Hallo, meine Freunde!
Die Tour zum heutigen Bericht liegt zwar bereits einen Monat zurück, dennoch möchte ich euch an einem- zumindest hier in Oberösterreich- so verregneten Tag mit einigen traumhaften Bildern aus dieser wunderschönen Gegend erfreuen- und dass Berichte von einem tollen Tag auch noch 1 Monat nach der Besteigung sehenswert sind, hat uns ahlx mit seiner Hochseiler-Begehung bereits eindeutig bewiesen.
Wiederum an einem strahlend schönen Mittwoch trafen sich Dani und ich, um von Salzburg aus die Reise in die hohen Tauern zu starten. Meine Vorfreude war ganz besonders groß, würde ich doch heute endlich die magische "3000er" Grenze durchbrechen und meine bergtechnischen Ziele höher stecken können.
Eigentlich wollten wir die Tour von Kolm-Saigurn bereits in aller Frühe starten, doch da sich der Wecker und auch unsere innere Uhr scheinbar über Nacht verstellt hatten, konnten wir unsere müden Füße erst gegen 09.00 Uhr am Parkplatz Lenzanger aufwärmen. Nun, erst einmal Karten studieren. Welchen Weg sollen wir nehmen? Tarzan und Jane entscheiden sich schließlich für die Route durch den Rauriser Urwald. An meinem Lieblingsfeind, der gemeinen Milchkuh, vorbei geht es zur Ehrlehenalm um von diesem idyllischen Plätzchen (Heidi und der Großvater hätten ihre Freude) schließlich den Weg Nummer 111 Richtung Niedersachsenhaus einzuschlagen.
In lang gezogenen Serpentinen geht es nun aufwärts - die Sonne bereits so stark, dass wir uns entkleiden. Natürlich nicht ganz. Es wird abgezippt, was nur abnehmbar ist und aus der frühherbstlichen 3.000er Besteigung wird eine sommerlich-frische Bergtour. Ich, der sein Unwesen meist auf Oberösterreichs Gipfeln treibt, bin vom Panorama begeistert. Nachdem mir in den letzten Tagen der Wettergott immer wieder großartige Streiche gespielt hat, erinnere ich mich gerne an diesen Tag zurück und bezichtige Petrus nun nicht mehr der vorsätzlichen Zerstörung einer Bergtour, denn was er mir hier ermöglicht hat, ist und bleibt fantastisch. (Keine Angst, mir ist bewusst, dass niemand im Himmel sitzt und Wetterlagen verteilt)
Nach einigen arbeitstechnischen Gesprächen auf Seiten meiner Begleiterin (Danke Dani, dass du mir erneut eindrucksvoll bewiesen hast, dass Frauen die Könige des Multitaskings sind, Helm ab!) erreichen wir auch schon bald den Grat, der uns zum Niedersachsenhaus führen sollte. Die Stimmung, wie immer, sensationell, und ich komme aus dem Schwärmen nicht heraus. Manchmal fühle ich mich in alpinem Gelände wie ein frisch verliebter Schulbub, dessen Angebetete gerade das Kreuzerl bei "Ja" auf die Frage "Willst du mit mir gehen?" gemacht hat. Auch Hocharn und Sonnblick lächeln herüber als würden sie meine etwas diffusen Gedanken verstehen.
Dani schreitet voraus, dann macht diese Ziege eine Pause.
Das Niedersachsenhaus, heute nicht ausgelastet, erwacht gerade aus dem wohlverdienten Schlaf und die Wäsche trocknet in der Vormittagssonne. Dass was den Touristen im Tal immer als "Bergidylle" vorgegaukelt wird um den Klapperltragenden Hans- Wurst per Gondel auf den Berg zu locken, ist hier Realität. Ich blicke zufrieden in die Landschaft. Genau hier fühle ich mich wohl.
Nun geht es über den leicht zu begehenden Grat Richtung Neunerkogel- unserer ersten kreuztragenden Erhebung des Tages. Ein ganz besonderer Genuss hier zu klettern, zu steigen, zu springen- immer im Blick: Das weiße Haupt des Scharecks.
Auch der Blick auf die umliegende Bergwelt- neben Hochkönig und Watzmann sind später auch die Erlauchtheit selbst- unser Großglockner zu sehen, sind
traumhaft, vor allem auch weil die Fernsicht heute weit über 100km reicht.
Die Tour zum heutigen Bericht liegt zwar bereits einen Monat zurück, dennoch möchte ich euch an einem- zumindest hier in Oberösterreich- so verregneten Tag mit einigen traumhaften Bildern aus dieser wunderschönen Gegend erfreuen- und dass Berichte von einem tollen Tag auch noch 1 Monat nach der Besteigung sehenswert sind, hat uns ahlx mit seiner Hochseiler-Begehung bereits eindeutig bewiesen.
Wiederum an einem strahlend schönen Mittwoch trafen sich Dani und ich, um von Salzburg aus die Reise in die hohen Tauern zu starten. Meine Vorfreude war ganz besonders groß, würde ich doch heute endlich die magische "3000er" Grenze durchbrechen und meine bergtechnischen Ziele höher stecken können.
Eigentlich wollten wir die Tour von Kolm-Saigurn bereits in aller Frühe starten, doch da sich der Wecker und auch unsere innere Uhr scheinbar über Nacht verstellt hatten, konnten wir unsere müden Füße erst gegen 09.00 Uhr am Parkplatz Lenzanger aufwärmen. Nun, erst einmal Karten studieren. Welchen Weg sollen wir nehmen? Tarzan und Jane entscheiden sich schließlich für die Route durch den Rauriser Urwald. An meinem Lieblingsfeind, der gemeinen Milchkuh, vorbei geht es zur Ehrlehenalm um von diesem idyllischen Plätzchen (Heidi und der Großvater hätten ihre Freude) schließlich den Weg Nummer 111 Richtung Niedersachsenhaus einzuschlagen.
In lang gezogenen Serpentinen geht es nun aufwärts - die Sonne bereits so stark, dass wir uns entkleiden. Natürlich nicht ganz. Es wird abgezippt, was nur abnehmbar ist und aus der frühherbstlichen 3.000er Besteigung wird eine sommerlich-frische Bergtour. Ich, der sein Unwesen meist auf Oberösterreichs Gipfeln treibt, bin vom Panorama begeistert. Nachdem mir in den letzten Tagen der Wettergott immer wieder großartige Streiche gespielt hat, erinnere ich mich gerne an diesen Tag zurück und bezichtige Petrus nun nicht mehr der vorsätzlichen Zerstörung einer Bergtour, denn was er mir hier ermöglicht hat, ist und bleibt fantastisch. (Keine Angst, mir ist bewusst, dass niemand im Himmel sitzt und Wetterlagen verteilt)
Nach einigen arbeitstechnischen Gesprächen auf Seiten meiner Begleiterin (Danke Dani, dass du mir erneut eindrucksvoll bewiesen hast, dass Frauen die Könige des Multitaskings sind, Helm ab!) erreichen wir auch schon bald den Grat, der uns zum Niedersachsenhaus führen sollte. Die Stimmung, wie immer, sensationell, und ich komme aus dem Schwärmen nicht heraus. Manchmal fühle ich mich in alpinem Gelände wie ein frisch verliebter Schulbub, dessen Angebetete gerade das Kreuzerl bei "Ja" auf die Frage "Willst du mit mir gehen?" gemacht hat. Auch Hocharn und Sonnblick lächeln herüber als würden sie meine etwas diffusen Gedanken verstehen.
Dani schreitet voraus, dann macht diese Ziege eine Pause.
Das Niedersachsenhaus, heute nicht ausgelastet, erwacht gerade aus dem wohlverdienten Schlaf und die Wäsche trocknet in der Vormittagssonne. Dass was den Touristen im Tal immer als "Bergidylle" vorgegaukelt wird um den Klapperltragenden Hans- Wurst per Gondel auf den Berg zu locken, ist hier Realität. Ich blicke zufrieden in die Landschaft. Genau hier fühle ich mich wohl.
Nun geht es über den leicht zu begehenden Grat Richtung Neunerkogel- unserer ersten kreuztragenden Erhebung des Tages. Ein ganz besonderer Genuss hier zu klettern, zu steigen, zu springen- immer im Blick: Das weiße Haupt des Scharecks.
Auch der Blick auf die umliegende Bergwelt- neben Hochkönig und Watzmann sind später auch die Erlauchtheit selbst- unser Großglockner zu sehen, sind
traumhaft, vor allem auch weil die Fernsicht heute weit über 100km reicht.
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