Es kommt wieder die Zeit der Bergwanderungen und -touren, obwohl ich hoffe, dass weiterhin Skitouren möglich sein werden. Aber ich wollte den Lütispitz rekognoszieren, und das war jetzt schon möglich, obwohl der steile Hang unter dem Gipfel noch schneebedeckt war; perfiderweise lag auch noch schmutzbedeckter, sehr harter Lawinenschnee. Also zur Zeit nicht gerade für jedermann zu empfehlen, aber mit etwas Erfahrung ist der Berg machbar, und die Verhältnisse werden im Sommer wieder gut sein.
Von Alt St. Johann im Toggenburg geht man auf markiertem Weg Richtung Gräppelen. Interessante, alte Berg-Kulturlandschaft mit schönen Trockenmauern. In der Ebene von Gräppelen oben liegt noch viel Schnee, und der Gräppelensee ist grösstenteils eisbedeckt. Im Sommer bietet er schöne Badegelegenheiten. Der Wildhauser Schafberg präsentiert seine imposante Westseite, und der Lütispitz macht von hier aus auch grossen Eindruck, obwohl er die 2000-m-Marke knapp verfehlt. Der Wegweiser weist zum Windenpass, über den man auf die Nordseite zur Schwägalpstrasse wechseln könnte, was aber jetzt (Anfang Mai) wegen des Schnees noch völlig illusorisch ist. Man muss für den Lütispitz nicht in den Pass gehen, sondern kann sich bereits etwas weiter unten gegen rechts wenden. Schneefelder führen zum Grat östlich des Windenpasses hinauf. Ich beschliesse, den Berg ziemlich direkt anzugehen, während ein anderer Einzelgänger der Sommerroute folgt. Diese liegt aber wie gesagt noch unter Schnee, und dort wo der neue bereits abgerutscht ist, liegt, wie auch schon gesagt, der harte Altschnee unter Erde und Dreck. Jedenfalls kommt der andere nicht so schnell vorwärts. Ich auch nicht, denn das letztjährige Gras ist steil und rutschig, ich muss schauen, wo ich stehen kann. Ein entzückendes Seidelbast-Sträuchlein erfreut mich, wie auch die Enziane, Schlüsselblumen und Kugelblumen. Als der Hang weniger steil wird, bleibt nur noch ein kurzer Grat bis zum Gipfel. Wir zwei geniessen still den Blick auf den Säntis (interessante Perspektive), den Boden- und Zürichsee, die Glarner Alpen und die noch recht verschneiten Churfirsten im Süden.
Im Abstieg ging ich dann auch über den harten Schnee, war ein paar Schritte weit etwas heikel war. Aber der direkte Abstieg über das Gras wäre noch heikler (und viel länger heikel) gewesen. Die Gräppelen-Ebene ist von oben gesehen eindrücklich. Der viele Schnee war der Grund, dass ich auf gleichem Weg nach Alt St. Johann abstieg; sonst könnte man auch nach Starkenbach oder Unterwasser gehen.
Bild: Blick auf die Churfirsten, kurz bevor man im Aufstieg nach Gräppelen kommt.
Churfirsten.JPG
Von Alt St. Johann im Toggenburg geht man auf markiertem Weg Richtung Gräppelen. Interessante, alte Berg-Kulturlandschaft mit schönen Trockenmauern. In der Ebene von Gräppelen oben liegt noch viel Schnee, und der Gräppelensee ist grösstenteils eisbedeckt. Im Sommer bietet er schöne Badegelegenheiten. Der Wildhauser Schafberg präsentiert seine imposante Westseite, und der Lütispitz macht von hier aus auch grossen Eindruck, obwohl er die 2000-m-Marke knapp verfehlt. Der Wegweiser weist zum Windenpass, über den man auf die Nordseite zur Schwägalpstrasse wechseln könnte, was aber jetzt (Anfang Mai) wegen des Schnees noch völlig illusorisch ist. Man muss für den Lütispitz nicht in den Pass gehen, sondern kann sich bereits etwas weiter unten gegen rechts wenden. Schneefelder führen zum Grat östlich des Windenpasses hinauf. Ich beschliesse, den Berg ziemlich direkt anzugehen, während ein anderer Einzelgänger der Sommerroute folgt. Diese liegt aber wie gesagt noch unter Schnee, und dort wo der neue bereits abgerutscht ist, liegt, wie auch schon gesagt, der harte Altschnee unter Erde und Dreck. Jedenfalls kommt der andere nicht so schnell vorwärts. Ich auch nicht, denn das letztjährige Gras ist steil und rutschig, ich muss schauen, wo ich stehen kann. Ein entzückendes Seidelbast-Sträuchlein erfreut mich, wie auch die Enziane, Schlüsselblumen und Kugelblumen. Als der Hang weniger steil wird, bleibt nur noch ein kurzer Grat bis zum Gipfel. Wir zwei geniessen still den Blick auf den Säntis (interessante Perspektive), den Boden- und Zürichsee, die Glarner Alpen und die noch recht verschneiten Churfirsten im Süden.
Im Abstieg ging ich dann auch über den harten Schnee, war ein paar Schritte weit etwas heikel war. Aber der direkte Abstieg über das Gras wäre noch heikler (und viel länger heikel) gewesen. Die Gräppelen-Ebene ist von oben gesehen eindrücklich. Der viele Schnee war der Grund, dass ich auf gleichem Weg nach Alt St. Johann abstieg; sonst könnte man auch nach Starkenbach oder Unterwasser gehen.
Bild: Blick auf die Churfirsten, kurz bevor man im Aufstieg nach Gräppelen kommt.
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