Und wiedereinmal versuche ich mich an einem netten Bericht über einen wunderschönen Tag im Gebirge- und hoffe ich kann euch zumindest im Geiste ein bisschen auf die abgegrasten Gipfel mitnehmen und das Erlebte mit euch teilen.
Immer wieder Mittwochs...so könnte die Serie heißen, an der sich Dani (mileean) und ich als Regisseure versuchen. Wie auch schon vor 3 Wochen, als das Schareck (3.121m) von uns heimgesucht wurde, versprach der gestrige "Wochenteiler" formidables Wetter und so war der Entschluss sich zu einer weiteren kongenialen Bergtour zu verabreden, schnell gefasst. Während Dani noch mit dem schlechten Gewissen wegen eines arbeitsfreien Tages haderte, konnte ich mich, als gelassener Student und Teilzeit Mammut -Möchtegernexperte, bereits mental auf unser Vorhaben vorbereiten.
Geplant war ursprünglich eine Besteigung des Werfener Hochthrons (2.363m) im Tennengebirge- was, wie gewohnt,im Laufe des Tages um einige weitere Gipfel erweitert wurde. Virtuelle Berichte und auch die Alpinliteratur können sich bei der Einstufung des Schwierigkeitsgrades nicht entscheiden. Während die einen von mehreren IIIer Stellen berichten, ist es für die anderen lediglich IIer Kletterei- Grund genug selbst ein Auge auf den formschönen Kollegen zu werfen.
Wir starten nach ein paar Stunden Schönheitsschlaf von Salzburg aus die Reise nach Pfarrwerfen. Den Güterweg entlang geht es in Serpentinen bis auf etwa 1.070m Seehöhe zum Parkplatz "Unterholz", der seinem Namen alle Ehre macht, parkt man schließlich mitten im Wald. Nach der Adjustierung geht es gleich einmal ordentlich steil zum Gasthof Madhegg, dessen Zwergziegen uns gleich einmal für ein paar Minuten beschäftigen. (Das Kind im Mann, ein ewiger Prozess) . Wenige Meter später eröffnet sich erstmals der Blick auf unser heutiges Betätigungsfeld und meine verschlafenen Augen weiten sich, als wären so manche verbotene Substanzen im Spiel- doch die Droge, die mich in ihren Bann gezogen hat, heißt Natur- und vor allem Fels.
Steil durch den Wald geht es weiter Richtung Tanzboden, zuvor aber nehmen wir dem Wirt der Werfener Hütte noch zwei Kanister voll Wasser mit- denn ein angebrachtes Schild verspricht als Belohnung Schnaps. Weil es aber erst 09.00 Uhr ist, werden wir die Williams Birne gegen die gemeine Kaffeebohne eintauschen. Beim Tanzboden erlaube ich mir trotz zweier linker Füße ein paar Schwünge, bevor es in Serpentinen Richtung Werfener Hütte, die ähnlich dem Watzmannhaus, von ihrem Vorsprung auf uns zwei kanisterschleppenden Deppen hinablacht.
IMG_8103.JPG
Das Wetter könnte besser nicht sein, der Hochkönig heute besonders zeigefreudig, und auch die Hohen Tauern lassen sich nicht lumpen. So oft wird von einem Traumtagerl gesprochen- das heute ist wirklich eins.
Viele Genusspausen werden heute eingelegt. Die Wiese lädt auch zu manchem waagrechten Aufenthalt ein und der Wirt der Werfener Hütte verspricht uns schließlich persönlich Kaffee, wenn wir das Wasser auch noch die letzten Meter über den Hang tragen. Also Schluss mit subtiler "Cola-Light" Werbung und wieder Wadeln strapazieren!
IMG_8112.JPG
Schließlich ist die auf 1.969m Seehöhe gelegene Werfener Hütte erreicht und wir werden von Sherpa Mingmanuru mit einem Humpen Wachmacher belohnt. Ein lauschiges und vor allem idyllisches Plätzchen hier heroben!
Ein Bild, das den ganzen Tag schon in der Frühe zusammenfasst:
IMG_8117.JPG
Nach einigen "Mah is des schen"- Dialogen, geht es Richtung Südgrat-Einstieg, der sich nur wenige Meter links oberhalb der Hütte befindet. Wegen der außerordentlichen Steinschlaggefahr montiert Dani ihren Helm und ich steige voraus um die Gefahr auf Löcher in der Schädeldecke zu minimieren. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es tatsächlich intelligenter wäre sich mit einem Helm zu bewaffnen. Geröll und Schutt matchen sich hier um den Titel "Staatsfeind Nummer 1".
Der Steig selbst ist toll zu begehen, großzügig markiert und bietet immer wieder fulminante Tiefblicke. Zur Schwierigkeit selbst möchte ich ebenfalls ein paar Zeilen loswerden: Meiner Einschätzung nach ist die Route zumeist im II. Schwierigkeitsgrad anzusiedeln- bis auf eine (mit einem Seil entschärfte) Stelle, die man womöglich mit III- einstufen könnte. Genug der Zahlenspiele, weiter im praktischen Teil meiner kleinen Geschichte.
Immer wieder Mittwochs...so könnte die Serie heißen, an der sich Dani (mileean) und ich als Regisseure versuchen. Wie auch schon vor 3 Wochen, als das Schareck (3.121m) von uns heimgesucht wurde, versprach der gestrige "Wochenteiler" formidables Wetter und so war der Entschluss sich zu einer weiteren kongenialen Bergtour zu verabreden, schnell gefasst. Während Dani noch mit dem schlechten Gewissen wegen eines arbeitsfreien Tages haderte, konnte ich mich, als gelassener Student und Teilzeit Mammut -Möchtegernexperte, bereits mental auf unser Vorhaben vorbereiten.
Geplant war ursprünglich eine Besteigung des Werfener Hochthrons (2.363m) im Tennengebirge- was, wie gewohnt,im Laufe des Tages um einige weitere Gipfel erweitert wurde. Virtuelle Berichte und auch die Alpinliteratur können sich bei der Einstufung des Schwierigkeitsgrades nicht entscheiden. Während die einen von mehreren IIIer Stellen berichten, ist es für die anderen lediglich IIer Kletterei- Grund genug selbst ein Auge auf den formschönen Kollegen zu werfen.
Wir starten nach ein paar Stunden Schönheitsschlaf von Salzburg aus die Reise nach Pfarrwerfen. Den Güterweg entlang geht es in Serpentinen bis auf etwa 1.070m Seehöhe zum Parkplatz "Unterholz", der seinem Namen alle Ehre macht, parkt man schließlich mitten im Wald. Nach der Adjustierung geht es gleich einmal ordentlich steil zum Gasthof Madhegg, dessen Zwergziegen uns gleich einmal für ein paar Minuten beschäftigen. (Das Kind im Mann, ein ewiger Prozess) . Wenige Meter später eröffnet sich erstmals der Blick auf unser heutiges Betätigungsfeld und meine verschlafenen Augen weiten sich, als wären so manche verbotene Substanzen im Spiel- doch die Droge, die mich in ihren Bann gezogen hat, heißt Natur- und vor allem Fels.
Steil durch den Wald geht es weiter Richtung Tanzboden, zuvor aber nehmen wir dem Wirt der Werfener Hütte noch zwei Kanister voll Wasser mit- denn ein angebrachtes Schild verspricht als Belohnung Schnaps. Weil es aber erst 09.00 Uhr ist, werden wir die Williams Birne gegen die gemeine Kaffeebohne eintauschen. Beim Tanzboden erlaube ich mir trotz zweier linker Füße ein paar Schwünge, bevor es in Serpentinen Richtung Werfener Hütte, die ähnlich dem Watzmannhaus, von ihrem Vorsprung auf uns zwei kanisterschleppenden Deppen hinablacht.
IMG_8103.JPG
Das Wetter könnte besser nicht sein, der Hochkönig heute besonders zeigefreudig, und auch die Hohen Tauern lassen sich nicht lumpen. So oft wird von einem Traumtagerl gesprochen- das heute ist wirklich eins.
Viele Genusspausen werden heute eingelegt. Die Wiese lädt auch zu manchem waagrechten Aufenthalt ein und der Wirt der Werfener Hütte verspricht uns schließlich persönlich Kaffee, wenn wir das Wasser auch noch die letzten Meter über den Hang tragen. Also Schluss mit subtiler "Cola-Light" Werbung und wieder Wadeln strapazieren!
IMG_8112.JPG
Schließlich ist die auf 1.969m Seehöhe gelegene Werfener Hütte erreicht und wir werden von Sherpa Mingmanuru mit einem Humpen Wachmacher belohnt. Ein lauschiges und vor allem idyllisches Plätzchen hier heroben!
Ein Bild, das den ganzen Tag schon in der Frühe zusammenfasst:
IMG_8117.JPG
Nach einigen "Mah is des schen"- Dialogen, geht es Richtung Südgrat-Einstieg, der sich nur wenige Meter links oberhalb der Hütte befindet. Wegen der außerordentlichen Steinschlaggefahr montiert Dani ihren Helm und ich steige voraus um die Gefahr auf Löcher in der Schädeldecke zu minimieren. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es tatsächlich intelligenter wäre sich mit einem Helm zu bewaffnen. Geröll und Schutt matchen sich hier um den Titel "Staatsfeind Nummer 1".
Der Steig selbst ist toll zu begehen, großzügig markiert und bietet immer wieder fulminante Tiefblicke. Zur Schwierigkeit selbst möchte ich ebenfalls ein paar Zeilen loswerden: Meiner Einschätzung nach ist die Route zumeist im II. Schwierigkeitsgrad anzusiedeln- bis auf eine (mit einem Seil entschärfte) Stelle, die man womöglich mit III- einstufen könnte. Genug der Zahlenspiele, weiter im praktischen Teil meiner kleinen Geschichte.
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