Über Ostflankenband und Nordgrat, II-III, Abstieg mit Hubschrauber…
So schön und spannend hat es begonnen und so böse hat es geendet - doch der Reihe nach.
Bereits zwei Mal zuvor war ich hier im Kötschachtal/Bad Gastein, um einerseits den Böcksteinkogel zu besteigen, andererseits den Übergang zum Steinbachkogel zu erkunden. Immer kam etwas dazwischen.
Also heute neuer Versuch, so etwas von einem idealen Wetter hat es ja wohl selten gegeben. Hinein ins Kötschachtal bringt mich mein klappriges Radl. Mein erstes Ziel
ist dieser talbeherrschende „Guglhupf“, der Böcksteinkogel:
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Er ist von nirgends leicht zu besteigen, einen Weg gibt es von der Prossau, über einen kühnen Steig und ein Band in der Westflanke. Andere Anstiege sind unbekannt. Bei meinen früheren Exkursionen hab ich herausgefunden, dass ev. auch ein Anstieg von der Ostseite (Kühkar) möglich sein könnte. Ich will´s versuchen.
Bereits der Zustieg erfordert Gespür, jedoch gelange ich recht gut auf einen Blockstreifen, der mich – gut gangbar – zum Nordgrat leitet. Wenn dort gleich etwas ginge? Fehlanzeige! Viel zu bewachsen:
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Also weiter unter den Wänden links entlang queren. Im gut gefügten Blockwerk gelingt das recht gut
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Hinten sind schon die beiden unbenannten Gipfel im Grat zum Steinbachkogel erkennbar. Ich weiß, dass weiter oben noch einmal ein kleines Kar höher in die Wände reicht, dort suche ich meine Chance. Bald sehe ich auch hinein, drin liegt Schnee, oberhalb eine steile, nasse Blockwand. Hmmm… nicht ungefährlich!
Kaum daran gedacht, sausen auch schon die ersten Steinmugel herunter – das Kar ist ein NoGo! Letzte Chance: Das Kar wird rechts von einem schützenden Pfeiler begrenzt. Wenn ich gleich dahinter rechts raus kann, bin ich aus der Gefahrenzone.
Also hoch, rasch um den Pfeiler rum – und siehe – ich glaub es kaum:
Waagrecht zieht ein gemütliches Gamsband ins geneigtere Gelände!
Entspannt blicke ich hinüber zum Verbindungsgrat und den Hindernissen, die mich heute noch erwarten:
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Das Band ist unglaublich! Etwa 200 Meter zieht es fast eben zum Nordgrat hinaus, etwas ausgesetzt schon, aber kaum schwierig. Ich folge ihm sehr lange, über eine Rinne hinweg, dann sehe ich, dass ich bereits gerade weitersteigen kann.
Hätte ich gewusst, welcher Traumfels mich am Nordgrat erwartet, hätte ich das Band bis an sein Ende verfolgt. So aber steige ich über steiles Schrofengelände direkt Richtung Grat. Aber selbst diese Schrofen (II-III) sind von phantastischer Festigkeit!
Am Nordgrat angekommen, komme ich gleich ins Schwärmen,
Urgestein bester Güte!
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Nirgendwo recht schwierig (II-max. III), eher neigt man dazu, den Schwierigkeiten gar nicht erst auszuweichen, so prächtig ist dieser Grat
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Ein kleiner Ausblick Richtung Hölltorkamm – ebenfalls eine tolle Erinnerung!
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Dann erblicke ich auch schon das Gipfelkreuz, links davon der Tischlerkarkopf
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So schön und spannend hat es begonnen und so böse hat es geendet - doch der Reihe nach.
Bereits zwei Mal zuvor war ich hier im Kötschachtal/Bad Gastein, um einerseits den Böcksteinkogel zu besteigen, andererseits den Übergang zum Steinbachkogel zu erkunden. Immer kam etwas dazwischen.
Also heute neuer Versuch, so etwas von einem idealen Wetter hat es ja wohl selten gegeben. Hinein ins Kötschachtal bringt mich mein klappriges Radl. Mein erstes Ziel
ist dieser talbeherrschende „Guglhupf“, der Böcksteinkogel:
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Er ist von nirgends leicht zu besteigen, einen Weg gibt es von der Prossau, über einen kühnen Steig und ein Band in der Westflanke. Andere Anstiege sind unbekannt. Bei meinen früheren Exkursionen hab ich herausgefunden, dass ev. auch ein Anstieg von der Ostseite (Kühkar) möglich sein könnte. Ich will´s versuchen.
Bereits der Zustieg erfordert Gespür, jedoch gelange ich recht gut auf einen Blockstreifen, der mich – gut gangbar – zum Nordgrat leitet. Wenn dort gleich etwas ginge? Fehlanzeige! Viel zu bewachsen:
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Also weiter unter den Wänden links entlang queren. Im gut gefügten Blockwerk gelingt das recht gut
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Hinten sind schon die beiden unbenannten Gipfel im Grat zum Steinbachkogel erkennbar. Ich weiß, dass weiter oben noch einmal ein kleines Kar höher in die Wände reicht, dort suche ich meine Chance. Bald sehe ich auch hinein, drin liegt Schnee, oberhalb eine steile, nasse Blockwand. Hmmm… nicht ungefährlich!
Kaum daran gedacht, sausen auch schon die ersten Steinmugel herunter – das Kar ist ein NoGo! Letzte Chance: Das Kar wird rechts von einem schützenden Pfeiler begrenzt. Wenn ich gleich dahinter rechts raus kann, bin ich aus der Gefahrenzone.
Also hoch, rasch um den Pfeiler rum – und siehe – ich glaub es kaum:
Waagrecht zieht ein gemütliches Gamsband ins geneigtere Gelände!
Entspannt blicke ich hinüber zum Verbindungsgrat und den Hindernissen, die mich heute noch erwarten:
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Das Band ist unglaublich! Etwa 200 Meter zieht es fast eben zum Nordgrat hinaus, etwas ausgesetzt schon, aber kaum schwierig. Ich folge ihm sehr lange, über eine Rinne hinweg, dann sehe ich, dass ich bereits gerade weitersteigen kann.
Hätte ich gewusst, welcher Traumfels mich am Nordgrat erwartet, hätte ich das Band bis an sein Ende verfolgt. So aber steige ich über steiles Schrofengelände direkt Richtung Grat. Aber selbst diese Schrofen (II-III) sind von phantastischer Festigkeit!
Am Nordgrat angekommen, komme ich gleich ins Schwärmen,
Urgestein bester Güte!
001-005.jpg
Nirgendwo recht schwierig (II-max. III), eher neigt man dazu, den Schwierigkeiten gar nicht erst auszuweichen, so prächtig ist dieser Grat
001-006.jpg
Ein kleiner Ausblick Richtung Hölltorkamm – ebenfalls eine tolle Erinnerung!
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Dann erblicke ich auch schon das Gipfelkreuz, links davon der Tischlerkarkopf
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