Ursprünglich wollten wir über Ostern Hochtouren in den Westalpen unternehmen. Je näher der geplante Abfahrtstermin kam, desto nervöser suchte ich die verschiedensten Wetterdienste nach einer Region ab, die wenigstens etwas Sonne versprach. Im Tessin wurde ich fündig. Die erste Tour war gleich ein Reinfall. Statt wie prognostiziert klarte es im Verlaufe des Tages nicht auf, sondern ein Gewitter wartete auf uns, was uns zu einem anstrengenden Schnellabstieg vom Gipfel veranlasste. Am folgenden Ostersonntag versuchten wir erneut unser Glück. Dieses Mal sollte es den ganzen Tag sonnig sein. Unser Plan sah vor die beliebte Überschreitung vom Monte Tamaro zum Monte Lema zu machen.
An der Seilbahnstation der Monte Tamaro Bahn sagte uns die Kassiererin, dass eine Überschreitung wegen des Schnees noch etwa ein Monat lang nicht möglich sei. Freundlich erklärte sie uns die möglichen Abstiegswege zur Talstation. Ich glaube, sie war nicht vollkommen überzeugt, dass wir uns an ihren Rat, der eher nach einem Verbot klang, halten würden. Kurz nach der Bergstation warnte uns erneut ein Bahnangestellter vor dem Schnee.
Unser erstes Ziel hieß Motto Rotondo. Üblicherweise wird er umgangen, aber wir hatten beschlossen alles zu besteigen, was nach Gipfel aussah. Theoretisch könnte man die gesamte Überschreitung unternehmen ohne einen einzigen Gipfel zu erreichen. Wir stiegen über den Nordostgrat auf, der fast vollständig aper war. Auf dem Motto Rotondo verweilten wir nicht lange, da der Föhn stark blies. Zeit für ein paar Bilder nahmen wir uns dennoch. Der Lago Maggiore mit dem Monte Tamaro rechts.
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Der Monte Gradiccioli, der dritte Gipfel des Tages. Links sieht man ein Stück des Luganer Sees.
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Blick zurück. Die Bergstation der Seilbahn liegt mehr als 300 Höhenmeter unterhalb des Sendemasts.
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Beim Abstieg über den Westgrats des Motto Rotondo mussten wir ein paar leichte Kletterstellen (I) überwinden. Der folgende Aufstieg zum Monte Tamaro war wiederum einfaches Wandergelände wie der Rest der Tour auch. Auf dem höchsten Punkt der Tour legten wir eine längere Pause ein. Besonders faszinierend auf der Tour sind die beiden großen Seen. Hier Lugano mit dem gleichnamigen See.
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Das Kopfende des Lago Maggiore
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und der weitere Teil.
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Blick auf den Weiterweg. Der letzte Gipfel im Kamm rechts der Bildmitte ist der Monte Lema.
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Der Aufstieg auf den Monte Gradiccioli war übrigens der einzige Abschnitt, der uns längere Zeit über Schnee führte. Da wir auch dort keine Steigeisen brauchten, hatten wir sie umsonst mitgeschleppt. Blick zum Motto Rotondo. Man sieht, dass wir auf dem üblichen Weg längeren Schneekontakt gehabt hätten.
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Der Kamm westlich vom Monte Tamaro bietet auch einige schöne, Frühjahrs- und Spätherbstwanderungen.
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An der Seilbahnstation der Monte Tamaro Bahn sagte uns die Kassiererin, dass eine Überschreitung wegen des Schnees noch etwa ein Monat lang nicht möglich sei. Freundlich erklärte sie uns die möglichen Abstiegswege zur Talstation. Ich glaube, sie war nicht vollkommen überzeugt, dass wir uns an ihren Rat, der eher nach einem Verbot klang, halten würden. Kurz nach der Bergstation warnte uns erneut ein Bahnangestellter vor dem Schnee.
Unser erstes Ziel hieß Motto Rotondo. Üblicherweise wird er umgangen, aber wir hatten beschlossen alles zu besteigen, was nach Gipfel aussah. Theoretisch könnte man die gesamte Überschreitung unternehmen ohne einen einzigen Gipfel zu erreichen. Wir stiegen über den Nordostgrat auf, der fast vollständig aper war. Auf dem Motto Rotondo verweilten wir nicht lange, da der Föhn stark blies. Zeit für ein paar Bilder nahmen wir uns dennoch. Der Lago Maggiore mit dem Monte Tamaro rechts.
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Der Monte Gradiccioli, der dritte Gipfel des Tages. Links sieht man ein Stück des Luganer Sees.
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Blick zurück. Die Bergstation der Seilbahn liegt mehr als 300 Höhenmeter unterhalb des Sendemasts.
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Beim Abstieg über den Westgrats des Motto Rotondo mussten wir ein paar leichte Kletterstellen (I) überwinden. Der folgende Aufstieg zum Monte Tamaro war wiederum einfaches Wandergelände wie der Rest der Tour auch. Auf dem höchsten Punkt der Tour legten wir eine längere Pause ein. Besonders faszinierend auf der Tour sind die beiden großen Seen. Hier Lugano mit dem gleichnamigen See.
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Das Kopfende des Lago Maggiore
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und der weitere Teil.
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Blick auf den Weiterweg. Der letzte Gipfel im Kamm rechts der Bildmitte ist der Monte Lema.
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Der Aufstieg auf den Monte Gradiccioli war übrigens der einzige Abschnitt, der uns längere Zeit über Schnee führte. Da wir auch dort keine Steigeisen brauchten, hatten wir sie umsonst mitgeschleppt. Blick zum Motto Rotondo. Man sieht, dass wir auf dem üblichen Weg längeren Schneekontakt gehabt hätten.
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Der Kamm westlich vom Monte Tamaro bietet auch einige schöne, Frühjahrs- und Spätherbstwanderungen.
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