Gestern habe ich beschlossen, eine lang von mir geplante Tour umzusetzen. Die Rede ist vom Böcksteinkogel (auch Bocksteinkogl), den man während einer Wanderung im Kötschachtal ständig im Blick hat und der dabei wie ein Erker hervorragt.
In der Früh geht es los, noch durch das im Schatten liegende Kötschachtal Richtung Prossau, hier bei der Himmelwandhütte mit Blick zum Ziel (rechts d. Bildmitte). Beim Berg rechts davon handelt es sich um den Tischlerkarkogel.
Von der Prossau geht es zunächst zu den Tischlerkarfällen (Talschluss), und von dort auf luftiger Steiganlage (Bärensteig) durch die Steilwände. Im Hintergrund der Hölltorkogel:
Eine Möglichkeit den Böcksteinkogel vom Tischlerkar zu besteigen, ist es, weglos das markante Band (Schrofen) in der plattigen Westwand zu traversieren. Bis dorthin mühsame Querung über Blöcke, Schutt und dichte Latschen.
Blick vom Band ins untere Tischlerkar:
In einem Linksbogen quert man bis auf ca. 2150m in die Nordflanke, von dort sieht man erstmals zur Prossau hinunter. Ab da beliebig durch das steile bis sehr steile Schroffengelände empor, bis man schräg rechts auf den kaum ausgeprägten NW-Grat queren kann.
Über Blöcke zum höchsten Punkt (2527m):
Blick zu den zwei Dreitausendern Tischlerkarkogel und Tischlerspitze, davor das stark zurückgegangene Tischlerkarkees. Der lange Grat links verbindet Böcksteinkogel und Steinachkogel (angeblich III+).
Zoom Tischlerkarkopf, dieser lässt sich offenbar auch über den plattigen NW-Grat besteigen (Vordergrund):
Auch der Keeskogel mit der Kleinelendscharte (Biwakschachtel Ali-Lanti) ist aus ungewohnter Perspektive zu sehen:
Dann geht an den (langen) Abstieg zurück zum Grünen Baum über den Aufstiegsweg:
Fazit: Lange Tour auf einen kaum betretenen Gipfel - zumeist weglos, etwa 6h ab Gasthof Reiterbauer zum Gipfel. Den Schwierigkeitsgrad (Klettern) würde ich mit max. II einschätzen (je nach Wegführung), die hauptsächlichen Schwierigkeiten liegen m.M. in der Orientierung beim Aufstieg, die beste Route ist jedoch von oben kommend stets ersichtlich.
Lg
In der Früh geht es los, noch durch das im Schatten liegende Kötschachtal Richtung Prossau, hier bei der Himmelwandhütte mit Blick zum Ziel (rechts d. Bildmitte). Beim Berg rechts davon handelt es sich um den Tischlerkarkogel.
Von der Prossau geht es zunächst zu den Tischlerkarfällen (Talschluss), und von dort auf luftiger Steiganlage (Bärensteig) durch die Steilwände. Im Hintergrund der Hölltorkogel:
Eine Möglichkeit den Böcksteinkogel vom Tischlerkar zu besteigen, ist es, weglos das markante Band (Schrofen) in der plattigen Westwand zu traversieren. Bis dorthin mühsame Querung über Blöcke, Schutt und dichte Latschen.
Blick vom Band ins untere Tischlerkar:
In einem Linksbogen quert man bis auf ca. 2150m in die Nordflanke, von dort sieht man erstmals zur Prossau hinunter. Ab da beliebig durch das steile bis sehr steile Schroffengelände empor, bis man schräg rechts auf den kaum ausgeprägten NW-Grat queren kann.
Über Blöcke zum höchsten Punkt (2527m):
Blick zu den zwei Dreitausendern Tischlerkarkogel und Tischlerspitze, davor das stark zurückgegangene Tischlerkarkees. Der lange Grat links verbindet Böcksteinkogel und Steinachkogel (angeblich III+).
Zoom Tischlerkarkopf, dieser lässt sich offenbar auch über den plattigen NW-Grat besteigen (Vordergrund):
Auch der Keeskogel mit der Kleinelendscharte (Biwakschachtel Ali-Lanti) ist aus ungewohnter Perspektive zu sehen:
Dann geht an den (langen) Abstieg zurück zum Grünen Baum über den Aufstiegsweg:
Fazit: Lange Tour auf einen kaum betretenen Gipfel - zumeist weglos, etwa 6h ab Gasthof Reiterbauer zum Gipfel. Den Schwierigkeitsgrad (Klettern) würde ich mit max. II einschätzen (je nach Wegführung), die hauptsächlichen Schwierigkeiten liegen m.M. in der Orientierung beim Aufstieg, die beste Route ist jedoch von oben kommend stets ersichtlich.
Lg
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