Der Piz Sarsura Pitschen ist der kleine Bruder des Piz Sarsura im Grialetschgebiet. Mit 200 hm Schartenhöhe zum Sarsura ist er aber auch ein eigenständiger Berg und durchaus eine imposante Erscheinung. Der übliche Aufstieg erfolgt von Westen über die Fuorcla Sarsura bzw. entweder vom Flüelapass Chant Sura (hier beschrieben) oder über Dürrboden und die Chamanna da Grialetsch. Beide Varianten sind relativ lang mit Gegensteigungen, aber landschaftlich lohnend. Überwiegend ist der Aufstieg unmarkiertes Gehgelände mit teilweisen Trittspuren. Am Südgrat steiler Schutt und leichtes Blockwerk, bei trockenen und schneefreien Verhältnissen T4-. Auf und Abstieg inkl. Gegensteigungen ca. 1.250 Hm.
Start vom Flüelapass, Parkplatz bei Chant Sura, 2.174m. Nun geht es erst mal 140 Hm den Weg ins Val Grialetsch hinab. Auf dem Rückweg ist der Gegenanstieg entsprechend mühsam, auch weil der Weg zwar gut markiert aber eng und steinig ist. Im Talboden entlang folgt man dem Weg zur Alp Grialetsch, 2.149m. An der Alp wechselte ich über die Brücke auf die Ostseite. Zunächst bleibt man in der nähe des Baches (Trittspuren) bis zu einer Talstufe auf 2.300m, hier nun in der Mulde den Grashang empor. Oben dann noch ein Stück flach weiter, ehe die lange Querung Richtung Gletschervorfeld bzw. Fuorcla Sarsura beginnt.
Die stein- und grasdurchsetzte Bergflanke begeht man ungefähr halbhoch, später findet man hier mit etwas Glück auch einen netten Weg. Nach ein paar kleineren Talstufen, die man alle nördlich des Baches angeht gelangt man zum Rest des Vadret da Grialetsch. Der Gletscher muss nicht betreten werden, am nördlichen Rand geht es einfach über Mulden und mittelsteilen Passagen zur Fuorcla Sarsura. Vor der Scharte befinden sich wieder Trittspuren.
Anschließend ebenfalls den Tittspuren folgend an einem verschlossenen Unterstand vorbei auf den Südrücken des Piz Sarsura Pitschen. Zu großen Teilen ist der Grat Gehgelände, gelegentlich muss man an dem Blockwerk auch die Hände benutzen, jedoch auf der optimalen Spur kaum Kletterpassagen. Auch die steileren Schuttpassagen waren trocken und daher einfach zu gehen. Bei Nässe oder Schnee wären die steilen Passagen jedoch deutlich anspruchsvoller. Der letzte dunkle Grataufschwung vor dem Gipfel wird unterhalb in der Ostflanke umgangen.
Vom Gipfel war die Aussicht leider etwas getrübt, da teilweise bewölkt und dunstig. Dennoch war der vergletscherte Bereich des Grialetschgebiets gut zu sehen. Trotz erheblicher Gletscherschmelze sind diese immer noch beeindruckend für die relativ geringe Höhe. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. An diesem Septembertag war sonst kein Mensch in der Gegend unterwegs. Auch ein Großteil des Weidevieh hat wohl die Alpe bereits verlassen, nur noch ein paar Schafe waren zu sehen.
Bilder Teil 1:
Quelle: https://map.wanderland.ch/
weg sarsura pitschen.jpg
Wolken am Piz Radönt:
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Piz Grialetsch noch umwölkt:
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Mystische Stimmung um den Piz Sarsura Pitschen (die Pyramide links):
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Der Südgrat des Sarsura Pitschen im Profil; Rechts gehts zur Fuorcla Sarsura hinauf:
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Der Gletscher muss nicht betreten werden, daneben geht es einfach zur Scharte
PXL_20210908_085351985.jpg
In der Fuorcla Sarsura mit verschlossenem Unterstand (Militär?)
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Zwischendurch auch größere Blöcke:
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Die Wetterstation ist bereits nah
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Am Gipfel des Sarsura Pitschen; Piz Sarsura links, Pit Vadret rechts:
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Teil 2 folgt.
Start vom Flüelapass, Parkplatz bei Chant Sura, 2.174m. Nun geht es erst mal 140 Hm den Weg ins Val Grialetsch hinab. Auf dem Rückweg ist der Gegenanstieg entsprechend mühsam, auch weil der Weg zwar gut markiert aber eng und steinig ist. Im Talboden entlang folgt man dem Weg zur Alp Grialetsch, 2.149m. An der Alp wechselte ich über die Brücke auf die Ostseite. Zunächst bleibt man in der nähe des Baches (Trittspuren) bis zu einer Talstufe auf 2.300m, hier nun in der Mulde den Grashang empor. Oben dann noch ein Stück flach weiter, ehe die lange Querung Richtung Gletschervorfeld bzw. Fuorcla Sarsura beginnt.
Die stein- und grasdurchsetzte Bergflanke begeht man ungefähr halbhoch, später findet man hier mit etwas Glück auch einen netten Weg. Nach ein paar kleineren Talstufen, die man alle nördlich des Baches angeht gelangt man zum Rest des Vadret da Grialetsch. Der Gletscher muss nicht betreten werden, am nördlichen Rand geht es einfach über Mulden und mittelsteilen Passagen zur Fuorcla Sarsura. Vor der Scharte befinden sich wieder Trittspuren.
Anschließend ebenfalls den Tittspuren folgend an einem verschlossenen Unterstand vorbei auf den Südrücken des Piz Sarsura Pitschen. Zu großen Teilen ist der Grat Gehgelände, gelegentlich muss man an dem Blockwerk auch die Hände benutzen, jedoch auf der optimalen Spur kaum Kletterpassagen. Auch die steileren Schuttpassagen waren trocken und daher einfach zu gehen. Bei Nässe oder Schnee wären die steilen Passagen jedoch deutlich anspruchsvoller. Der letzte dunkle Grataufschwung vor dem Gipfel wird unterhalb in der Ostflanke umgangen.
Vom Gipfel war die Aussicht leider etwas getrübt, da teilweise bewölkt und dunstig. Dennoch war der vergletscherte Bereich des Grialetschgebiets gut zu sehen. Trotz erheblicher Gletscherschmelze sind diese immer noch beeindruckend für die relativ geringe Höhe. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. An diesem Septembertag war sonst kein Mensch in der Gegend unterwegs. Auch ein Großteil des Weidevieh hat wohl die Alpe bereits verlassen, nur noch ein paar Schafe waren zu sehen.
Bilder Teil 1:
Quelle: https://map.wanderland.ch/
weg sarsura pitschen.jpg
Wolken am Piz Radönt:
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Piz Grialetsch noch umwölkt:
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Mystische Stimmung um den Piz Sarsura Pitschen (die Pyramide links):
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Der Südgrat des Sarsura Pitschen im Profil; Rechts gehts zur Fuorcla Sarsura hinauf:
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Der Gletscher muss nicht betreten werden, daneben geht es einfach zur Scharte
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In der Fuorcla Sarsura mit verschlossenem Unterstand (Militär?)
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Zwischendurch auch größere Blöcke:
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Die Wetterstation ist bereits nah
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Am Gipfel des Sarsura Pitschen; Piz Sarsura links, Pit Vadret rechts:
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Teil 2 folgt.
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