Das Rotgrätli ist wenig besuchter Dreitausender im Valser Tal. Das liegt möglicherweise daran, dass es hinter dem häufig besuchten Fanellhorn etwas versteckt ist. An der Länge oder den Schwierigkeiten kann es zumindest nicht liegen, denn diese halten sich in Grenzen.
Auf-/Abstieg ca. 1250 hm, T3+
Diese Variante schien mir interessant und am einfachsten: Vom Guraltschsee weglos zur Scharte zwischen Wissgrätli und Fanellhorn, westlich um das Fanellhorn herum, Fanelllücke und über den Südgrat auf das Rotgrätli. Auf dem Fanellhorn war ich schon vor ein paar Jahren, dieses könnte man noch in eine Runde größere einbauen. Außerdem bietet sich das Wissgrätli mit ca. 70m Schartenhöhe als Zusatzgipfel an.
Um die Sommerhitze und die für Nachmittag angesagten Schauer zu umgehen, startete ich früh an der Kapelle Zervreila (1.984m). Zunächst folgt man dem markierten Weg zum Guraletschsee. Nun rechts vom See weitgehend weglos auf Grasrücken und später Schutt einfach in die Scharte zwischen Wissgrätli und Fanellhorn.
Nun wird es kurz etwas anspruchsvoller: Die Felsstufe links muss überwunden werden. Dazu folgt man ca. 20m nach der Scharte den Steinmännern zum Einstieg mit Trittspuren. Über gestuftes Gelände mit Fels und Gras lässt sich der Hang erstaunlich einfach überwinden. Die oben anschließende Blockhalde kann man am Rand links oder rechts angehen. Es bleibt bei leichtem Handeinsatz mit Kraxelei und T 3 bis T3+.
Oben quert man die Hochebene zum schön gelegenen "Berg-Seeli" bei 2.875m. Weiter traversiert man mit leichtem Höhenverlust in Mulden und Hochebenen zur Fanelllücke. Hier entweder weiter auf dem Grat oder rechts unterhalb in der Mulde Richtung Vorgipfel des Rotgrätli. Zwischendurch gibt es grobes Blockwerk, jedoch überwiegend Gehgelände. Vom Vorgipfel P2985 dann noch einfach zum Hauptgipfel mit großem Gipfelsteinmann (welcher aussieht als würde er mit dem Gipfelfels bald abstürzen).
Vom Gipfel hat eine wunderschöne Aussicht auf das Rheinwald, Adula und insbesondere das Güferhorn. Mit kleineren Varianten stieg ich auf gleichem Weg wieder ab und ging noch auf das Wissgrätli.
Bilder Teil 1:
Zurückgelegter Weg:
weg.jpg
Morgenstimmung:
PXL_20240816_043143320.jpg
zunächst auf dem Grasrücken zum Sattel zwischen Fanellhorn links und Wissgrätli rechts:
PXL_20240816_044930339.jpg
Rückblick zum Guraletschhorn:
PXL_20240816_050119027.jpg
Das fotogene Güferhorn:
PXL_20240816_054659924.jpg
Das Tagesziel Rotgrätli ist erstmals sichtbar (über dem See):
PXL_20240816_061602022.jpg
Fanelllücke links mit dem weiteren Gratverlauf zum Rotgrätli:
PXL_20240816_063829915.jpg
weitere Seen auf der anderen Seite und das Chilchalphorn:
PXL_20240816_065211725.jpg
Südgrat zum Rotgrätli in Bildmitte:
PXL_20240816_065217236.jpg
zwischendurch auch grobes Blockwerk:
PXL_20240816_072218624.jpg
Bilder Teil 2 folgen...
Auf-/Abstieg ca. 1250 hm, T3+
Diese Variante schien mir interessant und am einfachsten: Vom Guraltschsee weglos zur Scharte zwischen Wissgrätli und Fanellhorn, westlich um das Fanellhorn herum, Fanelllücke und über den Südgrat auf das Rotgrätli. Auf dem Fanellhorn war ich schon vor ein paar Jahren, dieses könnte man noch in eine Runde größere einbauen. Außerdem bietet sich das Wissgrätli mit ca. 70m Schartenhöhe als Zusatzgipfel an.
Um die Sommerhitze und die für Nachmittag angesagten Schauer zu umgehen, startete ich früh an der Kapelle Zervreila (1.984m). Zunächst folgt man dem markierten Weg zum Guraletschsee. Nun rechts vom See weitgehend weglos auf Grasrücken und später Schutt einfach in die Scharte zwischen Wissgrätli und Fanellhorn.
Nun wird es kurz etwas anspruchsvoller: Die Felsstufe links muss überwunden werden. Dazu folgt man ca. 20m nach der Scharte den Steinmännern zum Einstieg mit Trittspuren. Über gestuftes Gelände mit Fels und Gras lässt sich der Hang erstaunlich einfach überwinden. Die oben anschließende Blockhalde kann man am Rand links oder rechts angehen. Es bleibt bei leichtem Handeinsatz mit Kraxelei und T 3 bis T3+.
Oben quert man die Hochebene zum schön gelegenen "Berg-Seeli" bei 2.875m. Weiter traversiert man mit leichtem Höhenverlust in Mulden und Hochebenen zur Fanelllücke. Hier entweder weiter auf dem Grat oder rechts unterhalb in der Mulde Richtung Vorgipfel des Rotgrätli. Zwischendurch gibt es grobes Blockwerk, jedoch überwiegend Gehgelände. Vom Vorgipfel P2985 dann noch einfach zum Hauptgipfel mit großem Gipfelsteinmann (welcher aussieht als würde er mit dem Gipfelfels bald abstürzen).
Vom Gipfel hat eine wunderschöne Aussicht auf das Rheinwald, Adula und insbesondere das Güferhorn. Mit kleineren Varianten stieg ich auf gleichem Weg wieder ab und ging noch auf das Wissgrätli.
Bilder Teil 1:
Zurückgelegter Weg:
weg.jpg
Morgenstimmung:
PXL_20240816_043143320.jpg
zunächst auf dem Grasrücken zum Sattel zwischen Fanellhorn links und Wissgrätli rechts:
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Rückblick zum Guraletschhorn:
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Das fotogene Güferhorn:
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Das Tagesziel Rotgrätli ist erstmals sichtbar (über dem See):
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Fanelllücke links mit dem weiteren Gratverlauf zum Rotgrätli:
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weitere Seen auf der anderen Seite und das Chilchalphorn:
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Südgrat zum Rotgrätli in Bildmitte:
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zwischendurch auch grobes Blockwerk:
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Bilder Teil 2 folgen...
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