Es gibt sieben Churfirsten, oder vielleicht doch mehr als sieben. Westlich des Selun erhebt sich der Schäären, der manchmal als "achter Churfirst" bezeichnet wird. Weil er aber nicht zu den klassischen sieben gehört, geht kein Weg dort hinauf. Man wird dort wohl nicht so viele Leute antreffen, auch im Hochsommer nicht.
Jetzt ist November, was hindert mich denn an einem Besuch? Von Starkenbach im Toggenburg unten sind es 1300 Höhenmeter. Zuerst durch den langweiligen Weg zur Alp Vorder Selun. Dort ist nichts als Weite und Einsamkeit, keine Kühe und keine Alpfahrzeuge mehr. Der Schäären sieht recht steil aus. Die beste Route muss man sich selber suchen, sie ist eher auf der Ostseite, es geht durch Graspolster und kleine Stufen. Der Mittelteil ist am steilsten, weiter oben wird das Gelände wieder etwas flacher. T4 ist das schon, kurze Stellen vielleicht sogar T5 (weil man sich keinen Fehltritt erlauben darf, insbesondere nicht im Abstieg). Oben, wie immer auf den Churfirsten, dann unvermittelt der Blick auf den Walensee fast 1800 m tiefer unten. Im Glarnerland bricht der Föhn herein und beschert mir hier ein paar sonnige Ausblicke. Das Mittelland liegt unter dem Nebelmeer.
Gemütlich etwas essen; ein Freund ruft mich an, also gemütlich etwas plaudern. Im Abstieg gehe ich zuerst etwas nach Westen, um noch die Nachbarberge zu beäugen, und stehe unvermittelt über acht Steinböcken (alles Männer, halt so eine Steinbock-Männergruppe), die ich im Aufstieg gar nicht sehen konnte. So etwas Tolles! Sie sind nicht scheu, diese Tiere haben kaum Angst vor dem Menschen. Die jüngeren sind etwas ängstlicher, aber die beiden Riesen (habe noch nie so grosse Steinböcke gesehen) lassen sich kaum stören.
Auf der Alp unten dann noch ein Herbstgruss: grosse Silberdisteln in wunderschönen Gruppen.
Das Toggenburg ist jetzt auch nebelfrei, im Gegensatz zum Morgen. Säntis und Wildhauser Schafberg leuchten in mildem Licht, bis die Sonne von Wolken verdeckt wird. In Starkenbach unten reicht es noch gerade zu einem Kaffee, bevor das Postauto kommt.
Jetzt ist November, was hindert mich denn an einem Besuch? Von Starkenbach im Toggenburg unten sind es 1300 Höhenmeter. Zuerst durch den langweiligen Weg zur Alp Vorder Selun. Dort ist nichts als Weite und Einsamkeit, keine Kühe und keine Alpfahrzeuge mehr. Der Schäären sieht recht steil aus. Die beste Route muss man sich selber suchen, sie ist eher auf der Ostseite, es geht durch Graspolster und kleine Stufen. Der Mittelteil ist am steilsten, weiter oben wird das Gelände wieder etwas flacher. T4 ist das schon, kurze Stellen vielleicht sogar T5 (weil man sich keinen Fehltritt erlauben darf, insbesondere nicht im Abstieg). Oben, wie immer auf den Churfirsten, dann unvermittelt der Blick auf den Walensee fast 1800 m tiefer unten. Im Glarnerland bricht der Föhn herein und beschert mir hier ein paar sonnige Ausblicke. Das Mittelland liegt unter dem Nebelmeer.
Gemütlich etwas essen; ein Freund ruft mich an, also gemütlich etwas plaudern. Im Abstieg gehe ich zuerst etwas nach Westen, um noch die Nachbarberge zu beäugen, und stehe unvermittelt über acht Steinböcken (alles Männer, halt so eine Steinbock-Männergruppe), die ich im Aufstieg gar nicht sehen konnte. So etwas Tolles! Sie sind nicht scheu, diese Tiere haben kaum Angst vor dem Menschen. Die jüngeren sind etwas ängstlicher, aber die beiden Riesen (habe noch nie so grosse Steinböcke gesehen) lassen sich kaum stören.
Auf der Alp unten dann noch ein Herbstgruss: grosse Silberdisteln in wunderschönen Gruppen.
Das Toggenburg ist jetzt auch nebelfrei, im Gegensatz zum Morgen. Säntis und Wildhauser Schafberg leuchten in mildem Licht, bis die Sonne von Wolken verdeckt wird. In Starkenbach unten reicht es noch gerade zu einem Kaffee, bevor das Postauto kommt.
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