Weils uns das letzte Mal so gefallen hat und auch dem Peter:
wollten wir nochmals ein wenig Schnee rutschen. Außerdem musste unbedingt noch ein wenig Bewegung an der frischen Luft gemacht werden, dass wir genügend Sitzfleisch für die an diesem Wochenende stattfindende Familienfeier haben.
Die Landawirseehütte liegt auf dem Weitwanderweg 02, der Teilabschnitt hier wird auch als Schladminger Höhenweg bezeichnet. Die Hütte hatte gerade erst aufgemacht, wir waren da die ersten Nächtigungsgäste für diese Saison. Die Wirtsleute hatten aber schon alles perfekt im Griff, wir werden sicher wieder mal bei ihnen vorbeischauen. Der kürzeste Zustieg zur Hütte erfolgt von Tamsweg (2h), man kann mit dem Auto fast bis zum Hüttendorf der Vorderen Göriacher Almen fahren.
Hier das Hüttendorf, das zu Fronleichnam gut gebucht ist, laut Autokennzeichen machen auch unsere deutschen Freunde hier gern einen Kurzurlaub:
Hier ein Bild, das ich irgendwann später aus dem Bereich der Hütte gemacht habe, es zeigt den Hochgolling mit der Gollingscharte, wo wir noch vor der Hütteneinkehr rauf sind, um am Nachmittag noch ein wenig die Figl-Verhältnisse zu testen:
Der Wanderweg rauf zur Gollingscharte weicht den Schneerinnen gut aus, erst ganz oben gibt’s dann keine Alternative zum Schneestapfen mehr:
Das Wetter zeigt sich recht wechselhaft und als wir in der Scharte oben sind, wird’s gerade recht finster über uns und es beginnt auch zu tröpfeln, sodass wir spontan beschließen, den Golling nicht zu besteigen, sondern gleich wieder runter zu figln:
Eine viertel Stunde später ist der Spuk aber schon wieder vorbei und wir ärgern uns ein bisschen, dass wir uns so schnell vom Berg runtertreiben haben lassen.
Die Abfahrt war aber recht nett und geht mit einer Unterbrechungsstelle, bei der wir die Rinne wechseln, noch ziemlich weit hinunter:
Gegenüber am Ende des Hüttenzufahrtsweges befindet sich die Landawirseehütte.
Durch das Nieseln oben hab ich Wasser auf die Linse bekommen, ich ersuche da um Nachsicht. Aber die Bildchen sollen zeigen, dass es noch durchaus lohnend zum Figln ist, auch wenn der Schnee aus der Ferne schon ein wenig spärlich aussieht.
Auch der Hüttenzufahrtsweg quert eine mächtige Schneerinne:
Am nächsten Tag wollen wir uns das Gelände auf der gegenüberliegenden Seite ansehen, das Kar mit den beiden Landawirseen. Leider ist das Wetter wie vorhergesagt ein wenig feucht, aber nachdem wir gestern schon den Gipfel verpasst haben, wollen wir wenigstens heute ein Kreuz besuchen. Wir wollen auf den Scharnock, mit einer Gehzeit von 2h von der Hütte angeschrieben und fürs Figln schauts auch hier noch ganz gut aus.
Am Unteren Landawirsee, zehn Minuten von der Hütte entfernt:
Unser Gipfelziel, der Scharnock, ist der Gupf direkt über meinem Schatz. Unsere Abfahrtsroute beginnt in der Scharte links vom Berg, dann einmal die ersten Schneefelder runter, dann zu Fuß rüberqueren bis zu den Rinnen, die bis zum Unteren Landawirsee runterführen.
Der obere See ist noch großflächig mit Schnee bedeckt:
Weiter oben, der Schnee wird mehr und auch der Nieselregen und die Nebelfetzen:
Diesmal lassen wir uns aber nicht abhalten, hier das verschwommene Beweisfoto:
Auch die meisten Abfahrtsbilder haben unter der hohen Luftfeuchtigkeit gelitten, aber einige müssen doch noch rein, das 15-Bilder-Limit will ausgenutzt werden. Es hat uns trotz allem Spaß gemacht, sieht man glaub ich an diesem Foto:
Tiefblick zu den beiden Landawirseen:
Die letzten Schwünge enden am unteren See, dann brauchts nur mehr zehn Minuten zum Schnapstee:
Die Figlgemeinde scheint ja nicht sehr groß zu sein, im Vergleich zu den praktizierenden Schitourengehern, aber uns taugt diese Spielart sehr.
LG Hans
Zitat von P.B.
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Die Landawirseehütte liegt auf dem Weitwanderweg 02, der Teilabschnitt hier wird auch als Schladminger Höhenweg bezeichnet. Die Hütte hatte gerade erst aufgemacht, wir waren da die ersten Nächtigungsgäste für diese Saison. Die Wirtsleute hatten aber schon alles perfekt im Griff, wir werden sicher wieder mal bei ihnen vorbeischauen. Der kürzeste Zustieg zur Hütte erfolgt von Tamsweg (2h), man kann mit dem Auto fast bis zum Hüttendorf der Vorderen Göriacher Almen fahren.
Hier das Hüttendorf, das zu Fronleichnam gut gebucht ist, laut Autokennzeichen machen auch unsere deutschen Freunde hier gern einen Kurzurlaub:
Hier ein Bild, das ich irgendwann später aus dem Bereich der Hütte gemacht habe, es zeigt den Hochgolling mit der Gollingscharte, wo wir noch vor der Hütteneinkehr rauf sind, um am Nachmittag noch ein wenig die Figl-Verhältnisse zu testen:
Der Wanderweg rauf zur Gollingscharte weicht den Schneerinnen gut aus, erst ganz oben gibt’s dann keine Alternative zum Schneestapfen mehr:
Das Wetter zeigt sich recht wechselhaft und als wir in der Scharte oben sind, wird’s gerade recht finster über uns und es beginnt auch zu tröpfeln, sodass wir spontan beschließen, den Golling nicht zu besteigen, sondern gleich wieder runter zu figln:
Eine viertel Stunde später ist der Spuk aber schon wieder vorbei und wir ärgern uns ein bisschen, dass wir uns so schnell vom Berg runtertreiben haben lassen.
Die Abfahrt war aber recht nett und geht mit einer Unterbrechungsstelle, bei der wir die Rinne wechseln, noch ziemlich weit hinunter:
Gegenüber am Ende des Hüttenzufahrtsweges befindet sich die Landawirseehütte.
Durch das Nieseln oben hab ich Wasser auf die Linse bekommen, ich ersuche da um Nachsicht. Aber die Bildchen sollen zeigen, dass es noch durchaus lohnend zum Figln ist, auch wenn der Schnee aus der Ferne schon ein wenig spärlich aussieht.
Auch der Hüttenzufahrtsweg quert eine mächtige Schneerinne:
Am nächsten Tag wollen wir uns das Gelände auf der gegenüberliegenden Seite ansehen, das Kar mit den beiden Landawirseen. Leider ist das Wetter wie vorhergesagt ein wenig feucht, aber nachdem wir gestern schon den Gipfel verpasst haben, wollen wir wenigstens heute ein Kreuz besuchen. Wir wollen auf den Scharnock, mit einer Gehzeit von 2h von der Hütte angeschrieben und fürs Figln schauts auch hier noch ganz gut aus.
Am Unteren Landawirsee, zehn Minuten von der Hütte entfernt:
Unser Gipfelziel, der Scharnock, ist der Gupf direkt über meinem Schatz. Unsere Abfahrtsroute beginnt in der Scharte links vom Berg, dann einmal die ersten Schneefelder runter, dann zu Fuß rüberqueren bis zu den Rinnen, die bis zum Unteren Landawirsee runterführen.
Der obere See ist noch großflächig mit Schnee bedeckt:
Weiter oben, der Schnee wird mehr und auch der Nieselregen und die Nebelfetzen:
Diesmal lassen wir uns aber nicht abhalten, hier das verschwommene Beweisfoto:
Auch die meisten Abfahrtsbilder haben unter der hohen Luftfeuchtigkeit gelitten, aber einige müssen doch noch rein, das 15-Bilder-Limit will ausgenutzt werden. Es hat uns trotz allem Spaß gemacht, sieht man glaub ich an diesem Foto:
Tiefblick zu den beiden Landawirseen:
Die letzten Schwünge enden am unteren See, dann brauchts nur mehr zehn Minuten zum Schnapstee:
Die Figlgemeinde scheint ja nicht sehr groß zu sein, im Vergleich zu den praktizierenden Schitourengehern, aber uns taugt diese Spielart sehr.
LG Hans
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