Von Heilstollen, P 1904 m(Kreuz), Nordhang zum Honigleitenkogel, Überschreitung über Keuchenkogel, Kreuzkogel, gesamter Gratkamm zum Mallnitzriegel, Richtung Kl. Woisgenkopf, Weissenbachtal, Sportgastein
Honigleitenkogel? Malnitzriegel? Wo ist denn das wieder?
Keine Berge mit denen man „berühmt“ wird… Aber genau die reizen mich!
Andererseits kennen viele natürlich den Kreuzkogel. Auf den führt ja auch eine Seilbahn.
Allerdings nur im Winter – gut so! Den ganzen Tag über werde ich nur einen einzigen Menschen treffen…
Hier eine Übersicht über meine Route:
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Mein Start liegt beim Heilstollen Gastein. Hier werden (hoffentlich!) Rheumakranke etc. geheilt:
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Gottseidank muss ich mich hier noch nicht her begeben, sondern darf ganz in der Nähe mein trautes Autoheim beziehen:
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Für so lange Unternehmungen schätze ich das sehr, denn so kann ich bereits um 5 Uhr morgens (sozusagen mit den Vögeln) starten.
Der Nebel liegt noch im Tal, ich bewundere den Zitterauer Tisch gegenüber, auch ein hübscher Wandergipfel:
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Noch folge ich der Wegmarkierung, aus den Waldwipfeln ragen Radhausberg und Salesenkogel – aber noch nicht der Kreukogel:
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Hier treten die beiden Gipfel schon deutlicher zutage:
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Und hier entscheide ich mich auch endgültig, die Markierung zu verlassen. Der Hang zum Honigleitenkogel erscheint vom Bewuchs her gutmütig. Also folge ich gemütlich Rasenhängen und kleineren Gassen durch Almrausch und Heidelbeersträucher, Blick zu Hocharn und Ritterkopf:
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Mein ursprüngliche Plan wäre ja gewesen, den kompletten Grat vom Gamstubenkopf zu begehen. Jedoch bereits von Badgastein aus habe ich gesehen, dass das keine gute Idee gewesen wäre. Von leichtem Gelände zwischen dem Wildenkarkopf und Thomaseck kann nämlich keine Rede sein.
Wieder einmal steckt der alte Ankogelführer voller Irrtümer und Fehlinformationen…aber an das bin ich mittlerweile eh schon gewöhnt…
Endlich kommt – eher unscheinbar – auch der Kreuzkogel ins Bild:
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Über einer kleine Lacke zeigen sich wieder Hocharn und Ritterkopf, auch das Wiesbachhorn lugt hervor:
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Endlich erreiche ich die Kammhöhe und blicke zum Ankogel und Gamsleitenspitz. Rechts in der Tiefe schimmert der Hörkarsee:
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Zu ihm wollte ich später absteigen, doch es sollte anders kommen…Auf dem Bild kann man es schon erahnen…
Doch zunächst wende ich mich meinem ersten Gipfel zu, dem Honigleitenkogel:
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Rechts von ihm, dahinter, der Feuersanggrat, ein weiteres, unbekanntes Ziel
(Wer kennt das? Bitte gerne um Infos!)
Links abwärts führt der Kamm zum Thomaseck, tatsächlich ein einfacher Grasgrat.
(soweit stimmt der Führer, nur verwechselt er das Thomaseck mit dem Wildenkarkopf und selbst die Höhenangaben stimmen da überhaupt nicht…)
Egal - ich wende mich wieder in die andere Richtung, Ziel Kreuzkogel. Wie es aussieht, werde ich hier weitgehend ungehindert dahinschlendern können:
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Auch meinen weiterführenden Grat, Richtung Mallnitzriegel, darf ich schon ein wenig beäugen, wenigstens ein Stück davon.
Problemlos überschreite ich den Keuchenkogel.
Wieder ein Blick zurück:
Feuersanggrat, Hölltorkogel, Ankogel (v.l.n.r.):
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Über Gamskarlspitz und den Gr. Woisgenkopf kriecht die Föhnwalze hinweg.
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Über der Keuchenscharte scheint sich doch ein kleines Grathindernis aufzubauen – mal sehen:
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