Vor einigen Jahren war ich auf dem Gletscherhorn von Avers/Juppa aus. Gleich daneben befindet sich der etwas niedrigere und selten begangene Piz Predarossa, 3.083m. Der Aufstieg ist nicht ganz so offensichtlich, da Geländestufen den direkten Zugang verhindern.
Die hier beschriebene Tour mit der Querung über dem Leida Bach dürfte die einfachste Variante sein. Bis zum Sattel P3003 hatte ich keinen Schneekontakt. Bis hierhin zwar steil und im losen Schutt mühsam, aber unschwierig, T3. Auf dem Gipfelgrat lag nordseitig teilweise hartgefrorener Schnee, daher eher T4, bei besten Verhältnissen T3+.
Auf-/Abstieg ca. 1.150m.
Start bei Tagesanbruch vom Parkplatz Juppa, 1.980m, folgte ich dem Fahrweg zur Alp Hinterbergalga/Olta Stofel. 500 Meter danach verlies ich den Weg und ging halbrechts den Grashang steil zum P2287 hinauf. Oben dann flacher in hohem Gras wieder halbrechts oberhalb des Leida Bachs weiter. Hier findet man eine schwache Pfadspur, die hinunter zum Zusammenschluss zweier Seitenarme des Leida Bachs bei 2.310m führt. Trittsicherheit im Steilgras ist hier erforderlich. Auf der anderen Bachseite beliebig den Grashang Predarossa hinauf und später auf dem Grasrücken Richtung P2632 mit großem Steinmann.
Nach P2732 geht es auf Schutt eine Mulde querend weiter Richtung des namenlosen Sees bei P2819. Hinter dem See wird das Gelände mühsamer. Neben schuttbedeckten großen Platten kann man trotzdem noch einfach Richtung Scharte aufsteigen, später steil mit viel Schutt und losem Material. Nach der Scharte P3003 folgte ich dem Nordostgrat. Zwei plattige Stellen könnten vermutlich in der Nordflanke umgangen werden. Wegen hartgefrorenem Schnee/Schutt war dies heute nicht möglich, so musste ich über die brüchigen Platten hinweg, nicht schwierig, aber es bedarf Vorsicht.
Am Gipfel mit kleinem Steinmann hatte ich ich eine wunderbare Aus- und Fernsicht von Bernina bis Monte Rosa und Berner Alpen. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Erst auf dem Fahrweg traf ich an diesem schönen Oktobertag andere Menschen.
Bilder Teil 1:
Kartenübersicht:
karte.jpg
über dem Garten der Alp Olta Stofel ging ich den Grashang hoch:
PXL_20231002_051850944.jpg
Unten an der Gabelung der Bäche wechselte ich auf die andere Seite:
PXL_20231002_063154816.jpg
Morgenstimmung an den Grauhörnern:
PXL_20231002_072630843.jpg
Der Grasrücken ist im oberen Bereich schön zu gehen:
PXL_20231002_072636805.jpg
Das Tagesziel wird erstmals sichtbar: links Piz Mungiroi, mittig Piz Predarossa, rechts Gletscherhorn:
PXL_20231002_080424655.jpg
Rückblick auf den bereits zurückgelegten Weg, hinten Wissberg und Piz Platta:
PXL_20231002_080515410.jpg
Am namenlosen See unterhalb des Piz Predarossa. Zur Scharte in Bildmitte ging es weiter:
PXL_20231002_085432027.jpg
Der Piz Platta spiegelt sich:
PXL_20231002_085626102.jpg
ein wunderbar dunkelblauer Bergsee:
PXL_20231002_090021530.jpg
Rückblick von weiter oben:
PXL_20231002_093955364.jpg
Bilder Teil 2 folgten...
Die hier beschriebene Tour mit der Querung über dem Leida Bach dürfte die einfachste Variante sein. Bis zum Sattel P3003 hatte ich keinen Schneekontakt. Bis hierhin zwar steil und im losen Schutt mühsam, aber unschwierig, T3. Auf dem Gipfelgrat lag nordseitig teilweise hartgefrorener Schnee, daher eher T4, bei besten Verhältnissen T3+.
Auf-/Abstieg ca. 1.150m.
Start bei Tagesanbruch vom Parkplatz Juppa, 1.980m, folgte ich dem Fahrweg zur Alp Hinterbergalga/Olta Stofel. 500 Meter danach verlies ich den Weg und ging halbrechts den Grashang steil zum P2287 hinauf. Oben dann flacher in hohem Gras wieder halbrechts oberhalb des Leida Bachs weiter. Hier findet man eine schwache Pfadspur, die hinunter zum Zusammenschluss zweier Seitenarme des Leida Bachs bei 2.310m führt. Trittsicherheit im Steilgras ist hier erforderlich. Auf der anderen Bachseite beliebig den Grashang Predarossa hinauf und später auf dem Grasrücken Richtung P2632 mit großem Steinmann.
Nach P2732 geht es auf Schutt eine Mulde querend weiter Richtung des namenlosen Sees bei P2819. Hinter dem See wird das Gelände mühsamer. Neben schuttbedeckten großen Platten kann man trotzdem noch einfach Richtung Scharte aufsteigen, später steil mit viel Schutt und losem Material. Nach der Scharte P3003 folgte ich dem Nordostgrat. Zwei plattige Stellen könnten vermutlich in der Nordflanke umgangen werden. Wegen hartgefrorenem Schnee/Schutt war dies heute nicht möglich, so musste ich über die brüchigen Platten hinweg, nicht schwierig, aber es bedarf Vorsicht.
Am Gipfel mit kleinem Steinmann hatte ich ich eine wunderbare Aus- und Fernsicht von Bernina bis Monte Rosa und Berner Alpen. Der Abstieg erfolgte wie der Aufstieg. Erst auf dem Fahrweg traf ich an diesem schönen Oktobertag andere Menschen.
Bilder Teil 1:
Kartenübersicht:
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über dem Garten der Alp Olta Stofel ging ich den Grashang hoch:
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Unten an der Gabelung der Bäche wechselte ich auf die andere Seite:
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Morgenstimmung an den Grauhörnern:
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Der Grasrücken ist im oberen Bereich schön zu gehen:
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Das Tagesziel wird erstmals sichtbar: links Piz Mungiroi, mittig Piz Predarossa, rechts Gletscherhorn:
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Rückblick auf den bereits zurückgelegten Weg, hinten Wissberg und Piz Platta:
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Am namenlosen See unterhalb des Piz Predarossa. Zur Scharte in Bildmitte ging es weiter:
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Der Piz Platta spiegelt sich:
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ein wunderbar dunkelblauer Bergsee:
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Rückblick von weiter oben:
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Bilder Teil 2 folgten...
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