Die Tour ist altbekannt, aber wurde noch nicht von mir beschrieben
Wegführung: Glanegg (8.00) - Dopplersteig (A, 10.00) - Zeppezauerhaus (1664m, 11.00-11.40) - Geiereck (1805m) - Salzburger Hochthron (1853m) - Mittagscharte (1677m, 13.30) - Thomas-Eder-Steig (A/B) - Toni-Lenz-Hütte (1450m, 14.30-15.15) - Marktschellenberg Hst Eishöhle (17.00)
Länge: 14,2 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1450 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 7 Std.
Am heißesten Tag des Jahres (bis dahin) kam ich auf die glorreiche Idee einer Untersberg-Überschreitung. Eigentlich war das Säuleck in der Ankogelgruppe mit Übernachtung geplant, aber weil der Anreisetag der stabilere Tag gewesen wäre, hätte ich den Gipfel am zweiten Tag nicht mehr geschafft bzw. Nervenkitzel wegen des Gewitterrisikos. So musste ein Ersatz her, möglichst mit kurzer Anreise. Von meinem Wohnort ist der Untersberg sogar besser und kürzer erreichbar als der Gaisberg. In zwanzig Minuten war ich am Ausgangsort in Glanegg.
Bild 1: Blick in die Rosittenschlucht, rechts ist die Seilbahn-Bergstation zu erkennen.
Gleich zu Beginn erkläre ich einem US-Amerikaner den Wegverlauf, er möchte über den Reitsteig hinauf und wie ich über den Thomas-Eder-Steig hinab. Gesehen habe ich ihn später nicht mehr. Vielleicht ist er doch mit der Seilbahn ins Tal zurück.
Der erste Abschnitt verläuft durchgehend im Wald oberhalb des Rosittenbachs, steil, aber angenehm kühl.
Bild 2: Nach einer Steilstufe wird es flacher mit einem wohl ehemaligen Seeboden.
Beeindruckend, wie der Bach zuvor rauscht und das Bachbett urplötzlich vollständig trockengelegt ist. Karst eben.
Im Bereich des ebenen, aufgeweiteten Talbodens entdecke ich auch die (unmarkierte) Abzweigung zum Grödiger Törl, wo vor der Anlegung des Dopplersteigs der ursprüngliche Steig zur Oberen Rositten hinaufführte. Er wurde schon lange aufgelassen, die Wegweiser wurden von den Baumstämmen verschluckt, die Drahtseilsicherungen über die Felsstufe im oberen Teil Richtung Grödig sind verfallen. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gab es hier immer wieder teils tödliche Bergunfälle, weil sich Steigsucher vergangen haben.
Bild 3: Der Rosittenbach hat sich hier regelrecht hineingefräst.
Bild 4: Wildes Gelände.
Dann geht es steil über zahlreiche Holzstiegen hinauf, bergab sicherlich unangenehmer und ein Kniebeißer. So ist es einfach nur brennheiß, weil der Steig zunehmend ins Freie gerät.
Bild 5: Blick zum Flughafen und zum Haunsberg rechts.
Bild 6: Gemeindeberg (995m), das Grödiger Törl (902m) rechts verdeckt in der Senke.
Ein relativ frischer Felssturz unterstreicht nur, dass sich dieses Gelände nicht für alternative Abstiege eignet.
Bild 7: Weiter oben wird erstmals der Blick auf den vollständigen Verlauf des Dopplersteigs frei:
Er zieht sich in der Bilddiagonalen von links nach rechts entlang eines Risses und erscheint in dieser Perspektive doch recht ausgesetzt. Beim Ausgangspunkt im Tal ist der Dopplersteig sogar schwarz markiert, was doch weit übertrieben ist, aber zumindest ein paar Touristen abschrecken sollte.
Bild 8: Der Ausstieg oben beim Kreuz.
Bild 9: Felsgesicht, zu den dortigen Höhlen führt ein schlecht gewarteter Steig (kaputte Drahtseilversicherungen zu Beginn, vielleicht Absicht)
Bild 10: Salzburg, Obertrumer See (links) und Wallersee (rechts).
Bild 11: Am Beginn des Dopplersteigs.
Schwindlige können sich hier anhängen, das Seil ist durchgehend. Die Holzstufen können bei Nässe und Vereisung gefährlich rutschig sein, sonst bestehen keine Schwierigkeiten. Gerade bei dieser extremen Hitze (37 Grad Höchsttemperatur im Tal) sollte man aber nicht zu schnell aufsteigen, weil der Aufstieg doch recht kraftraubend ist und die Sonne auf die Felswand knallt.
Bild 12: Felsgupf, mit Beginn der Versicherungen.
Bild 13: Unter der kühlenden schattigen Felswand.
Bild 14: Tolle Aussicht in die Rosittenschlucht und Salzburg bis Gaisberg.
Dann bin ich schon heraußen und ein sanfter Wind sorgt für etwas Abkühlung.
Wegführung: Glanegg (8.00) - Dopplersteig (A, 10.00) - Zeppezauerhaus (1664m, 11.00-11.40) - Geiereck (1805m) - Salzburger Hochthron (1853m) - Mittagscharte (1677m, 13.30) - Thomas-Eder-Steig (A/B) - Toni-Lenz-Hütte (1450m, 14.30-15.15) - Marktschellenberg Hst Eishöhle (17.00)
Länge: 14,2 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1450 hm
Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 7 Std.
Am heißesten Tag des Jahres (bis dahin) kam ich auf die glorreiche Idee einer Untersberg-Überschreitung. Eigentlich war das Säuleck in der Ankogelgruppe mit Übernachtung geplant, aber weil der Anreisetag der stabilere Tag gewesen wäre, hätte ich den Gipfel am zweiten Tag nicht mehr geschafft bzw. Nervenkitzel wegen des Gewitterrisikos. So musste ein Ersatz her, möglichst mit kurzer Anreise. Von meinem Wohnort ist der Untersberg sogar besser und kürzer erreichbar als der Gaisberg. In zwanzig Minuten war ich am Ausgangsort in Glanegg.
Bild 1: Blick in die Rosittenschlucht, rechts ist die Seilbahn-Bergstation zu erkennen.
Gleich zu Beginn erkläre ich einem US-Amerikaner den Wegverlauf, er möchte über den Reitsteig hinauf und wie ich über den Thomas-Eder-Steig hinab. Gesehen habe ich ihn später nicht mehr. Vielleicht ist er doch mit der Seilbahn ins Tal zurück.
Der erste Abschnitt verläuft durchgehend im Wald oberhalb des Rosittenbachs, steil, aber angenehm kühl.
Bild 2: Nach einer Steilstufe wird es flacher mit einem wohl ehemaligen Seeboden.
Beeindruckend, wie der Bach zuvor rauscht und das Bachbett urplötzlich vollständig trockengelegt ist. Karst eben.
Im Bereich des ebenen, aufgeweiteten Talbodens entdecke ich auch die (unmarkierte) Abzweigung zum Grödiger Törl, wo vor der Anlegung des Dopplersteigs der ursprüngliche Steig zur Oberen Rositten hinaufführte. Er wurde schon lange aufgelassen, die Wegweiser wurden von den Baumstämmen verschluckt, die Drahtseilsicherungen über die Felsstufe im oberen Teil Richtung Grödig sind verfallen. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gab es hier immer wieder teils tödliche Bergunfälle, weil sich Steigsucher vergangen haben.
Bild 3: Der Rosittenbach hat sich hier regelrecht hineingefräst.
Bild 4: Wildes Gelände.
Dann geht es steil über zahlreiche Holzstiegen hinauf, bergab sicherlich unangenehmer und ein Kniebeißer. So ist es einfach nur brennheiß, weil der Steig zunehmend ins Freie gerät.
Bild 5: Blick zum Flughafen und zum Haunsberg rechts.
Bild 6: Gemeindeberg (995m), das Grödiger Törl (902m) rechts verdeckt in der Senke.
Ein relativ frischer Felssturz unterstreicht nur, dass sich dieses Gelände nicht für alternative Abstiege eignet.
Bild 7: Weiter oben wird erstmals der Blick auf den vollständigen Verlauf des Dopplersteigs frei:
Er zieht sich in der Bilddiagonalen von links nach rechts entlang eines Risses und erscheint in dieser Perspektive doch recht ausgesetzt. Beim Ausgangspunkt im Tal ist der Dopplersteig sogar schwarz markiert, was doch weit übertrieben ist, aber zumindest ein paar Touristen abschrecken sollte.
Bild 8: Der Ausstieg oben beim Kreuz.
Bild 9: Felsgesicht, zu den dortigen Höhlen führt ein schlecht gewarteter Steig (kaputte Drahtseilversicherungen zu Beginn, vielleicht Absicht)
Bild 10: Salzburg, Obertrumer See (links) und Wallersee (rechts).
Bild 11: Am Beginn des Dopplersteigs.
Schwindlige können sich hier anhängen, das Seil ist durchgehend. Die Holzstufen können bei Nässe und Vereisung gefährlich rutschig sein, sonst bestehen keine Schwierigkeiten. Gerade bei dieser extremen Hitze (37 Grad Höchsttemperatur im Tal) sollte man aber nicht zu schnell aufsteigen, weil der Aufstieg doch recht kraftraubend ist und die Sonne auf die Felswand knallt.
Bild 12: Felsgupf, mit Beginn der Versicherungen.
Bild 13: Unter der kühlenden schattigen Felswand.
Bild 14: Tolle Aussicht in die Rosittenschlucht und Salzburg bis Gaisberg.
Dann bin ich schon heraußen und ein sanfter Wind sorgt für etwas Abkühlung.
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