Dieses Wochenende stand bei mir ganz im Zeichen der Schladminger Tauern. Gestern mit dem Rennrad noch das gesamte Gebirge umrundet (Stein/Enns – Forstau – Radstadt – Radstädter Tauern – Mauterndorf – Tamsweg – Prebersee – Schöder – Sölkpass – Stein/Enns, ca. 170km + 3.100hm) konnte heute nur eine logische Konsequenz gezogen werden. Die Besteigung des Hochgolling. Mit 2.862m der höchste Gipfel der Schladminger Tauern bzw. der gesamten Niederen Tauern.
Meine Tour führte mich zeitig in der Früh aus dem Göriachtal über den Standardanstieg via Gollingscharte & Nordwestgrat auf den Gipfel. Da man bei dieser Tour im Grunde nur den Wegmarkierungen folgen braucht verzichte ich auf eine genauere Beschreibung und beschränke mich auf die Darstellung der aktuellen Verhältnisse:
-nach der Steilstufe oberhalb der vorderen Göriachalm (Hüttendorf) wurde die Brücke über den Göriachbach noch nicht wieder montiert. Man erspart sich das Durchwaten des Baches auch nicht indem man an seinem westlichen Ufer aufsteigt. Momentan einfach zu viel Wasser – also Schuhe ausziehen und durch
-beim Anstieg zur Gollingscharte liegt noch extrem viel Schnee – wird auch noch eine Weile so bleiben – momentan liegt noch viel vom Neuschnee von Anfang Juni – und der war zwar tief aber problemlos zu gehen – ansonsten könnten Steigeisen notwendig sein
-von der Gollingscharte raus in die NW-Wand ist auch noch ein gemeines Schneefeld (sehr steil) zu queren – Steigeisen!
-NW-Grat dann trocken und gut zu gehen. Einzelne Schneeflecken stören nicht.
-Historischer Normalweg noch mit etlichen gemeinen Schneefeldern gespickt – hier muss ich aber anmerken, dass ich ihn nicht begangen habe, sondern von fast ganz oben in einer Schneerinne die Westflanke runter bin – das kann ich NICHT weiterempfehlen – schon alleine aufgrund der Steilheit des Geländes und der Abkletterstellen weiter unten
Und was mich natürlich besonders gefreut hat – ich war den ganzen Tag (bis auf die Vordere Göriachalm) alleine, war (vermutlich?) der einzige heute am Gipfel und es waren noch keine 10 Besteigung in diesem Jahr im Gipfelbuch eingetragen (eine gestern, ein paar Anfang Mai und 1-2 im Jänner bzw. März).
Bilder gibt es natürlich auch:
Die noch verschlafene Vordere Göriachalm um halb Sieben:
Beim Aufstieg ins Kar habe ich geschätzte 50-100 dieser feinen Bergkameraden getroffen
Wasser über Wasser, überall
Blick das Göriachtal raus
Oberhalb der Steilstufe - links oben die Samspitze
Der markierte Weg führt am Bildrand links rauf - ich bin gleich direkt in der rechten Rinne rauf
Blick nach Gegenüber zur Landawirseehütte und dem Pietrach oberhalb
Noch genug Schnee beim Aufstieg in die Gollingscharte
Heikle Querung von der Gollingscharte zum Weg
Blick zum fotogenen Höchstein
Meine Tour führte mich zeitig in der Früh aus dem Göriachtal über den Standardanstieg via Gollingscharte & Nordwestgrat auf den Gipfel. Da man bei dieser Tour im Grunde nur den Wegmarkierungen folgen braucht verzichte ich auf eine genauere Beschreibung und beschränke mich auf die Darstellung der aktuellen Verhältnisse:
-nach der Steilstufe oberhalb der vorderen Göriachalm (Hüttendorf) wurde die Brücke über den Göriachbach noch nicht wieder montiert. Man erspart sich das Durchwaten des Baches auch nicht indem man an seinem westlichen Ufer aufsteigt. Momentan einfach zu viel Wasser – also Schuhe ausziehen und durch
-beim Anstieg zur Gollingscharte liegt noch extrem viel Schnee – wird auch noch eine Weile so bleiben – momentan liegt noch viel vom Neuschnee von Anfang Juni – und der war zwar tief aber problemlos zu gehen – ansonsten könnten Steigeisen notwendig sein
-von der Gollingscharte raus in die NW-Wand ist auch noch ein gemeines Schneefeld (sehr steil) zu queren – Steigeisen!
-NW-Grat dann trocken und gut zu gehen. Einzelne Schneeflecken stören nicht.
-Historischer Normalweg noch mit etlichen gemeinen Schneefeldern gespickt – hier muss ich aber anmerken, dass ich ihn nicht begangen habe, sondern von fast ganz oben in einer Schneerinne die Westflanke runter bin – das kann ich NICHT weiterempfehlen – schon alleine aufgrund der Steilheit des Geländes und der Abkletterstellen weiter unten
Und was mich natürlich besonders gefreut hat – ich war den ganzen Tag (bis auf die Vordere Göriachalm) alleine, war (vermutlich?) der einzige heute am Gipfel und es waren noch keine 10 Besteigung in diesem Jahr im Gipfelbuch eingetragen (eine gestern, ein paar Anfang Mai und 1-2 im Jänner bzw. März).
Bilder gibt es natürlich auch:
Die noch verschlafene Vordere Göriachalm um halb Sieben:
Beim Aufstieg ins Kar habe ich geschätzte 50-100 dieser feinen Bergkameraden getroffen
Wasser über Wasser, überall
Blick das Göriachtal raus
Oberhalb der Steilstufe - links oben die Samspitze
Der markierte Weg führt am Bildrand links rauf - ich bin gleich direkt in der rechten Rinne rauf
Blick nach Gegenüber zur Landawirseehütte und dem Pietrach oberhalb
Noch genug Schnee beim Aufstieg in die Gollingscharte
Heikle Querung von der Gollingscharte zum Weg
Blick zum fotogenen Höchstein
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