Der Piz Piot befindet sich südlich von Juf im Avers. Auch wenn es keinen Weg und Markierungen gibt wird er doch recht häufig begangen. Gelegentlich findet man Trittspuren. Bei günstigsten Bedingungen meistens T3, wegen der teilweise nicht immer erkennbaren besten Wegewahl jedoch in der Summe T4-.
Auf-/Abstieg ca. 1000 Hm
Ende Mai 2005 scheiterte ich bei spätwinterlichen Verhältnissen kurz unterhalb des Gipfel des Piz Piot an weichen und tiefen Schnee. Dieses Jahr ist Schnee kein Thema und es war an der Zeit, doch noch den Gipfel "nachzuholen".
Start beim Parkplatz am Eingang von Juf, 2.116m. Rund 3-4 km folgt man dem Fahrweg am Jufer Rhein entlang. Bei der Ebene "Planjent" endet der Weg in den Wiesen. Gelegentlich findet man noch Trittspuren aber insgesamt keinen durchgängigen Weg. Bei P 2396 immer links des Baches bleibend überwindet man die erste Steilstufe. Auf gut 2.600 m öffnet sich das Tal zu einer Hochebene, aus der sich der Gipfelaufbau des Piz Piot fast wie ein Gebirgszug erhebt.
Nun hat man die Wahl, ob man links über das Jufer Joch (Osten) oder die Hochebene queerend rechts zum Piotjoch (Westen) zum Hauptgipfel des Piz Piot will. Ich wählte zunächst den Aufstieg über das Jufer Joch. Hat man also die Hochebene erreicht, geht es dazu nach ca. 100 m gleich links steil den Hang hinauf, im oberen Bereich mit großen teilweise auch losen Blöcken.
Nach dem Juferjoch (2.765m) steigt man über breite Rücken in kurzer Zeit zum auffallend pyramidenförmigen Gipfelhang. Dieser spitzt sich oben zum kleinen Vorgipfel zu. Dahinter folgt ein ruppiges Gratstück, das man besser in der Ostflanke einige Meter unterhalb umgeht.
In der Gipfelschau vom Hauptgipfel des Piot (3.053m) stechen besonders hervor: die wilden Felsbrocken Piz Platta im Norden (3.392 m) und Piz Güglia im Nordosten (3.380 m), die Bernina Gruppe über dem Oberengadin, Monte Disgrazia (3.676 m) und die Bergeller Berge.
Weiter ging ich den Verbindunsgrat zum Nordwestgipfel (3.037m), teilweise in der Westflanke. Von der Rückseite ist der Nordwestgipfel ohne Probleme zu begehen. Beim Abstieg über den schuttigen Nordgrat wich ich zu früh Trittspuren in die Westflanke aus und musste auf Steilschutt wieder zurücksteigen. Der eigentliche "Weg" in die Westflanke beginnt bei einer auffälligen Felsburg. Hat man diesen gefunden, ist die Steilflanke ohne größere Probleme zu begehen (vorausgesetzt Trockenheit und keine Schneefelder). Beim Piotjoch verlieren sich die Trittspuren wieder und ich stieg über die Schuttfelder zu einem kleinen See in der Hochebene ab. Danach zurück zum Beginn der Hochebene und der weitere Abstieg erfolgte wie der Aufstieg.
Runde über den Piz Piot:
wegpiot.jpg
In Bildmitte der P2400 und der Aufstiegshang etwas links davon:
PXL_20220711_034503665.NIGHT.jpg
Der einfache Rücken beim Juferjoch. Hauptgipfel links, Nordwestgipfel rechts. Die Reste des Piotgletschers sind kaum noch sichtbar:
PXL_20220711_062902612.jpg
Zum Vorgipfel des Piot eine breite Flanke:
PXL_20220711_065339588.jpg
Tolle Aussicht zu Monte Disgrazia und ins Bergell:
PXL_20220711_065347400.jpg
Der Hauptgipfel. Das steile Gratstück zwischen Vorgipfel und Hauptgipfel wird in der Ostflanke umgangen:
PXL_20220711_074223697.jpg
Fernsicht bis zum Monte Rosa, im Nahbereich Pizzo Stella u.a.:
PXL_20220711_075918108.jpg
Piz Duan mit seinem schmucken See dahinter Bergell:
PXL_20220711_075851790.jpg
Piz Platta, Ela, Calderas u.a.:
PXL_20220711_075931839.jpg
Vorne Piz Turba und Mäder, dahinter Bernina Gruppe:
PXL_20220711_075948002.jpg
Teil 2 folgt.
Auf-/Abstieg ca. 1000 Hm
Ende Mai 2005 scheiterte ich bei spätwinterlichen Verhältnissen kurz unterhalb des Gipfel des Piz Piot an weichen und tiefen Schnee. Dieses Jahr ist Schnee kein Thema und es war an der Zeit, doch noch den Gipfel "nachzuholen".
Start beim Parkplatz am Eingang von Juf, 2.116m. Rund 3-4 km folgt man dem Fahrweg am Jufer Rhein entlang. Bei der Ebene "Planjent" endet der Weg in den Wiesen. Gelegentlich findet man noch Trittspuren aber insgesamt keinen durchgängigen Weg. Bei P 2396 immer links des Baches bleibend überwindet man die erste Steilstufe. Auf gut 2.600 m öffnet sich das Tal zu einer Hochebene, aus der sich der Gipfelaufbau des Piz Piot fast wie ein Gebirgszug erhebt.
Nun hat man die Wahl, ob man links über das Jufer Joch (Osten) oder die Hochebene queerend rechts zum Piotjoch (Westen) zum Hauptgipfel des Piz Piot will. Ich wählte zunächst den Aufstieg über das Jufer Joch. Hat man also die Hochebene erreicht, geht es dazu nach ca. 100 m gleich links steil den Hang hinauf, im oberen Bereich mit großen teilweise auch losen Blöcken.
Nach dem Juferjoch (2.765m) steigt man über breite Rücken in kurzer Zeit zum auffallend pyramidenförmigen Gipfelhang. Dieser spitzt sich oben zum kleinen Vorgipfel zu. Dahinter folgt ein ruppiges Gratstück, das man besser in der Ostflanke einige Meter unterhalb umgeht.
In der Gipfelschau vom Hauptgipfel des Piot (3.053m) stechen besonders hervor: die wilden Felsbrocken Piz Platta im Norden (3.392 m) und Piz Güglia im Nordosten (3.380 m), die Bernina Gruppe über dem Oberengadin, Monte Disgrazia (3.676 m) und die Bergeller Berge.
Weiter ging ich den Verbindunsgrat zum Nordwestgipfel (3.037m), teilweise in der Westflanke. Von der Rückseite ist der Nordwestgipfel ohne Probleme zu begehen. Beim Abstieg über den schuttigen Nordgrat wich ich zu früh Trittspuren in die Westflanke aus und musste auf Steilschutt wieder zurücksteigen. Der eigentliche "Weg" in die Westflanke beginnt bei einer auffälligen Felsburg. Hat man diesen gefunden, ist die Steilflanke ohne größere Probleme zu begehen (vorausgesetzt Trockenheit und keine Schneefelder). Beim Piotjoch verlieren sich die Trittspuren wieder und ich stieg über die Schuttfelder zu einem kleinen See in der Hochebene ab. Danach zurück zum Beginn der Hochebene und der weitere Abstieg erfolgte wie der Aufstieg.
Runde über den Piz Piot:
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In Bildmitte der P2400 und der Aufstiegshang etwas links davon:
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Der einfache Rücken beim Juferjoch. Hauptgipfel links, Nordwestgipfel rechts. Die Reste des Piotgletschers sind kaum noch sichtbar:
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Zum Vorgipfel des Piot eine breite Flanke:
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Tolle Aussicht zu Monte Disgrazia und ins Bergell:
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Der Hauptgipfel. Das steile Gratstück zwischen Vorgipfel und Hauptgipfel wird in der Ostflanke umgangen:
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Fernsicht bis zum Monte Rosa, im Nahbereich Pizzo Stella u.a.:
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Piz Duan mit seinem schmucken See dahinter Bergell:
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Piz Platta, Ela, Calderas u.a.:
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Vorne Piz Turba und Mäder, dahinter Bernina Gruppe:
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Teil 2 folgt.
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