Der Magerrain stand schon lange auf meiner Wunschliste. Er ist der höchste Gipfel der Spitzmeilengruppe auf der Grenze zwischen St. Gallen und Glarus, aber lang nicht so berühmt wie dieser.
Ich machte es mir vor einer Woche recht bequem und fuhr erst mal mit der Gondelbahn auf den Maschgenkamm. Von da erkennt man den Magerrain im Süden als dunkles, grosses Dreieck. Schon fast ein bisschen drohend. Rechts davon ein deutlicher Einschnitt, das Türli (Türchen). Vorerst geht es auf bequemem Weg Richtung Berg. Kurz vor dem Erdisgulmen zeigt ein Wegweiser zur Spitzmeilenhütte. Ich folgte der Richtung, allerdings nicht zur Hütte, sondern ohne Höhenverlust weglos nach Süden. Wie ich später sehe, gäbe es Wegspuren, man müsste sie bloss finden. Gegen das Türli zu! Es sollte einen Weg dort hinauf geben, allerdings muss ich ihn suchen. Wenn man unter dem Türli steht, geht man halt auf der Wegspur (die ich von unten her erreichte) hin und her, bis man eine undeutliche Spur findet. Kaum zu glauben, dass sie den sehr steilen Hang hinauf führen soll. Der Anstieg zum Türli ist kurz, es geht zick und zack, manchmal mit einer Steilstufe, Vorsicht ist angebracht, aber richtig schwierig ist die Spur nicht. Dann steht man im Türli und guckt auf die Westseite. Gegen links führt ein Pfad horizontal durch den Schutt, später durch steiles Gras. Weiter gehen, links bäumt sich der steile Hang des Magerrain auf, weiter gehen (nach SSW), bis das Gelände gut gangbar wird. Jetzt hatte es kurzes Gras, manchmal eine deutliche Wegspur, dann war sie wieder weg. Also einfach hoch, dieser Anstieg ist einfacher als ich mir vorgestellt hatte. Dann erreicht man den Gipfel; der rechte hat einen schönen Steinmann, soll aber weniger hoch sein als der linke (nördliche). Dieser ist mit einem zusammengefallenen Steinmann verziert, worin sich ein Gipfelbuch versteckt.
Von Süden her wälzen sich grosse Wolken über den Tödi. Aber das Wetter hält. Zurück auf der gleichen Route bis zum Türli. Jetzt nicht hindurchschlüpfen, sondern geradeaus (oder ganz leicht links) weiter, die Wegspur ist gut erkennbar und führt um einen Felsen herum. Dann kommt man zu einem Drahtseil, an dem man sich über eine Stufe zieht. Vorsicht, das Gelände ist steil! Weiter dem Drahtseil entlang - und dann steht man vor einem Schlitz in den Felsen! Waagrecht hindurch, d.h. ein wenig in die Tiefe steigen und auf der anderen Seite wieder etwas hoch. Überraschend! Dann steht man unvermittelt auf der Wiese des Erdisgulmen. Ich wende mich zurück und bin verblüfft, wie gewaltig der Magerrain von hier aus wirkt. Tolle Szenerie! Zum Fotografieren war das Licht aber nicht günstig.
Dann kann man sich auf der Erdisgulmen-Wiese tummeln. Man findet einen guten und markierten Weg, der zurück zum Maschgenkamm leitet. Fazit: eine Tour, die ich mir nicht so überraschend und abwechslungsreich vorgestellt hatte! In der beschriebenen Variante echt lohnend!
Ich machte es mir vor einer Woche recht bequem und fuhr erst mal mit der Gondelbahn auf den Maschgenkamm. Von da erkennt man den Magerrain im Süden als dunkles, grosses Dreieck. Schon fast ein bisschen drohend. Rechts davon ein deutlicher Einschnitt, das Türli (Türchen). Vorerst geht es auf bequemem Weg Richtung Berg. Kurz vor dem Erdisgulmen zeigt ein Wegweiser zur Spitzmeilenhütte. Ich folgte der Richtung, allerdings nicht zur Hütte, sondern ohne Höhenverlust weglos nach Süden. Wie ich später sehe, gäbe es Wegspuren, man müsste sie bloss finden. Gegen das Türli zu! Es sollte einen Weg dort hinauf geben, allerdings muss ich ihn suchen. Wenn man unter dem Türli steht, geht man halt auf der Wegspur (die ich von unten her erreichte) hin und her, bis man eine undeutliche Spur findet. Kaum zu glauben, dass sie den sehr steilen Hang hinauf führen soll. Der Anstieg zum Türli ist kurz, es geht zick und zack, manchmal mit einer Steilstufe, Vorsicht ist angebracht, aber richtig schwierig ist die Spur nicht. Dann steht man im Türli und guckt auf die Westseite. Gegen links führt ein Pfad horizontal durch den Schutt, später durch steiles Gras. Weiter gehen, links bäumt sich der steile Hang des Magerrain auf, weiter gehen (nach SSW), bis das Gelände gut gangbar wird. Jetzt hatte es kurzes Gras, manchmal eine deutliche Wegspur, dann war sie wieder weg. Also einfach hoch, dieser Anstieg ist einfacher als ich mir vorgestellt hatte. Dann erreicht man den Gipfel; der rechte hat einen schönen Steinmann, soll aber weniger hoch sein als der linke (nördliche). Dieser ist mit einem zusammengefallenen Steinmann verziert, worin sich ein Gipfelbuch versteckt.
Von Süden her wälzen sich grosse Wolken über den Tödi. Aber das Wetter hält. Zurück auf der gleichen Route bis zum Türli. Jetzt nicht hindurchschlüpfen, sondern geradeaus (oder ganz leicht links) weiter, die Wegspur ist gut erkennbar und führt um einen Felsen herum. Dann kommt man zu einem Drahtseil, an dem man sich über eine Stufe zieht. Vorsicht, das Gelände ist steil! Weiter dem Drahtseil entlang - und dann steht man vor einem Schlitz in den Felsen! Waagrecht hindurch, d.h. ein wenig in die Tiefe steigen und auf der anderen Seite wieder etwas hoch. Überraschend! Dann steht man unvermittelt auf der Wiese des Erdisgulmen. Ich wende mich zurück und bin verblüfft, wie gewaltig der Magerrain von hier aus wirkt. Tolle Szenerie! Zum Fotografieren war das Licht aber nicht günstig.
Dann kann man sich auf der Erdisgulmen-Wiese tummeln. Man findet einen guten und markierten Weg, der zurück zum Maschgenkamm leitet. Fazit: eine Tour, die ich mir nicht so überraschend und abwechslungsreich vorgestellt hatte! In der beschriebenen Variante echt lohnend!