Da am diesem Sonntag Hasenbettag war (Schontag) planten mein Vater und ich wieder einmal eine gemeinsame Tour. Da kurz vorher im Norden relativ viel Schnee viel, mussten wir relativ lange nach einem geeigneten Ziel suchen. Als ich ihm vom Pizzo d'Emet erzählte, welchen ich schon ne Weile im Blick hatte, meinte er, dass wir es einmal Versuchen sollten. Wir würden ja am Eingang ins Avers sehen, wieviel Schnee liegen würde. So wurden noch schnell die Karten ausgedruckt.
Lago di Lei - Passo di Sterla Settentrionale T2
Nicht allzu früh fuhren wir mit dem Auto ins Avers. Unsere Hoffungen bestätigten sich relativ schnell, und hier im Süden war der Schnee erst ab etwa 2700m zu erwarten. So starteten wir um 7:45 auf der Staumauer. Wir wanderten entlang des Stausees bis zum Punkt 1940, wo wir rechts in den Wanderweg abbiegten.
Der Stausse, war/ist unglaublich leer, was einen Blick auf die frühere Talsohle erlaubt. Hin und wieder tauchen Ruinen auf, was schon noch beeindruckt. Wir fragten uns, ob die Grundbesitzter hier einfach enteignet wurden und eine Entschädigt wurden, oder ob sie das Land freiwillig aufgaben. Diese Frage konnte auch am Abend beim Besuch im Infozentrum nicht geklärt werden.
Auf dem Wanderweg gewinnt man schnell an Höhe und führt auch sehr schön durch die Landschaft. Die kleine Alp Ganda Nera macht nicht gerade im besten Zustand zu sein, aber wird anscheinend noch benutzt. Über die Hochebene gelangt man zum namenlosen Seelein unter dem Pizzo Sterla, welchen man links umgeht. Vom See aus, gilt es nochmals Höhe zu gewinnen.
Passo Sterla - Pizzo d'Emet T3+
Vom Pass aus wollten wir über den Südgrat auf den Gipfel. Eine gewisse Skeptis bestand, da wir noch den Hund dabei hatten. Dennoch wagten wir den Versuch. Doch schon nach 50m stiess der Hund an seine Grenzen. Zum Glück hatten wir eine Repschnur dabei, so dass wir den Hund sichern konnten. Doch nach diesem Ereigniss entschieden wir uns, dass wir zum Westgrat traversieren und den Hund dort lassen. Entschieden, getan. Ohne Hund ging es weiter über den Normalweg auf den Gipfel. Der Schnee machte den Gipfelgrat nicht gerade einfacher, stellte aber kein unüberwindbares Hinderniss dar. Auf dem Gipfel konnten wir eine phänomenale Aussicht geniessen. Der Pizzo d'Emet ist einer der höheren Gipfel in dieser Gegend, so dass die Fernsicht super genutzt werden konnte. Nach einer kleinen Fotorunde gings den gleichen Weg wieder zurück zum Hund. Beim Abstieg begegneten wir weiteren Bergsteigern, welche vermutlich von der Italienischen Seite her kamen. Beim Hund gab es erst einmal ein ausgiebiges Mittagessen.
Nach dem Essen gings wieder Talwärts. Diesmal nicht mehr über die Alpe Ganda Nera sondern Via Alpe Rebella.Die Alpe Rebella ist im gegensatzt zur Ganda Nera nicht mehr in Betrieb und wurde ihrem Schicksal überlassen. Die Gebäude sind am zerfallen und auch der Weg von der Strasse aus ist kaum mehr zu finden. Schade eigentlich um die Infrastruktur. Beim Punkt 1945 erreichten wir wieder die Strasse, über welche wir wieder die Staumauer erreichten.
Fotos zu der Tour und GPS Datei gibts wie immer hier
Die Eckdaten:
Staumauer Valle di Lei - Passo di Sterla - Piz Timun
Aufstieg: 1500m
Abstieg: 1500m
Distanz: 18 km
Zeit: 7h 45min
Lago di Lei - Passo di Sterla Settentrionale T2
Nicht allzu früh fuhren wir mit dem Auto ins Avers. Unsere Hoffungen bestätigten sich relativ schnell, und hier im Süden war der Schnee erst ab etwa 2700m zu erwarten. So starteten wir um 7:45 auf der Staumauer. Wir wanderten entlang des Stausees bis zum Punkt 1940, wo wir rechts in den Wanderweg abbiegten.
Der Stausse, war/ist unglaublich leer, was einen Blick auf die frühere Talsohle erlaubt. Hin und wieder tauchen Ruinen auf, was schon noch beeindruckt. Wir fragten uns, ob die Grundbesitzter hier einfach enteignet wurden und eine Entschädigt wurden, oder ob sie das Land freiwillig aufgaben. Diese Frage konnte auch am Abend beim Besuch im Infozentrum nicht geklärt werden.
Auf dem Wanderweg gewinnt man schnell an Höhe und führt auch sehr schön durch die Landschaft. Die kleine Alp Ganda Nera macht nicht gerade im besten Zustand zu sein, aber wird anscheinend noch benutzt. Über die Hochebene gelangt man zum namenlosen Seelein unter dem Pizzo Sterla, welchen man links umgeht. Vom See aus, gilt es nochmals Höhe zu gewinnen.
Passo Sterla - Pizzo d'Emet T3+
Vom Pass aus wollten wir über den Südgrat auf den Gipfel. Eine gewisse Skeptis bestand, da wir noch den Hund dabei hatten. Dennoch wagten wir den Versuch. Doch schon nach 50m stiess der Hund an seine Grenzen. Zum Glück hatten wir eine Repschnur dabei, so dass wir den Hund sichern konnten. Doch nach diesem Ereigniss entschieden wir uns, dass wir zum Westgrat traversieren und den Hund dort lassen. Entschieden, getan. Ohne Hund ging es weiter über den Normalweg auf den Gipfel. Der Schnee machte den Gipfelgrat nicht gerade einfacher, stellte aber kein unüberwindbares Hinderniss dar. Auf dem Gipfel konnten wir eine phänomenale Aussicht geniessen. Der Pizzo d'Emet ist einer der höheren Gipfel in dieser Gegend, so dass die Fernsicht super genutzt werden konnte. Nach einer kleinen Fotorunde gings den gleichen Weg wieder zurück zum Hund. Beim Abstieg begegneten wir weiteren Bergsteigern, welche vermutlich von der Italienischen Seite her kamen. Beim Hund gab es erst einmal ein ausgiebiges Mittagessen.
Nach dem Essen gings wieder Talwärts. Diesmal nicht mehr über die Alpe Ganda Nera sondern Via Alpe Rebella.Die Alpe Rebella ist im gegensatzt zur Ganda Nera nicht mehr in Betrieb und wurde ihrem Schicksal überlassen. Die Gebäude sind am zerfallen und auch der Weg von der Strasse aus ist kaum mehr zu finden. Schade eigentlich um die Infrastruktur. Beim Punkt 1945 erreichten wir wieder die Strasse, über welche wir wieder die Staumauer erreichten.
Fotos zu der Tour und GPS Datei gibts wie immer hier
Die Eckdaten:
Staumauer Valle di Lei - Passo di Sterla - Piz Timun
Aufstieg: 1500m
Abstieg: 1500m
Distanz: 18 km
Zeit: 7h 45min
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