Ich melde mich wieder mal mit einem Tourenbericht zurück
Am heutigen Samstag muss ich Chauffeur nach Salzburg spielen. Da so ein weiter Shuttle-Service mir innerlich schmerzt (doppelte Strecke, von der nur eine „genutzt“ wird), möchte ich die Rückfahrt wenigstens mit einer Bergtour kombinieren. So mache ich auf dem Rückweg aus Salzburg einen Abstecher ins Salzkammergut, um ein paar Gipfel anzugehen, die nicht ganz in meinem Fahrrad-Radius liegen (noch nicht ).
Da ich ja ein großer Fan von Rundtouren bin, fällt die Wahl auf die Überschreitung von Rettenkogel hinüber zum Rinnkogel. Ein großes Dankeschön vorweg geht an @michi57 für die Tourenbeschreibung. Ohne den Bericht wäre ich in die Tour wohl eher nicht eingestiegen.
So starte ich ebenfalls strategisch günstig am Unkelbach vor der Mautstation der Postalmstraße (08:39 Uhr). Dort geht es nach kurzem Forststraßenteil bald über in ein trockenes Bachbett, dem Unkelkar. Hier gibt es einige nette Kraxelstellen, soweit aber nichts Dramatisches.
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Bei den feuchteren Stellen ist aber erhöhte Konzentration angesagt. Dann treffe ich auf den Schluchtüberhang, den Michl rechts überwunden hat.
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Rechte Variante von unten
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Die Wand links vom Überhang schaut aus meiner Sicht eigentlich einfacher aus, versuche mich aber trotzdem an der rechten Variante. Leider war der entscheidende Teil oben feucht. Doch zu meinem Glück liegen vier große Baumstämme herum, über die ich mich stützend-drückend nach oben arbeiten kann.
Blick von oben
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Ich folge dem Bachbett weiter und meine die beschriebene Ausquerung nach links erkannt zu haben.
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Aber ich bin neugierig und folge dem Unkelkar weiter nach oben. Es gibt immer wieder schöne Kletterstellen, nicht zu schwierig und wenig exponiert. So macht das Spaß.
An Totholz mangelt es nicht
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[7] Schöne Kletterstellen
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Bald erreiche ich einen Wandfuß. Ist hier Endstation? Zum Glück schließt links eine Rinne an, in der es nun aber deutlich grasiger und splittriger weitergeht. Wirklich festen Fels wie im Bachbett werde ich leider auf dem Rest der Tour so gut wie keinen mehr finden…
In der Rinne links geht es für mich weiter
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Die Rinne verläuft sich bald und ich lande mehr und mehr im Steilgras. Latschen gesellen sich auch immer mehr dazu. Ich wünsche mir schon mein Bachbett zurück.
Weiter oben legt sich das Gelände wieder etwas an und es beginnt ein Rinnensystem. Da ich einen Abstecher zum Bärenkogel geplant habe, halte ich mich möglichst links. Ich erreiche den markierten Weg trotzdem deutlich weiter oben als geplant. Also wieder ein Stück absteigen und Richtung Bärenkogel.
Was ich bei der Tourenplanung als „kurzen Abstecher“ eingestuft habe, entpuppt sich als ausgedehntere Exkursion. Ich muss deutlich mehr Höhenmeter absteigen als gedacht, was über das vorherrschende Steilgras nicht wirklich angenehm ist. Obendrein entpuppt sich der Gipfel als ziemlich felsig.
Erster Blick von oben auf den Bärenkogel
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Ich komme ins Grübeln, ob es da heute für mich hochgeht. Jetzt bin ich aber schon so weit abgestiegen, zumindest möchte ich es mir mal aus der Nähe anschauen.
Zweiter Blick aus der Nähe
10_IMG_20241026_102512.jpg
Zu meinem Glück finde ich einen Einstieg und kann über Fels und Latschen gut auf den Gipfel gelangen (10:30 Uhr).
Mein Einstieg auf den Bärenkogel
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Durch letzte Latschen bis zum Gipfel des Bärenkogels
12_IMG_20241026_102840.jpg
Der Ausblick braucht sich nicht zu verstecken. Im Flachland wird die Nebelsuppe sich bis zum Abend nicht auflösen.
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Nun aber rasch das Steilgras wieder hinauf und zurück zum Steig Richtung Rettenkogel. Einer kleinen Balanceübung auf dem Rückweg kann ich aber nicht widerstehen. Das innere Kind hat sich durchgesetzt
13_IMG_20241026_104056.jpg
Fortsetzung folgt....
Am heutigen Samstag muss ich Chauffeur nach Salzburg spielen. Da so ein weiter Shuttle-Service mir innerlich schmerzt (doppelte Strecke, von der nur eine „genutzt“ wird), möchte ich die Rückfahrt wenigstens mit einer Bergtour kombinieren. So mache ich auf dem Rückweg aus Salzburg einen Abstecher ins Salzkammergut, um ein paar Gipfel anzugehen, die nicht ganz in meinem Fahrrad-Radius liegen (noch nicht ).
Da ich ja ein großer Fan von Rundtouren bin, fällt die Wahl auf die Überschreitung von Rettenkogel hinüber zum Rinnkogel. Ein großes Dankeschön vorweg geht an @michi57 für die Tourenbeschreibung. Ohne den Bericht wäre ich in die Tour wohl eher nicht eingestiegen.
So starte ich ebenfalls strategisch günstig am Unkelbach vor der Mautstation der Postalmstraße (08:39 Uhr). Dort geht es nach kurzem Forststraßenteil bald über in ein trockenes Bachbett, dem Unkelkar. Hier gibt es einige nette Kraxelstellen, soweit aber nichts Dramatisches.
01_IMG_20241026_084944.jpg
Bei den feuchteren Stellen ist aber erhöhte Konzentration angesagt. Dann treffe ich auf den Schluchtüberhang, den Michl rechts überwunden hat.
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Rechte Variante von unten
03_IMG_20241026_085308.jpg
Die Wand links vom Überhang schaut aus meiner Sicht eigentlich einfacher aus, versuche mich aber trotzdem an der rechten Variante. Leider war der entscheidende Teil oben feucht. Doch zu meinem Glück liegen vier große Baumstämme herum, über die ich mich stützend-drückend nach oben arbeiten kann.
Blick von oben
04_IMG_20241026_085521.jpg
Ich folge dem Bachbett weiter und meine die beschriebene Ausquerung nach links erkannt zu haben.
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Aber ich bin neugierig und folge dem Unkelkar weiter nach oben. Es gibt immer wieder schöne Kletterstellen, nicht zu schwierig und wenig exponiert. So macht das Spaß.
An Totholz mangelt es nicht
06_IMG_20241026_091307.jpg
[7] Schöne Kletterstellen
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Bald erreiche ich einen Wandfuß. Ist hier Endstation? Zum Glück schließt links eine Rinne an, in der es nun aber deutlich grasiger und splittriger weitergeht. Wirklich festen Fels wie im Bachbett werde ich leider auf dem Rest der Tour so gut wie keinen mehr finden…
In der Rinne links geht es für mich weiter
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Die Rinne verläuft sich bald und ich lande mehr und mehr im Steilgras. Latschen gesellen sich auch immer mehr dazu. Ich wünsche mir schon mein Bachbett zurück.
Weiter oben legt sich das Gelände wieder etwas an und es beginnt ein Rinnensystem. Da ich einen Abstecher zum Bärenkogel geplant habe, halte ich mich möglichst links. Ich erreiche den markierten Weg trotzdem deutlich weiter oben als geplant. Also wieder ein Stück absteigen und Richtung Bärenkogel.
Was ich bei der Tourenplanung als „kurzen Abstecher“ eingestuft habe, entpuppt sich als ausgedehntere Exkursion. Ich muss deutlich mehr Höhenmeter absteigen als gedacht, was über das vorherrschende Steilgras nicht wirklich angenehm ist. Obendrein entpuppt sich der Gipfel als ziemlich felsig.
Erster Blick von oben auf den Bärenkogel
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Ich komme ins Grübeln, ob es da heute für mich hochgeht. Jetzt bin ich aber schon so weit abgestiegen, zumindest möchte ich es mir mal aus der Nähe anschauen.
Zweiter Blick aus der Nähe
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Zu meinem Glück finde ich einen Einstieg und kann über Fels und Latschen gut auf den Gipfel gelangen (10:30 Uhr).
Mein Einstieg auf den Bärenkogel
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Durch letzte Latschen bis zum Gipfel des Bärenkogels
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Der Ausblick braucht sich nicht zu verstecken. Im Flachland wird die Nebelsuppe sich bis zum Abend nicht auflösen.
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Nun aber rasch das Steilgras wieder hinauf und zurück zum Steig Richtung Rettenkogel. Einer kleinen Balanceübung auf dem Rückweg kann ich aber nicht widerstehen. Das innere Kind hat sich durchgesetzt
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Fortsetzung folgt....
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