Also, die Gschicht war a so: Der Wetterbericht herrlich und ein schöner Sonnenaufgang wurde prophezeit. Schnee, so glaubte ich am Vortag auch noch, dass dieser nicht zu viel des Guten wäre und dachte an die Besteigung des Göll über das Purtschellerhaus. Die Tourenski nahm ich ebenso mit wie die Bergschuhe samt Steigeisen. Um 06:30 stand ich in völliger Dunkelheit beim Ahornkaser auf der Rossfeldstrasse.
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Hier entschloss ich mich die Ski doch im Auto zu lassen und gleich mit den Bergschuhen loszugehen. War es die Angst in der Dunkelheit zum Eckersattel abzufahren oder die Tatsache dass ich die Skischuhe dann in der Kälte beim Einstieg oben deponieren müsste....ich weiß es nicht mehr. Irrationale Entscheidung kann man nachträglich oft schwer nachvollziehen.
Dann gings los, ab in die Dunkelheit....
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Schon nach der Hälfte des Weges hinab zum Eckersattel wusste ich: 1.) aus dem Göll wird's nichts und 2.)ich werde heute noch den Tränen nahe sein!
Beim Eckersattel kam so etwas wie Morgenröte ins Spiel
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Ich wühlte mich tapfer weiter in Richtung Purtschellerhaus, meistens so in oberschenkel- bis hüfttiefen Schnee und geriet trotz der tiefen Temperaturen gehörig ins Schwitzen. Gott gab mir zwar die Vernunft aber auch die Freiheit diese nicht einzusetzen, so drehte ich nicht um und kämpfte weiter nach oben. Zwischendurch wollten mich - aber wirklich nur ganz kurz - die ersten Sonnenstrahlen am Untersberg von der Richtigkeit meines Tuns überzeugen.
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In den steiler werdenden Wiesenhängen büßte ich alle meine (und wahrscheinlich auch die von meinen Freunden) bisher begangenen Sünden ab. Der Schnee wurde noch tiefer und auf den steilen Wiesenhängen kam ich bis zum Gras und rutschte mangels Verbindung des Schnees zum Untergrund noch zusätzlich oft einige Meter ab.
P1100366.jpg
Dann erstrahlte der Untersberg - und wie. Warum zum Teufel lässt einem so ein alltägliches Ereignis wie ein Sonnenaufgang alles Andere - und sei es noch so besch... vergessen?
P1100371.jpg
Ein bisschen besser gings mir dann, obwohl der Schnee nicht weniger wurde sondern.....aber egal. Jetzt kam auch noch die Sonne zu mir und zwängte sich durch die Bäume zu dem armen Irren der da seine Spur nach oben wühlte...
aP1100392.jpg
Nach knapp mehr als 2 Stunden (in Worten: ZWEI STUNDEN!!!) erreichte ich leicht entnervt und doch ziemlich "Fussiweh" das Purtschellerhaus. Gott sei dank ist niemand da!!! Blöde Fragen hätte ich wahrlich nicht vertragen.
P1100407.jpg
Die Terrasse lud auch nicht zum niedersetzen ein sondern nur zum weiterwühlen...
P1100411.jpg
Den Göll hab ich schon längst abgehakt...aber beim Abstieg und bei einem Blick zurück schenkte er mir noch ein verführerisches Lächeln (doch, doch ich komme wieder - schneller als er glaubt, aber dann mit Skiern, denn wenn ich schon manchmal dumm bin, so bin ich doch lernfähig)
P1100422.jpg
Dann beim Aufstieg vom Eckersattel ein sehr verWEGENER Blick...
P1100426.jpg
Beim Auto angekommen sah ich meine armen Ski die da so vergeblich auf ihren ersten Einsatz gewartet hatten und so entschloss ich mich kurzerhand um den Berg rumzufahren und (diesmal mit den Skiern)den "Außenherumweg" zum Stahlhaus zu gehen, um dort in der Sonne ein wohlverdientes und gutes Mittagessen einzunehmen....
P1100439.jpg
wüstengeher
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Hier entschloss ich mich die Ski doch im Auto zu lassen und gleich mit den Bergschuhen loszugehen. War es die Angst in der Dunkelheit zum Eckersattel abzufahren oder die Tatsache dass ich die Skischuhe dann in der Kälte beim Einstieg oben deponieren müsste....ich weiß es nicht mehr. Irrationale Entscheidung kann man nachträglich oft schwer nachvollziehen.
Dann gings los, ab in die Dunkelheit....
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Schon nach der Hälfte des Weges hinab zum Eckersattel wusste ich: 1.) aus dem Göll wird's nichts und 2.)ich werde heute noch den Tränen nahe sein!
Beim Eckersattel kam so etwas wie Morgenröte ins Spiel
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Ich wühlte mich tapfer weiter in Richtung Purtschellerhaus, meistens so in oberschenkel- bis hüfttiefen Schnee und geriet trotz der tiefen Temperaturen gehörig ins Schwitzen. Gott gab mir zwar die Vernunft aber auch die Freiheit diese nicht einzusetzen, so drehte ich nicht um und kämpfte weiter nach oben. Zwischendurch wollten mich - aber wirklich nur ganz kurz - die ersten Sonnenstrahlen am Untersberg von der Richtigkeit meines Tuns überzeugen.
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In den steiler werdenden Wiesenhängen büßte ich alle meine (und wahrscheinlich auch die von meinen Freunden) bisher begangenen Sünden ab. Der Schnee wurde noch tiefer und auf den steilen Wiesenhängen kam ich bis zum Gras und rutschte mangels Verbindung des Schnees zum Untergrund noch zusätzlich oft einige Meter ab.
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Dann erstrahlte der Untersberg - und wie. Warum zum Teufel lässt einem so ein alltägliches Ereignis wie ein Sonnenaufgang alles Andere - und sei es noch so besch... vergessen?
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Ein bisschen besser gings mir dann, obwohl der Schnee nicht weniger wurde sondern.....aber egal. Jetzt kam auch noch die Sonne zu mir und zwängte sich durch die Bäume zu dem armen Irren der da seine Spur nach oben wühlte...
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Nach knapp mehr als 2 Stunden (in Worten: ZWEI STUNDEN!!!) erreichte ich leicht entnervt und doch ziemlich "Fussiweh" das Purtschellerhaus. Gott sei dank ist niemand da!!! Blöde Fragen hätte ich wahrlich nicht vertragen.
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Die Terrasse lud auch nicht zum niedersetzen ein sondern nur zum weiterwühlen...
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Den Göll hab ich schon längst abgehakt...aber beim Abstieg und bei einem Blick zurück schenkte er mir noch ein verführerisches Lächeln (doch, doch ich komme wieder - schneller als er glaubt, aber dann mit Skiern, denn wenn ich schon manchmal dumm bin, so bin ich doch lernfähig)
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Dann beim Aufstieg vom Eckersattel ein sehr verWEGENER Blick...
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Beim Auto angekommen sah ich meine armen Ski die da so vergeblich auf ihren ersten Einsatz gewartet hatten und so entschloss ich mich kurzerhand um den Berg rumzufahren und (diesmal mit den Skiern)den "Außenherumweg" zum Stahlhaus zu gehen, um dort in der Sonne ein wohlverdientes und gutes Mittagessen einzunehmen....
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wüstengeher
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