Von St. Wolfgang/Ried P, über den geschwungenen O- bzw. SO-Kamm aufs Teufelhaus und zum Reiningspitz, Aignerriedl und Abstieg über Sautränkalm
Zur Abwechslung einmal einen kleinen Snack aus dem Salzkammergut.
Die Schier sind für heuer eingemottet, zum Klettern ist mir dieser Tag zu kühl – also auf zum Steige- Erforschen in meiner Heimat.
Im Schafberggebiet gibt es natürlich auch nur noch wenige Gipfel, die ich noch nie besucht habe. Dazu zählt aber das Teufelhaus. Unscheinbar duckt es sich in die Südabhänge des Schafbergs und mit einem kleinen Abstecher, von der Schafbergalm aus, wäre es einfach zu erreichen.
Wie fast immer genügt mir das aber nicht – zumindest in eine kleine Runde möchte ich es einbauen. So verfalle ich auf diese Route:
Karte.jpg
Beim – noch gebührenfreien – Pilgerparkplatz, ganz hinten in Ried, starte ich. Zunächst über den Riedersteig und wo sich die Markierung scharf links Richtung Dorneralm/Schafbergalm wendet, muss ich mich entscheiden. Drei Wege stehen zur Wahl, ich nehme den mittleren. Schon dieser ist in keiner Karte eingezeichnet, leitet aber steil zu den Bahngleisen und direkt danach gemütlich zum angestrebten SO-Kamm:
Te-001.jpg
Eigentlich hatte ich heute mit einer ziemlich weglosen Aktion gerechnet, aber nein: Unverkennbar leitet eine Wegspur am Kamm weiter:
Te-002.jpg
Ein Steig, kaum zu verfehlen leitet an den felsigen Querriegel, der mir bereits in der Karte als potentielle Hürde aufgefallen ist:
Te-003.jpg
Hier hatte ich mich bereits darauf eingestellt, irgendwie im steilen Wald empor kämpfen zu müssen aber – die Überraschung lebt:
Te-005.jpg
Ein Drahtseil! Perfekt leitet es mich nach links über das etwas ausgesetzte Hindernis hinweg und ich genieße erste Ausblicke, hinweg über den Wolfgangsee:
Faistenauer Schafberg, Zwölferhorn, Königsberghorn, Holzeck...v.r.n.l.:
Te-007.jpg
und auf der anderen Seite zeigen sich weitere „Osterhörner“, wie Rettenkogel, Ringkogel, Gamsfeld, Sparber, Bleckwand…
Te-008.jpg
Noch ein Rückblick, mit Seilversicherung,
Te-011.jpg
die letztlich bei diesem Hochsitz endet:
Te-010.jpg
Deutliche Steigspuren leiten wenige Meter empor zu einem namenlosen Gipferl, ein erster Ausblick zu Törlspitz und Spinnerin:
Te-012.jpg
Ein Steigerl führt noch in einen kleinen Sattel hinab, danach ist die Wegführung weitgehend der Phantasie überlassen...
Es ist auch ziemlich zwecklos, hier nach einem Steig zu suchen und so folge ich den immerhin recht hindernissarmen Möglichkeiten, teils steil, aber selbsterklärend.
Immer dem Kamm nach, stets bergauf gelange ich schließlich zu ersten Schneeresten:
Te-014.jpg
Das kann nun unangenehm werden, denn das Gelände wird zunehmend buschig und latschendurchsetzt. Durch die Neuschneereste könnte ich immerhin recht tief durchbrechen… Doch ich werde angenehm überrascht: Griffiger Hartschnee!
Perfekt zu gehen, suche ich mir förmlich die Schneereste zur Umgehung latschiger Hindernisse. Bereits sehe ich auch meinen nächsten Gipfel, den Reiningspitz, unter dem Schafberg:
Te-015.jpg
Über schmale Waldkämme
Te-016.jpg
erreiche ich schließlich einen Vorgipfel mit diesem Stein,
Te-017.jpg
der mit 1407 m höher zu sein scheint als das nahe Teufelhaus.
Ich steige ein wenig ab und folge einem Hartfirnkamm (teils ausgeschnitten), Blick zurück (Richtung Vormauer):
Te-018.jpg
Zur Abwechslung einmal einen kleinen Snack aus dem Salzkammergut.
Die Schier sind für heuer eingemottet, zum Klettern ist mir dieser Tag zu kühl – also auf zum Steige- Erforschen in meiner Heimat.
Im Schafberggebiet gibt es natürlich auch nur noch wenige Gipfel, die ich noch nie besucht habe. Dazu zählt aber das Teufelhaus. Unscheinbar duckt es sich in die Südabhänge des Schafbergs und mit einem kleinen Abstecher, von der Schafbergalm aus, wäre es einfach zu erreichen.
Wie fast immer genügt mir das aber nicht – zumindest in eine kleine Runde möchte ich es einbauen. So verfalle ich auf diese Route:
Karte.jpg
Beim – noch gebührenfreien – Pilgerparkplatz, ganz hinten in Ried, starte ich. Zunächst über den Riedersteig und wo sich die Markierung scharf links Richtung Dorneralm/Schafbergalm wendet, muss ich mich entscheiden. Drei Wege stehen zur Wahl, ich nehme den mittleren. Schon dieser ist in keiner Karte eingezeichnet, leitet aber steil zu den Bahngleisen und direkt danach gemütlich zum angestrebten SO-Kamm:
Te-001.jpg
Eigentlich hatte ich heute mit einer ziemlich weglosen Aktion gerechnet, aber nein: Unverkennbar leitet eine Wegspur am Kamm weiter:
Te-002.jpg
Ein Steig, kaum zu verfehlen leitet an den felsigen Querriegel, der mir bereits in der Karte als potentielle Hürde aufgefallen ist:
Te-003.jpg
Hier hatte ich mich bereits darauf eingestellt, irgendwie im steilen Wald empor kämpfen zu müssen aber – die Überraschung lebt:
Te-005.jpg
Ein Drahtseil! Perfekt leitet es mich nach links über das etwas ausgesetzte Hindernis hinweg und ich genieße erste Ausblicke, hinweg über den Wolfgangsee:
Faistenauer Schafberg, Zwölferhorn, Königsberghorn, Holzeck...v.r.n.l.:
Te-007.jpg
und auf der anderen Seite zeigen sich weitere „Osterhörner“, wie Rettenkogel, Ringkogel, Gamsfeld, Sparber, Bleckwand…
Te-008.jpg
Noch ein Rückblick, mit Seilversicherung,
Te-011.jpg
die letztlich bei diesem Hochsitz endet:
Te-010.jpg
Deutliche Steigspuren leiten wenige Meter empor zu einem namenlosen Gipferl, ein erster Ausblick zu Törlspitz und Spinnerin:
Te-012.jpg
Ein Steigerl führt noch in einen kleinen Sattel hinab, danach ist die Wegführung weitgehend der Phantasie überlassen...
Es ist auch ziemlich zwecklos, hier nach einem Steig zu suchen und so folge ich den immerhin recht hindernissarmen Möglichkeiten, teils steil, aber selbsterklärend.
Immer dem Kamm nach, stets bergauf gelange ich schließlich zu ersten Schneeresten:
Te-014.jpg
Das kann nun unangenehm werden, denn das Gelände wird zunehmend buschig und latschendurchsetzt. Durch die Neuschneereste könnte ich immerhin recht tief durchbrechen… Doch ich werde angenehm überrascht: Griffiger Hartschnee!
Perfekt zu gehen, suche ich mir förmlich die Schneereste zur Umgehung latschiger Hindernisse. Bereits sehe ich auch meinen nächsten Gipfel, den Reiningspitz, unter dem Schafberg:
Te-015.jpg
Über schmale Waldkämme
Te-016.jpg
erreiche ich schließlich einen Vorgipfel mit diesem Stein,
Te-017.jpg
der mit 1407 m höher zu sein scheint als das nahe Teufelhaus.
Ich steige ein wenig ab und folge einem Hartfirnkamm (teils ausgeschnitten), Blick zurück (Richtung Vormauer):
Te-018.jpg
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