Der Brünigpass ist ziemlich genau 1000 Meter hoch und verbindet Meiringen (Berner Oberland) mit Obwalden (und weiter Richtung Luzern). Man kann von ihm aus in fünf bis sechs Stunden auf das zu Recht berühmte Brienzer Rothorn wandern. Man kann das gleiche aber auch "oben drüber" unternehmen und dabei noch drei weitere Gipfel überschreiten. Wir taten am 2. September letzteres und benötigten sieben Stunden - immer mit ein wenig Eile, eine richtig grosse Pause gabs nicht, denn man muss den Zeitpunkt der letzten Abfahrt mit einer der Bahnen immer im Auge behalten. Vom Brienzer Rothorn kann man nämlich entweder mit einer Luftseilbahn nach Norden abfahren, ins Luzernische (preislich günstig, schnell) oder mit einer Zahnradbahn nach Brienz (teuer, langsam, aber vielleicht erwischt man einen Dampfzug, das ist dann spektakulär).
Wählt man "oben drüber" so besteigt man das Wilerhorn 2005 m, den Höch Gumme 2205 m, den Arnihaggen 2207 m, und zuletzt keucht man eben noch aufs Brienzer Rothorn 2350 m. Meist ist man auf oder dicht am Grat, und dementsprechend kann man die Aussicht geniessen, die immer herrlicher wird. Vom Höch Gumme könnte man 200 Meter absteigen und mit einer Luftseilbahn nach Lungern hinunter fahren. Entsprechend trifft man dort auch mehr Leute an als auf dem Wilerhorn. Aber wer möchte es jemandem missgönnen, den weiten Blick auch dann zu geniessen, wenn man nicht besonders weit gewandert ist? Der Arnihaggen bietet einen spektakulären Tiefblick nach Norden, und man wundert sich, wieso er auch ein Skiberg ist. Die Lösung: man besteigt ihn im Winter von Sörenberg aus auf verschlungener Route und zuletzt von Osten her. Nach dem Abstieg vom Arnihaggen kommt noch das Dessert, 325 Meter Aufstieg zum höchsten Gipfel der Wanderung. Hier gibts Kaffee, Apfelstrudel (und Bier, für diejenigen die es mögen) und einen Rundblick über die ganzen Berner Alpen, Grimsel- und Sustengebiet, Urner Berge, die Mythen bei Schwyz grüssen auch, obwohl sie gar nicht so hoch sind, und in der Ferne leuchtet (bei Neuschnee, wie jetzt) der Alpstein. Japanische Touristen staunen und fotografieren, und wir staunen auch.
Auf dem Brienzer Rothorn könnte man übernachten und am nächsten Tag die lange, lange und über weite Strecken exponierte Tour über den grünen Brienzergrat unternehmen (Schöngütsch, Lätgässli, Briefenhorn, Tannhorn, Ällgäuhorn, Schnierenhörnli, Gummhorn, Blasenhubel, Augstmatthorn, Harder (mit Bahn) oder gleich nach Interlaken hinunter). Technisch nicht schwierig (maximal T3) aber EXPONIERT! LOHNEND!!! Tiefblicke auf den Brienzersee auf der ganzen Länge!
Wählt man "oben drüber" so besteigt man das Wilerhorn 2005 m, den Höch Gumme 2205 m, den Arnihaggen 2207 m, und zuletzt keucht man eben noch aufs Brienzer Rothorn 2350 m. Meist ist man auf oder dicht am Grat, und dementsprechend kann man die Aussicht geniessen, die immer herrlicher wird. Vom Höch Gumme könnte man 200 Meter absteigen und mit einer Luftseilbahn nach Lungern hinunter fahren. Entsprechend trifft man dort auch mehr Leute an als auf dem Wilerhorn. Aber wer möchte es jemandem missgönnen, den weiten Blick auch dann zu geniessen, wenn man nicht besonders weit gewandert ist? Der Arnihaggen bietet einen spektakulären Tiefblick nach Norden, und man wundert sich, wieso er auch ein Skiberg ist. Die Lösung: man besteigt ihn im Winter von Sörenberg aus auf verschlungener Route und zuletzt von Osten her. Nach dem Abstieg vom Arnihaggen kommt noch das Dessert, 325 Meter Aufstieg zum höchsten Gipfel der Wanderung. Hier gibts Kaffee, Apfelstrudel (und Bier, für diejenigen die es mögen) und einen Rundblick über die ganzen Berner Alpen, Grimsel- und Sustengebiet, Urner Berge, die Mythen bei Schwyz grüssen auch, obwohl sie gar nicht so hoch sind, und in der Ferne leuchtet (bei Neuschnee, wie jetzt) der Alpstein. Japanische Touristen staunen und fotografieren, und wir staunen auch.
Auf dem Brienzer Rothorn könnte man übernachten und am nächsten Tag die lange, lange und über weite Strecken exponierte Tour über den grünen Brienzergrat unternehmen (Schöngütsch, Lätgässli, Briefenhorn, Tannhorn, Ällgäuhorn, Schnierenhörnli, Gummhorn, Blasenhubel, Augstmatthorn, Harder (mit Bahn) oder gleich nach Interlaken hinunter). Technisch nicht schwierig (maximal T3) aber EXPONIERT! LOHNEND!!! Tiefblicke auf den Brienzersee auf der ganzen Länge!
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