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Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

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  • Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

    Als Auftakt meines heurigen Lungau-Urlaubs wählte ich eine (wetterbedingt) kurze Wanderung:

    Fanningberg - Moserkopf (1896m) - Frischinghöhe - Fanninghöhe (2115m) - Zechnerriegel (2115m) - Aiblhöhe (2104m) - Karneitschenhöhe (2181m) - Kleines Gurpitscheck (2378m)

    Anfahrt: Mauterndorf/Fanningberg

    Ausgangspunkt: Strassengabelung auf etwa 1400m (unzählige Holzwegweiser sowie Infotafel "Blick ins Taurachtal"), oberhalb vom Alpengasthof Hainerer. Nach etwa 10-20min Marsch entdecke ich bei einem Schranken die letzte Parkmöglichkeit. Allerdings wäre die Zufahrt dorthin auf Schotterstrasse etwas ruppig. Und bei nassem Wetter gleicht ein Teil des Parkplatzes einem Sumpf.

    Gehzeiten: bis zum Almstüberl lt. Beschilderung 1,5h. Von dort bis zum Kl. Gurpitscheck geschätzte 2-3h.

    Anfangs auf Forstweg mit nicht allzu vielen Ausblicken gehts zügig voran Richtung Almstüberl (Öffnungszeiten?). Bei einer Weggabelung mit privater Almhütte könnte man in wenigen Minuten zum Almstüberl hinunter steigen. Ein paar Fotos, Wasser beim Brünndl auffüllen und schon gehts weiter zum Moserkopf.
    In wenigen Minuten ist das Kreuz erreicht, es steht auf der Wiese, direkt neben dem Wanderweg. Überm Tal noch immer eine dicke Nebeldecke, ich hab jedoch bereits die wärmende Sonne errreicht. Mittlerweile kann sich das Panorama sehen lassen. Ab dem Moserkopf beginnt eine herrlich grasige Kammwanderung. Der höchste Punkt wär das Gr. Gurpitscheck, na schau ma mal wie sich das Wetter entwickelt.

    Wenige Schritte nach dem Moserkopf läßt sich die nun folgende "Hüglerei" bereits erahnen: Auf und Ab über einen Grasberg nach dem anderen. Landschaftlich absolut schön, den Weg zieren nicht nur unzählige Blumen sondern auch viele "Wasseraugen" wie Seelein und Tümpel.

    Bald ist der Gamsstadel (Hütte u. Lift, nur Winterbetrieb) erreicht. Auf der Fanninghöhe Kreuz und Buch, etwas unterhalb eine (neue?) Liftstation. Prächtig sind die Ausblicke, egal wohin man schaut. Der Verlauf entlang am Kamm, sattgrün, gut ausgeprägt und markiert.

    Bis das Kl. Gurpitscheck erreicht ist bieten sich genug offizielle sowie inoffizielle Hügel an überschritten zu werden, eine beliebige "Hüglerei" also. Nach der Fanninghöhe am Zechnerriegel ein entzückendes kleines Kreuz (vermutlich aus Teilen von Weidezaun gebastelt). Beinahe hätt ich dieses zierliche Symbol übersehen. Weitere Erhebungen wie Aiblhöhe und Karneitschenhöhe mit Steinmännern und/oder Grenz- bzw. Vermessungszeichen bestückt. Der Weg wird etwas schmäler.



    starker Nebel in der Früh
    sodass ich im ersten Moment die Ziege für eine Gams hielt
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    mein Ausgangspunkt
    (Foto 1 vom Nachmittag)
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    beim Almstüberl, oberhalb der Nebeldecke herrlich sonnig
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    Moserkopf
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    der Weiterweg, rechts Liftstation u. Hütte Gamsstadl
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    Wasserauge
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    Nebel im Tal
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    Fanninghöhe mit schönem Panorama
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    Zechnerriegel, dahinter Fanninghöhe
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    Kl. u. Gr. Gurpitscheck
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    Blickrichtung NO, links das Karnereck
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    Zuletzt geändert von Berglerin; 23.07.2008, 19:00.

  • #2
    Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

    Je näher ich dem Kl. Gurpitscheck komme, desto steiler erscheint mir der Anstiegsrücken. Und so ist es dann auch. Am Gipfel ein Grenz/Vermessungsstein. Gut läßt sich der bisherige Anstiegsweg überblicken. Mächtig steht das Gr. Gurpitscheck vor mir. Auf diesem Gipfel war ich vor etwa einem Jahr (Aufstieg über Granglerhütte u. Twenger Almsee, Abstieg über Karnerhütte). Das Wetter schaut jedoch nicht vertrauenswürdig genug aus um diesen Berg heute noch mitzunehmen. Also erkläre ich das Kl. Gurpitscheck als mein Endziel und erfreue mich des prächtigen Panoramas rundherum. Kurze Rast, es ist inzwischen ziemlich heiß geworden. Außer Unmengen von allerlei Insekten ist niemand am Gipfel, hab auch sonst den ganzen Tag keine Wandersleute getroffen.

    Am selben Weg gehe ich wieder zurück, Quellwolken türmen sich bereits auf. Unterhalb vom Almstüberl eine beschilderte Weggabelung welche ich beim Aufstieg ignoriert habe. Der Weg teilt sich für eine kurze Strecke in die Bezeichnungen 9 und 9B. Hier nehme ich nun 9B, ein äußerst nettes Wegerl an Almhütten mit sprudelndem Wasser vorbei, über schöne Wiese und auf angenehm schattigen Waldweg, bis dieser wieder in die Anstiegs-Forststrasse mündet.

    Bevor ich ins Auto steige gehe ich zur Holztafel mit der Aufschrift: "Blick ins schöne Taurachtal". Ja, jetzt kann ich es sehen. In der Früh lag ja alles unter der Nebeldecke. Wenig später kracht es auch schon fürchterlich. Zum Glück gibts aber nur Regen.



    Annäherung an das Kl. Gurpitscheck
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    am Gipfel: Blick nach S, links Großeck/Speiereck
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    Weißeneck u. Hochfeind
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    Radstädter Tauern
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    Gr. Gurpitscheck
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    Verbindungsrücken zum Karnereck (der grüne Spitz rechts)
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    Blickrichtung NO, Schladminger Hauptkamm -
    li. das Karnereck mit gleichnamigem See und Hütte(n)
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    Rückblick zum Anstiegsweg
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    Taurachtal
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    Gurpitscheck Gr. + Kl.
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    am Rückweg
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    Privathütte nahe dem Almstüberl
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    am Weg 9B
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    beim Ausgangspunkt
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    (40).jpg


    Berglerin


    FAZIT: unschwierige schöne Kammwanderung, herrliches Panorama

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    • #3
      AW: Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

      Schöne Wanderung, die ich gut kenne steil wird's dann auf's Gr. Gurpitscheck rauf...

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      • #4
        AW: Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

        wiedermal herrliche bilder berglerin,
        das gurpitscheck hätte mich noch raufgelockt.

        helmut55
        Lg. helmut55

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        • #5
          AW: Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

          Schöne Tour und - wie bei Dir üblich - ein toller, mit schönen Fotos garnierter Bericht!

          LG Michael
          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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          • #6
            AW: Moserkopf - Fanninghöhe - Kl. Gurpitscheck /Schladminger Tauern/ 03.07.08

            Joa, Helmut, Michael


            Natürlich wär das Gr. Gurpitscheck noch verlockend gewesen. Nachdem ich diesen Gipfel jedoch bereits früher einmal besucht hatte, fiel es mir nicht gar so schwer diesesmal darauf zu verzichten.
            Bin damals von der anderen Seite rauf, in den Stattel zw. Kl. u. Gr. Gurpitscheck abgestiegen und von dort runter zur Karneralm. Ich weiß also dass dieser Anstiegsweg aufs Gr. Gurpitscheck steil und geröllig ist. Das heißt, in Anbetracht eines möglichen Gewitters (das Wetter war in diesen Tagen ja nicht gerade leicht einzuschätzen bzw. sehr gewitteranfällig) wär es für mich zeitlich zu knapp geworden denn: Weder kann ich schnell bergauf gehen, noch wollte ich es auf einen evtl. überhasteten Abstieg vom Gr. Gurpitscheck ankommen lassen.

            @all liebe Grüße
            Berglerin

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