter auch gut weitergeht. Dem Führer traue ich nicht, auf jede Überraschung bin ich gefasst und dementsprechend angespannt.
Jedoch – es passt! Der, allerdings konsquente IIer wird nicht überschritten und alles löst sich, zwar ausgesetzt, aber machbar auf. Allmählich nähere ich mich der Scharte. die mich von meinem nächsten Ziel trennt, dem Pafner Seekogel:
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Rückblick
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und weiter.
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Ein paar schärfere Zacken umgehe ich etwas unterhalb, dann folgen nur noch leichtere Hindernisse dieser Art, Rückblick:
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