Grüß euch Bergfreunde,
nachdem ich heute aufgrund des rel. schlecht vorhergesagten Wetters etwas Sichereres angehen wollte, ist meine Wahl auf den Bärensteig in der hinteren Prossau gefallen, der schließlich ins wunderschöne Tischlerkar führt. War eine super Tour, die ich jedem etwas geübteren Bergsteiger wärmstens ans Herz lege!
Bin diesen Steig selbst noch nie gegangen, und im Internet findet man auch nichts nützliches zur Absicherung, Ausgesetztheit und vor allem zum Einstieg.
In meinem alten AV Führer steht nur "Bärensteig auch Öchsensteig bzw Kleibersteig. Absolut abzuratender Steig, verfallen. z.T sind nur Bäume entlang der Felswände gelegt und ermöglichen deren Querung" Nur was der Führer nicht weiß, dass der Steig vor einigen Jahren anscheinend von der Bergrettung sehr gut überarbeitet wurde.
Zustieg vom Grünen Baum zum Gasthaus Prossau etwa 1h, wäre auch mit dem Mountainbike möglich, falls man sich am Rückweg die etwa 5km lange Forststraße sparen will..
Dann geht es rechts weiter Richtung Talschluss, etwa eine halbe Stunde. Der etwas steilere Rückeweg verjüngt sich hier immer mehr, bis es nur noch ein schmaler, etwas verwachsener, jedoch gut ersichtlicher Steig ist.
Man muss nun wirklich in den letzten Teil des Talschlusses. Als markante Punkte sollte man Ausschau nach 2 sehr großen Felsen im Bach zur rechten des Weges halten. Am hinteren ist auch ein sehr großes Steinmännchen. Etwa auf dieser Höhe geht ein sehr verwachsener Weg nach links weg. Nun sieht man auch schön super den Bärenfall (der ganz linke Wasserfall), zu dessen rechten sich der Einstieg befindet.
hier am linken Wasserfall entlang auf dessen rechten Seite sich unter einer Felswand die erste orange Markierung des Steigs befindet
gelegentlich findet man bis zum Einstieg noch ein paar Steinmännchen, ansonsten muss man sich selbst einen Weg dorthin bahnen. Ich bin hier entlang 2er kaputter jedoch noch stehenden Fichten gegangen.
Der Steig selbst ist gelegentlich etwas ausgesetzt, jedoch sehr gut mit Stahlseilen/Ketten abgesichert, manchmal noch mit Einfachseilen.
Die orangen Markierungspunkte beim Aufsteigen sind meist sehr gut ersichtlich, beim Absteigen gibt es jedoch v.a. im mittleren Teil oft Irrwege und wenige sichtbare Markierungen, hier dann rechts halten bzw Weg gut einprägen beim hochsteigen.
Bei Nässe ist der Steig an den gesicherten Stellen etwas problematischer, da das meistens Platten sind, die man auf Reibung überklettern muss.
Man kann das dann in etwa mit einem B/(C) Klettersteig vergleichen. Auch einige nahezu senkrechte Stahlleitern wurden zur Erleichterung eingebaut.
Zum Steig selbst: ist sehr gut erkennbar und gut ausgegangen, jedoch wächst entlang des Steigs oft hohes Gras und anderes Gemüse, deshalb sind Gamaschen bei Taunässe/Nässe von Vorteil.. Bin ihn selbst nach einem kräftigen Regenschauer gegangen, ohne Probleme (jedoch mit besonderer Vorsicht bei den Schlüsselstellen)
Hauptschierigkeiten befinden sich im mittleren Teil und noch eine kleine Stelle beim Ausstieg.
Dieser befindet sich dann etwa auf 2000m Seehöhe am Rande des schönen und einsamen Tischlerkars.
Weiters kann man hier zum Tischlerkarkopf und den Grauen Böcksteinkogel aufsteigen/klettern. Auch zum Reedsee kann man queren, was sich bei mir leider nicht mehr ausging.
Fazit:
Einer der schönsten Steige, die ich jemals im Gasteinertal gegangen bin, sehr sehr lohnend, jedoch auch sehr einsam und wenig begangen. Werde ihn wohl bald wieder mal gehen, um einen der Gipfel in der Umgebung zu besteigen. Das sollte man dann aber nicht alleine machen..
Hier noch ein paar Bilder zu den schwierigeren Stellen
hier sieht man noch die neu, die alte, und ganz rechts die uralt Absicherung mit einem einzigen Holztritt mitten im Überhang xD
Weitere Fotos vom Steig bzw Ausstieg.
Panorama beim Ausstieg
Der Hölltorkogel g.r. mit dem Hölltorgrat bis zur Rotspitze g.l.
Grauer Böcksteinkogel
nachdem ich heute aufgrund des rel. schlecht vorhergesagten Wetters etwas Sichereres angehen wollte, ist meine Wahl auf den Bärensteig in der hinteren Prossau gefallen, der schließlich ins wunderschöne Tischlerkar führt. War eine super Tour, die ich jedem etwas geübteren Bergsteiger wärmstens ans Herz lege!
Bin diesen Steig selbst noch nie gegangen, und im Internet findet man auch nichts nützliches zur Absicherung, Ausgesetztheit und vor allem zum Einstieg.
In meinem alten AV Führer steht nur "Bärensteig auch Öchsensteig bzw Kleibersteig. Absolut abzuratender Steig, verfallen. z.T sind nur Bäume entlang der Felswände gelegt und ermöglichen deren Querung" Nur was der Führer nicht weiß, dass der Steig vor einigen Jahren anscheinend von der Bergrettung sehr gut überarbeitet wurde.
Zustieg vom Grünen Baum zum Gasthaus Prossau etwa 1h, wäre auch mit dem Mountainbike möglich, falls man sich am Rückweg die etwa 5km lange Forststraße sparen will..
Dann geht es rechts weiter Richtung Talschluss, etwa eine halbe Stunde. Der etwas steilere Rückeweg verjüngt sich hier immer mehr, bis es nur noch ein schmaler, etwas verwachsener, jedoch gut ersichtlicher Steig ist.
Man muss nun wirklich in den letzten Teil des Talschlusses. Als markante Punkte sollte man Ausschau nach 2 sehr großen Felsen im Bach zur rechten des Weges halten. Am hinteren ist auch ein sehr großes Steinmännchen. Etwa auf dieser Höhe geht ein sehr verwachsener Weg nach links weg. Nun sieht man auch schön super den Bärenfall (der ganz linke Wasserfall), zu dessen rechten sich der Einstieg befindet.
hier am linken Wasserfall entlang auf dessen rechten Seite sich unter einer Felswand die erste orange Markierung des Steigs befindet
gelegentlich findet man bis zum Einstieg noch ein paar Steinmännchen, ansonsten muss man sich selbst einen Weg dorthin bahnen. Ich bin hier entlang 2er kaputter jedoch noch stehenden Fichten gegangen.
Der Steig selbst ist gelegentlich etwas ausgesetzt, jedoch sehr gut mit Stahlseilen/Ketten abgesichert, manchmal noch mit Einfachseilen.
Die orangen Markierungspunkte beim Aufsteigen sind meist sehr gut ersichtlich, beim Absteigen gibt es jedoch v.a. im mittleren Teil oft Irrwege und wenige sichtbare Markierungen, hier dann rechts halten bzw Weg gut einprägen beim hochsteigen.
Bei Nässe ist der Steig an den gesicherten Stellen etwas problematischer, da das meistens Platten sind, die man auf Reibung überklettern muss.
Man kann das dann in etwa mit einem B/(C) Klettersteig vergleichen. Auch einige nahezu senkrechte Stahlleitern wurden zur Erleichterung eingebaut.
Zum Steig selbst: ist sehr gut erkennbar und gut ausgegangen, jedoch wächst entlang des Steigs oft hohes Gras und anderes Gemüse, deshalb sind Gamaschen bei Taunässe/Nässe von Vorteil.. Bin ihn selbst nach einem kräftigen Regenschauer gegangen, ohne Probleme (jedoch mit besonderer Vorsicht bei den Schlüsselstellen)
Hauptschierigkeiten befinden sich im mittleren Teil und noch eine kleine Stelle beim Ausstieg.
Dieser befindet sich dann etwa auf 2000m Seehöhe am Rande des schönen und einsamen Tischlerkars.
Weiters kann man hier zum Tischlerkarkopf und den Grauen Böcksteinkogel aufsteigen/klettern. Auch zum Reedsee kann man queren, was sich bei mir leider nicht mehr ausging.
Fazit:
Einer der schönsten Steige, die ich jemals im Gasteinertal gegangen bin, sehr sehr lohnend, jedoch auch sehr einsam und wenig begangen. Werde ihn wohl bald wieder mal gehen, um einen der Gipfel in der Umgebung zu besteigen. Das sollte man dann aber nicht alleine machen..
Hier noch ein paar Bilder zu den schwierigeren Stellen
hier sieht man noch die neu, die alte, und ganz rechts die uralt Absicherung mit einem einzigen Holztritt mitten im Überhang xD
Weitere Fotos vom Steig bzw Ausstieg.
Panorama beim Ausstieg
Der Hölltorkogel g.r. mit dem Hölltorgrat bis zur Rotspitze g.l.
Grauer Böcksteinkogel
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