Von Rauris/Lechnerhäusl, Wandalm über P.2087 m und Ostgrat, Abstieg von Scharte westlich Rote Wand über Nordflanke, Feldereralm
Meine wohl letzte Herbsttour dieser Saison führte mich ins Rauristal. Immerhin bestand noch eine geringe Chance auf ein größeres Gratvorhaben - falls alles nach Plan liefe. Aber nicht immer gelingen unsere Vorhaben – wahrscheinlich wäre es dann auch nicht spannend…
Ein paar nette Eindrücke und „Anblicke“ von völlig unbekannten Bergen habe ich dennoch heimgebracht…
Viel zu spät, gegen 7h starte ich beim Lechnerhäusl, aber weil ich das Gelände nicht kenne und sehr viele Steilabbrüche den Zugang zu meinem Grat erschweren, brauche ich einfach Tageslicht. Pech auch, dass ich mich noch bei Bischofshofen verfahren habe, aber was soll´s.
Den Gratzustieg suche ich mir im Bereich der Wandalm, auch keine optimale Wahl, wie sich bald herausstellen sollte. Jedenfalls dauert die Sucherei im sehr steilen Felsenwald sehr lange, der Eispickel war eigentlich für einen anderen Einsatzort gedacht, aber letztlich hier überaus nützlich…
Raus aus der steilen Leite, stehe ich nach der Waldgrenze aber sofort im total gemütlichen Wandergelände und werfe zunächst einen Blick auf den Ritterkopf:
sized_P1070753.JPG
Über den oberen Teil seines linken Grates ist gerade vor kurzem @lama gegangen, siehe sein schöner Bericht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...ght=Ritterkopf
und bereits jetzt bedaure ich es ein wenig, nicht diese Tour unternommen zu haben. Aber ich wollte es ja nicht anders…
Durch wirres Geäst gleitet der Blick Richtung Gasteiner Berge, der Bernkogel steht etwas links der Bildmitte:
sized_P1070754.JPG
Wieder ein Blick zum Ritterkopf und von rechts kommend der noch braune Gratkamm mit Gamskarkogel, Wasserfallhöhe etc., den ich eigentlich überschreiten wollte:
sized_P1070755.JPG
Urgemütlich leitet der Grasrücken Richtung Rote Wand:
sized_P1070756.JPG
Doch zuletzt trügt der Schein. Der helmartige Gipfelaufbau ist unerwartet steil und wehrhaft, abgesperrt wie eine Burgmauer. In einem Blockgewirr suche ich herum und steige schlussendlich doch in der linken, steilen Schrofenwand zum Gipfel (I-II)
Andererseits leiten einfache Stufen hinab und wieder kann ich sehr zügig den Kamm weiterverfolgen
sized_P1070758.JPG
Ein Blick zum Schafkarkogel (links) und zum Kogelkarkopf (rechts), dessen kühne Zacken ich auch schon einmal überschritten habe
sized_P1070759.JPG
Der Kamm ist geschmückt mit einzelnen bizarren Felsgebilden und der Blick gleitet zum Steinernen Meer:
sized_P1070760.JPG
Knapp vor dem Gipfel des Gamskopfes versperrt mir eine Zackenreihe den Weiterweg und zwingt mich nun doch erstmals in die verschneite Nordflanke. Die Hoffnung auf „nur“ Hartschnee erweist sich hier leider als trügerisch. Unvermittelt breche ich öfters durch, die Schneedecke ist sehr inhomogen und es wird immer klarer, dass sich der Plan mit dem Erreichen des Krumlkeeskopfes bei Mondschein heute leider nicht mehr realisieren lassen wird. Diese Schneepassage ist aber nur sehr kurz, gleich danach komme ich wieder gemütlich weiter, dann überrascht mich dieser Rückblick:
sized_P1070764.JPG
Meine wohl letzte Herbsttour dieser Saison führte mich ins Rauristal. Immerhin bestand noch eine geringe Chance auf ein größeres Gratvorhaben - falls alles nach Plan liefe. Aber nicht immer gelingen unsere Vorhaben – wahrscheinlich wäre es dann auch nicht spannend…
Ein paar nette Eindrücke und „Anblicke“ von völlig unbekannten Bergen habe ich dennoch heimgebracht…
Viel zu spät, gegen 7h starte ich beim Lechnerhäusl, aber weil ich das Gelände nicht kenne und sehr viele Steilabbrüche den Zugang zu meinem Grat erschweren, brauche ich einfach Tageslicht. Pech auch, dass ich mich noch bei Bischofshofen verfahren habe, aber was soll´s.
Den Gratzustieg suche ich mir im Bereich der Wandalm, auch keine optimale Wahl, wie sich bald herausstellen sollte. Jedenfalls dauert die Sucherei im sehr steilen Felsenwald sehr lange, der Eispickel war eigentlich für einen anderen Einsatzort gedacht, aber letztlich hier überaus nützlich…
Raus aus der steilen Leite, stehe ich nach der Waldgrenze aber sofort im total gemütlichen Wandergelände und werfe zunächst einen Blick auf den Ritterkopf:
sized_P1070753.JPG
Über den oberen Teil seines linken Grates ist gerade vor kurzem @lama gegangen, siehe sein schöner Bericht:
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...ght=Ritterkopf
und bereits jetzt bedaure ich es ein wenig, nicht diese Tour unternommen zu haben. Aber ich wollte es ja nicht anders…
Durch wirres Geäst gleitet der Blick Richtung Gasteiner Berge, der Bernkogel steht etwas links der Bildmitte:
sized_P1070754.JPG
Wieder ein Blick zum Ritterkopf und von rechts kommend der noch braune Gratkamm mit Gamskarkogel, Wasserfallhöhe etc., den ich eigentlich überschreiten wollte:
sized_P1070755.JPG
Urgemütlich leitet der Grasrücken Richtung Rote Wand:
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Doch zuletzt trügt der Schein. Der helmartige Gipfelaufbau ist unerwartet steil und wehrhaft, abgesperrt wie eine Burgmauer. In einem Blockgewirr suche ich herum und steige schlussendlich doch in der linken, steilen Schrofenwand zum Gipfel (I-II)
Andererseits leiten einfache Stufen hinab und wieder kann ich sehr zügig den Kamm weiterverfolgen
sized_P1070758.JPG
Ein Blick zum Schafkarkogel (links) und zum Kogelkarkopf (rechts), dessen kühne Zacken ich auch schon einmal überschritten habe
sized_P1070759.JPG
Der Kamm ist geschmückt mit einzelnen bizarren Felsgebilden und der Blick gleitet zum Steinernen Meer:
sized_P1070760.JPG
Knapp vor dem Gipfel des Gamskopfes versperrt mir eine Zackenreihe den Weiterweg und zwingt mich nun doch erstmals in die verschneite Nordflanke. Die Hoffnung auf „nur“ Hartschnee erweist sich hier leider als trügerisch. Unvermittelt breche ich öfters durch, die Schneedecke ist sehr inhomogen und es wird immer klarer, dass sich der Plan mit dem Erreichen des Krumlkeeskopfes bei Mondschein heute leider nicht mehr realisieren lassen wird. Diese Schneepassage ist aber nur sehr kurz, gleich danach komme ich wieder gemütlich weiter, dann überrascht mich dieser Rückblick:
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