Hallo zusammen,
der Ausflug auf den Graunock über dem hinteren Lignitztal sollte für heuer den Abschluß meiner "Lungau-Festspiele" in den südlichen Schladminger Tauern nördlich von Mariapfarr und Tamsweg bilden.
» 18.06.2009: Hocheck, Gensgitsch, Pollannock und Leßhöhe
» 18.07.2009: Gumma und Kreuzhöhe
» 27.07.2009: Piendlsee und Kasereck
» 02.08.2009: Landschitzseen, Jägerspitz, Große Barbaraspitze und Lindlsee
» 15.08.2009: Karnersee, Karnereck, Kleines Gurpitscheck und Karneitschenhöhe
Nicht weit entfernt - allerdings bereits in den Radstädter Tauern gelegen - hätte ich auch noch die Bergwanderung am 22.07.2009 aus dem Zederhaustal auf Kleine und Große Guglspitze, Zwillingwand und Hochfeind anzubieten.
Aber nun zur Wandertour auf den Graunock
Der Graunock ist hier im Forum bereits vom geschätzten Tauernfuchs beschrieben, allerdings kam er über eine wesentlich anspruchsvollere Route von der Brettspitze über den Nordgrat und stieg westwärts zum Talkensee ab, während wir die einfachere Variante vom Lignitzsee über den Südgrat (Aufstieg) und den Südostrücken (Abstieg) wählten.
Anreise:
Von Norden über Obertauern nach Mauterdorf
Weiter nach Mariapfarr und von hier nordwärts über Ortschaften mit so klingenden Namen wie Örmoos, Pürstlmoos, Zankwarn und Kraischaberg.
Das Ende der Fahrmöglichkeit stellt für nicht privilegierte Schlüsselbesitzer der Schranken auf der Forststraße zu den Hinteren Lignitzalmen dar.
Ausgangspunkt:
Parkplatz unweit der Vorderen Zehnerhütte (ca. 1.390) im Lignitztal
Routenverlauf:
Vordere Zehnerhütte - Hintere Lignitzalmen - Lignitzsee - Weite Scharte - Wildseespitze - Blutspitze (Steilaufschwung) - Am Südgrat auf den Graunock - Über den Südostrücken zum Lignitzsee - Am Anstiegsweg zurück
Wegbeschreibung:
Der erste Wegabschnitt führt unschwierig und nur schwer zu verfehlen auf der mäßig steigenden, schottrigen Almstraße an Vorderer Zehnerhütte und Vorderer Kocherhütte vorbei.
Im Hintergrund - weit drinnen im Talschluß - war bereits der Graunock erkennbar (rechts hinten).
1_Lignitztal_Morgen_DSC00001.jpg
Bei der Hinteren Lignitzalm waren am frühen Morgen bereits erste Aktivitäten erkennbar und wurde schon gut eingeheizt.
2_Lignitzalm_DSC00004.jpg
Wir folgen weiter der Markierung und den Hinweistafeln, die aber im Umfeld der Lignitzalmen eine viel zu lange Anstiegszeit bis zum Lignitzsee angeben.
Etwas später kommen wir an der Abzweigung zum Hocheck
vorbei, bei der ich am 18.06.2009 nach rechts in den Wald hinein abgebogen bin.
Weiter hinten verlassen wir den Forstweg über einen nach rechts in lichtem Wald hinauf führenden Steig. Die Bäume werden allmählich weniger und über freie Almwiesen - von zahlreichen Rindern bevölkert - erreichen wir schließlich den noch in in tiefem Schatten liegenden Lignitzsee.
Hier verlassen wir den markierten Wanderweg, der über die Lignitzhöhe Richtung Ennstal zur Keinprechthütte hinüber führt und halten uns über anfangs noch gemächliche Wiesenhänge westwärts.
Im Bild erkennt man links des Graunock-Gipfels (oberhalb der Bildmitte) den Südgrat, über den wir aufgestiegen sind und rechts den Südostrücken über den wir direkt zum Lignitzsee hinunter abgestiegen sind.
3_Graunock_Wiesenaufstieg_DSC00026.jpg
Die Weite Scharte (Bezeichnung laut Alpenvereinsführer "Niedere Tauern" von Peter Holl) scheint zum Greifen nahe, aber tatsächlich sollte sich der Aufstieg auf der steilen Wiese über mehrere hundert Höhenmeter nach oben ziehen.
4_Steilwiese_DSC00035.jpg
Über ein Schuttfeld und zum Schluß noch einmal ordentlich aufsteilend erreichen wir das Stoamandl in der Weiten Scharte. Rechts im Hintergrund Vetternspitzen und Zinkwand.
5_WeiteScharte_DSC00047.jpg
Von hier wenden wir uns zunächst südwärts, da wir auch versuchen wollten, der Blutspitze einen Besuch abzustatten.
Im Alpenvereinsführer "Niedere Tauern" erwähnt Peter Holl auch eine in meinen Karten nirgends verzeichnete Wildseespitze (2.543), die von der Weiten Scharte einfach ersteigbar sein soll.
6_Wildseespitze_DSC00139.jpg
Der anfangs breite Rasenkamm wurde allmählich aber felsiger und ausgesetzter und auch der böige, kalte Wind trug sein übriges dazu bei, dass wir darauf verzichteten, den Hintergrund des Namens "Blutspitze" zu erforschen.
7_Blutspitze_DSC00065.jpg
Stattdessen ließen wir uns windgeschützt zu einer Jause nieder und begutachteten dabei ausgiebig das herrliche Panorama.
8_Jausenplatz_DSC00074.jpg
Der Wildsee im Westen. Rechts hinten Lungauer und Steirische Kalkspitze.
9_Wildsee_DSC00092.jpg
Der Graunock im Norden. Frontal in Bergmitte der Südgrat, über den wir bald aufsteigen werden, rechts hinunter unser späteres Abstiegsgelände.
10_Graunock_DSC00113B.jpg
Fortsetzung folgt ...
der Ausflug auf den Graunock über dem hinteren Lignitztal sollte für heuer den Abschluß meiner "Lungau-Festspiele" in den südlichen Schladminger Tauern nördlich von Mariapfarr und Tamsweg bilden.
» 18.06.2009: Hocheck, Gensgitsch, Pollannock und Leßhöhe
» 18.07.2009: Gumma und Kreuzhöhe
» 27.07.2009: Piendlsee und Kasereck
» 02.08.2009: Landschitzseen, Jägerspitz, Große Barbaraspitze und Lindlsee
» 15.08.2009: Karnersee, Karnereck, Kleines Gurpitscheck und Karneitschenhöhe
Nicht weit entfernt - allerdings bereits in den Radstädter Tauern gelegen - hätte ich auch noch die Bergwanderung am 22.07.2009 aus dem Zederhaustal auf Kleine und Große Guglspitze, Zwillingwand und Hochfeind anzubieten.
Aber nun zur Wandertour auf den Graunock
Der Graunock ist hier im Forum bereits vom geschätzten Tauernfuchs beschrieben, allerdings kam er über eine wesentlich anspruchsvollere Route von der Brettspitze über den Nordgrat und stieg westwärts zum Talkensee ab, während wir die einfachere Variante vom Lignitzsee über den Südgrat (Aufstieg) und den Südostrücken (Abstieg) wählten.
Anreise:
Von Norden über Obertauern nach Mauterdorf
Weiter nach Mariapfarr und von hier nordwärts über Ortschaften mit so klingenden Namen wie Örmoos, Pürstlmoos, Zankwarn und Kraischaberg.
Das Ende der Fahrmöglichkeit stellt für nicht privilegierte Schlüsselbesitzer der Schranken auf der Forststraße zu den Hinteren Lignitzalmen dar.
Ausgangspunkt:
Parkplatz unweit der Vorderen Zehnerhütte (ca. 1.390) im Lignitztal
Routenverlauf:
Vordere Zehnerhütte - Hintere Lignitzalmen - Lignitzsee - Weite Scharte - Wildseespitze - Blutspitze (Steilaufschwung) - Am Südgrat auf den Graunock - Über den Südostrücken zum Lignitzsee - Am Anstiegsweg zurück
Wegbeschreibung:
Der erste Wegabschnitt führt unschwierig und nur schwer zu verfehlen auf der mäßig steigenden, schottrigen Almstraße an Vorderer Zehnerhütte und Vorderer Kocherhütte vorbei.
Im Hintergrund - weit drinnen im Talschluß - war bereits der Graunock erkennbar (rechts hinten).
1_Lignitztal_Morgen_DSC00001.jpg
Bei der Hinteren Lignitzalm waren am frühen Morgen bereits erste Aktivitäten erkennbar und wurde schon gut eingeheizt.
2_Lignitzalm_DSC00004.jpg
Wir folgen weiter der Markierung und den Hinweistafeln, die aber im Umfeld der Lignitzalmen eine viel zu lange Anstiegszeit bis zum Lignitzsee angeben.
Etwas später kommen wir an der Abzweigung zum Hocheck
vorbei, bei der ich am 18.06.2009 nach rechts in den Wald hinein abgebogen bin.
Weiter hinten verlassen wir den Forstweg über einen nach rechts in lichtem Wald hinauf führenden Steig. Die Bäume werden allmählich weniger und über freie Almwiesen - von zahlreichen Rindern bevölkert - erreichen wir schließlich den noch in in tiefem Schatten liegenden Lignitzsee.
Hier verlassen wir den markierten Wanderweg, der über die Lignitzhöhe Richtung Ennstal zur Keinprechthütte hinüber führt und halten uns über anfangs noch gemächliche Wiesenhänge westwärts.
Im Bild erkennt man links des Graunock-Gipfels (oberhalb der Bildmitte) den Südgrat, über den wir aufgestiegen sind und rechts den Südostrücken über den wir direkt zum Lignitzsee hinunter abgestiegen sind.
3_Graunock_Wiesenaufstieg_DSC00026.jpg
Die Weite Scharte (Bezeichnung laut Alpenvereinsführer "Niedere Tauern" von Peter Holl) scheint zum Greifen nahe, aber tatsächlich sollte sich der Aufstieg auf der steilen Wiese über mehrere hundert Höhenmeter nach oben ziehen.
4_Steilwiese_DSC00035.jpg
Über ein Schuttfeld und zum Schluß noch einmal ordentlich aufsteilend erreichen wir das Stoamandl in der Weiten Scharte. Rechts im Hintergrund Vetternspitzen und Zinkwand.
5_WeiteScharte_DSC00047.jpg
Von hier wenden wir uns zunächst südwärts, da wir auch versuchen wollten, der Blutspitze einen Besuch abzustatten.
Im Alpenvereinsführer "Niedere Tauern" erwähnt Peter Holl auch eine in meinen Karten nirgends verzeichnete Wildseespitze (2.543), die von der Weiten Scharte einfach ersteigbar sein soll.
6_Wildseespitze_DSC00139.jpg
Der anfangs breite Rasenkamm wurde allmählich aber felsiger und ausgesetzter und auch der böige, kalte Wind trug sein übriges dazu bei, dass wir darauf verzichteten, den Hintergrund des Namens "Blutspitze" zu erforschen.
7_Blutspitze_DSC00065.jpg
Stattdessen ließen wir uns windgeschützt zu einer Jause nieder und begutachteten dabei ausgiebig das herrliche Panorama.
8_Jausenplatz_DSC00074.jpg
Der Wildsee im Westen. Rechts hinten Lungauer und Steirische Kalkspitze.
9_Wildsee_DSC00092.jpg
Der Graunock im Norden. Frontal in Bergmitte der Südgrat, über den wir bald aufsteigen werden, rechts hinunter unser späteres Abstiegsgelände.
10_Graunock_DSC00113B.jpg
Fortsetzung folgt ...
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