Wir waren ja unlängst schon das Grödiger Törl auskundschaften, wie wir dann schlussendlich dahin gelangt sind, wollen wir lieber nicht breit treten. So viel sei verraten: Noch einmal geh ich das sicher nicht (allein schon wegen der Zeckenplage).
Wie dem auch sei, irgendwie sind wir über Klettern, steile Schrofen, windische Gamspfade und mit viel Fluchen und ein bisserl Schiss dann doch auf dem Gipfel neben dem Törl herausgekommen und konnten zum Törl absteigen. Der Abstieg vom Törl zum Dopplersteig ist leicht zu gehen und zu finden. Für jedermann und jederfrau die gerne das Törl besuchen möchten und in Nostalgie schwelgen wollen, sei dieser Anstieg empfohlen.
Der Anstieg von Grödig allerdings hat sich uns noch nicht offenbart, aber mehr dazu weiter unten.
So starten wir also 5 Tage nach diesem Abendausflug wieder in Richtung Untersberg. Das Wetter ist durchwachsen, gerade richtig um eine kleine Tour in den heimischen Gefilden zu absolvieren. Nach der Skitour im Jänner waren wir nicht mehr wirklich oben am Berg, sind nur zu seinen Füßen gelaufen, haben in seinem Schatten gelebt oder haben uns eben besagtes Törl angesehen.
Obwohl ich ihn jeden Tag sehe, vermisse ich den Untersberg irgendwie. Früher war ich da fast jede zweite Woche oben. Wundervolle Sonnenaufgänge habe ich am Untersberg schon erleben können. Er ist ein vielseitiger Berg: Wanderwege, Kletterrouten, Klettersteige, eine Seilbahn und aber auch vergessene Wege hat er zu bieten.
Er ist ein beeindruckender und mächtiger Berg. Und ein geheimnisvoller Berg. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Zahlreiche Opfer hat er gefordert, zahlreiche Menschen sind immer noch in den Tiefen des Berges vermisst. Vielleicht sitzen sie mit Kaiser Karl gemeinsam zu Tisch, der der Sage nach immer noch tief im Inneren des Berges haust?
In den letzten 100 Jahren sind 36 Menschen am Untersberg verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Nur das Skelett eines Skitourengehers aus den 30er Jahren hat die Natur wieder zu Tage gefördert. Der Berg hat seine eigenen Geheimnisse, darunter auch weit verzweigte Höhlensysteme, die genauso spannend wie gefährlich sind.
Wir erleben heute eine Premiere: der Reitsteig war bisher immer nur mein Abstiegsweg, noch nie bin ich ihn im Aufstieg gegangen. Und um die Sache mit dem Reitsteig etwas würziger zu gestalten, beschließen wir den Bierfasslkopf mitzunehmen.
Dieser liegt auf einer Höhe von 1393m linkerhand neben dem Reitsteig und ist einfach zu erklimmen.
Über Schrofen und leichte Felskletterei geht es zum Gipfel, den eine Feuerstelle ziert.
Links im Bild sieht man das Törl (nicht die Scharte, sondern die Bäume links davon). Rechts im Bild die Obere Rositten. Eigentlich nicht sehr vorstellbar, dass hier früher eine Almwirtschaft war.
Vom Bierfasslkopf marschieren wir wieder zurück zum Reitsteig und gelangen so zur Steinernen Stiege. Von hier hüfen wir noch g'schwind auf das Geiereck (1853m). Hier ist der Ausblick auch nicht so spannend, überall Nebel und die Touris ergreifen auch schon die Flucht, die letzte Bahn ruft. Für uns heißts aber wieder retour und hinunter über den Dopplersteig.
Der Aufstieg zum Törl von der unteren Rositten ist uns ja eh schon bekannt, jedoch wollen wir durch das Törl durch und hinunter nach Grödig.
Hier jedoch ginge es weiter auf dem alten Steig zur Oberen Rositten:
Das Törl vom Dopplersteig kommend:
Die Natur holt sich zurück, was ihr gehört:
Die letzten Reste der Seilversicherung und dann verlieren wir den Weg:
Ich vermute mal, dass ein Hangrutsch dem alten Steig hier den Garaus gemacht hat, runter kommt man zwar durch steile Laubrutsche irgendwie schon, aber da schon wieder Zecken auf unseren Wadeln krabbeln lassen wir es gut sein. Dämmrig wird es eh auch schon und irgendwie haben wir keine Lust mehr auf steile Schrofen. Also wieder retour und zum Dopplersteig.
Was lernen wir daraus: Abenteuer und Neues kann man auch 10 Schritte vor der Haustür entdecken. Dieser Berg wird mir wohl nie langweilig werden!
Wie dem auch sei, irgendwie sind wir über Klettern, steile Schrofen, windische Gamspfade und mit viel Fluchen und ein bisserl Schiss dann doch auf dem Gipfel neben dem Törl herausgekommen und konnten zum Törl absteigen. Der Abstieg vom Törl zum Dopplersteig ist leicht zu gehen und zu finden. Für jedermann und jederfrau die gerne das Törl besuchen möchten und in Nostalgie schwelgen wollen, sei dieser Anstieg empfohlen.
Der Anstieg von Grödig allerdings hat sich uns noch nicht offenbart, aber mehr dazu weiter unten.
So starten wir also 5 Tage nach diesem Abendausflug wieder in Richtung Untersberg. Das Wetter ist durchwachsen, gerade richtig um eine kleine Tour in den heimischen Gefilden zu absolvieren. Nach der Skitour im Jänner waren wir nicht mehr wirklich oben am Berg, sind nur zu seinen Füßen gelaufen, haben in seinem Schatten gelebt oder haben uns eben besagtes Törl angesehen.
Obwohl ich ihn jeden Tag sehe, vermisse ich den Untersberg irgendwie. Früher war ich da fast jede zweite Woche oben. Wundervolle Sonnenaufgänge habe ich am Untersberg schon erleben können. Er ist ein vielseitiger Berg: Wanderwege, Kletterrouten, Klettersteige, eine Seilbahn und aber auch vergessene Wege hat er zu bieten.
Er ist ein beeindruckender und mächtiger Berg. Und ein geheimnisvoller Berg. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. Zahlreiche Opfer hat er gefordert, zahlreiche Menschen sind immer noch in den Tiefen des Berges vermisst. Vielleicht sitzen sie mit Kaiser Karl gemeinsam zu Tisch, der der Sage nach immer noch tief im Inneren des Berges haust?
In den letzten 100 Jahren sind 36 Menschen am Untersberg verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Nur das Skelett eines Skitourengehers aus den 30er Jahren hat die Natur wieder zu Tage gefördert. Der Berg hat seine eigenen Geheimnisse, darunter auch weit verzweigte Höhlensysteme, die genauso spannend wie gefährlich sind.
Wir erleben heute eine Premiere: der Reitsteig war bisher immer nur mein Abstiegsweg, noch nie bin ich ihn im Aufstieg gegangen. Und um die Sache mit dem Reitsteig etwas würziger zu gestalten, beschließen wir den Bierfasslkopf mitzunehmen.
Dieser liegt auf einer Höhe von 1393m linkerhand neben dem Reitsteig und ist einfach zu erklimmen.
Über Schrofen und leichte Felskletterei geht es zum Gipfel, den eine Feuerstelle ziert.
Links im Bild sieht man das Törl (nicht die Scharte, sondern die Bäume links davon). Rechts im Bild die Obere Rositten. Eigentlich nicht sehr vorstellbar, dass hier früher eine Almwirtschaft war.
Vom Bierfasslkopf marschieren wir wieder zurück zum Reitsteig und gelangen so zur Steinernen Stiege. Von hier hüfen wir noch g'schwind auf das Geiereck (1853m). Hier ist der Ausblick auch nicht so spannend, überall Nebel und die Touris ergreifen auch schon die Flucht, die letzte Bahn ruft. Für uns heißts aber wieder retour und hinunter über den Dopplersteig.
Der Aufstieg zum Törl von der unteren Rositten ist uns ja eh schon bekannt, jedoch wollen wir durch das Törl durch und hinunter nach Grödig.
Hier jedoch ginge es weiter auf dem alten Steig zur Oberen Rositten:
Das Törl vom Dopplersteig kommend:
Die Natur holt sich zurück, was ihr gehört:
Die letzten Reste der Seilversicherung und dann verlieren wir den Weg:
Ich vermute mal, dass ein Hangrutsch dem alten Steig hier den Garaus gemacht hat, runter kommt man zwar durch steile Laubrutsche irgendwie schon, aber da schon wieder Zecken auf unseren Wadeln krabbeln lassen wir es gut sein. Dämmrig wird es eh auch schon und irgendwie haben wir keine Lust mehr auf steile Schrofen. Also wieder retour und zum Dopplersteig.
Was lernen wir daraus: Abenteuer und Neues kann man auch 10 Schritte vor der Haustür entdecken. Dieser Berg wird mir wohl nie langweilig werden!
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