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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Oberengadin, Juni 2012

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neue Beiträge

  • #16
    AW: Oberengadin, Juni 2012

    Ein wirklich großartiger Bilderbogen mit hohem künstlerischen Anspruch

    Herzlichen Dank für deinen Bericht + Gratulation zu diesen feinen Tagen!

    lG
    Martin
    Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

    Kommentar


    • #17
      AW: Oberengadin, Juni 2012

      absolut schön, danke Rudi!
      No Rikshaw, no Changemoney, no Hashish, no Tigerbalm, no Massage, no Silk, no one rupeeh, NO PROBLEM!!!
      www.tramposito.com

      Kommentar


      • #18
        AW: Oberengadin, Juni 2012

        Tolle Bilder! Macht einfach Spass diese anzusehen!

        Grüße,
        Plessberger
        Alle meine Beiträge im Tourenforum

        Kommentar


        • #19
          AW: Oberengadin, Juni 2012

          perfekt - großes kino - danke!
          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
          ein Mensch (E. Kästner)

          Kommentar


          • #20
            AW: Oberengadin, Juni 2012

            Hallo Martin, PLP, Plessberger und Lado,

            herzlichen Dank für eure sehr netten Kommentare!

            Gruß
            Rudi
            Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

            Kommentar


            • #21
              AW: Oberengadin, Juni 2012

              Surlej – Station Furtschellas - Sils

              Die Talstation der Corvatschbahn (1860m) in Surlej ist mit dem
              Bus gut erreichbar. Hier starten wir einen einfachen aber sehr
              aussichtsreichen Übergang.

              Talstation Corvatschbahn, Surlej
              111_IMG_7048x2.jpg

              Eine Bergstraße führt uns leicht ansteigend durch schönen…

              Lärchenwald
              112_IMG_7083x2.jpg

              Bald wird der Wald lichter und Berge auf der anderen Talseite
              zeigen sich.

              Mächtiger Bergstock mit Piz Julier (Güglia) (ganz li hi)
              113_IMG_7087x2.jpg

              Der Schnee ist kurze Zeit weg und schon zeigen sich Blumen.

              Soldanelle / Alpenglöckchen
              114_IMG_7091x2.jpg

              Mit einigen starken Kehren windet sich die Straße bergan. Auf
              der großen Alp Surley ist alles noch wie ausgestorben (3/4 Std.).

              Alp Surlej, Piz Albana (li), Piz Julier (ganz li hi),
              Piz Nair (re)

              115_IMG_7099x2.jpg

              Die Wiesen sind gespickt mit vielen Farbtupfen.

              Langspornige Stiefmütterchen / Alpenveilchen
              116_IMG_7108x2.jpg

              Wir folgen der kurvenreichen Straße weiter nach oben.
              Von Meter zu Meter wird die Aussicht besser.

              Silvaplana (li), Surlej (mi re), Champfer (re),
              Piz Julier (li), Piz Nair (mi), Piz Ot (re hi, mit Schnee)

              117_IMG_7120x2.jpg

              Bei der Almhütte rasten wir, ringsum ist niemand zu sehen (½ Std.).
              Diese Stille tut gut, aber wie lange.

              Alpe Margun
              118_IMG_7129x2.jpg

              Ein Teppich voll...

              Primeln
              119_Df25610x2.jpg

              Ein schriller Pfiff lässt uns aufschauen, ein Beobachtungsposten
              hat uns angemeldet.

              Murmeltier
              120_IMG_7182kx2.jpg

              Hinter der Alpe Margun folgen wir einem kleinen Bach. An der
              Wegabzweigung schwenken wir in Südwestrichtung hinauf auf
              die Wiesenmatten von Curtinella.

              Sils mit Lej da Segl, Piz Grevasalvas (mi li, breite Pyramide),
              Piz Materdell (mir re, Felskopf)

              121_IMG_7200x2.jpg

              Die alten Schneefelder werden kleiner.

              Piz Julier (li hi), Piz Albana (mi li), Piz Nair (re)
              122_IMG_7219x2.jpg

              Am höchsten Punkt des Überganges (2500m) steht eine begehrte
              Aussichtsbank, sie thront auf einem gewaltigen Balkon (3/4 Std.).

              Surley (vo), Champfer (mi, li), St. Moritz (mi re),
              Piz Ot (li, Pyramide), Piz Üertsch (mi, li), Piz Kesch (mi)

              123_IMG_7242x2.jpg

              Piz Surley, der höchste Gipfel des Rosatschkammes, hat es mir
              angetan, seine vorgeschobene Position stellt ihn mitten ins Oberengadin.
              Klar, das ist mein nächster Gipfel.

              Piz Surlej (mi re vo), Piz San Gian (li hi)
              124_IMG_7229x2.jpg

              Kleine Brücke, tausendfach betreten.

              Abfluss des Ova da la Rabgiusa
              125_IMG_7287x2.jpg

              Noch etwas Geduld…
              Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

              Kommentar


              • #22
                AW: Oberengadin, Juni 2012

                Etwas absteigend gelangen wir zu den kleinen Seen bei Rabgiusa,
                hier gibt es schöne Rastplätze (3/4 Std.).

                See mit Panorama: Piz Lagrev (li), Piz Polaschin (re)…
                126_IMG_7300x2.jpg

                mit Piz da la Margna…
                127_IMG_7310x2.jpg

                und mit Bergstation Corvatsch (li), Piz Murtel (mi li), Piz Corvatsch (re)
                128_IMG_7324x2.jpg

                Immer wieder bieten kleine Hügel einen tollen Ausblick auf die
                Oberengadiner Seen.

                Silvaplana (li) u. Surley (re) am Lej da Silvaplauna, Champfer (mi),
                St. Moritz (re hi) am Lej da San Murezzan

                129_IMG_7332x2.jpg

                Will man sich den großen Anstieg ersparen, kann man auch von
                der Seilbahnstation Murtel den Übergang machen.

                Mittelstation Murtel
                130_IMG_7350cx2.jpg

                Über weite blühende Bergwiesen steigen wir ab zur Bergstation.
                Im Winter großer Tummelplatz für Sportler, jetzt ist Zeit für
                Arbeiten bzw. Umbauten (ca. ½ Std.).

                Station Furtschellas,
                Piz Polaschin (li), Piz Julier (mi), Piz Albana (mi re), Piz Ot (ganz re)

                131_IMG_7382x2.jpg

                Luftiger Job am Seil.

                Revisionsarbeiten an den Liften
                132_IMG_7387bx2.jpg

                Abstiege bieten sich mehrere an, wir gehen zuerst ein Steiglein
                unter der Seilbahn und später die Piste hinab zur (3/4 Std.)…

                Alp Prasüra,
                Piz Materdell (li, über Hütte), Piz Lagrev (mi re ob)

                133_Df25618x2.jpg

                Auf kurzem Weg peilen wir Sils an. In Sils-Maria nahe dem
                Nietzschehaus erreichen wir den Ort (1/2 Std.). Für Interessierte
                gibt es hier einiges zu besichtigen.

                Nietzschehaus in Sils-Maria
                134_IMG_6590x2.jpg

                Für die Strecke von Surlej nach Sils, benötigten wir ca. 4 1/2 Stunden
                reine Gehzeit auf einer Länge von 10 km mit 750 Hm Anstieg.


                Piz Surley 3188m *)

                Jetzt zu einem Gipfel der selten besucht wird. Farbmarkierungen
                gibt es keine, Steigspuren und ev. Steinmänner sind hilfreich an
                diesem riesigen Buckel. Meine Voraussetzungen sind sicheres
                Wetter, Trittsicherheit und zurechtfinden im hochalpinen
                weglosem Gelände.

                Talstation Corvatschbahn in Surley,
                Piz Julier (li ob), Piz Nair (re)

                135_Df25671x2.jpg

                Die gut 1300 Höhenmeter Anstieg von Surley zum Gipfel verkürzen
                wir uns mit der Seilbahn um etwa 650m.

                Corvatsch-Gondel
                136_IMG_7049ex2.jpg

                Mit der ersten Gondel (9.25h) schweben wir hinauf.
                Die Kameras klicken… (nicht alle)…

                Silvaplana mit See, Piz Polaschin (li), Einschnitt zum Julierpass (mi li)
                137_Df25672x2.jpg

                Silvaplana (li), Champfer (re),
                Piz Julier (li), Piz Bever (mi li, mit Schnee), Piz Suvretta (li davon, kleiner)

                138_Df25675x2.jpg

                Bei der groß ausgebauten Mittelstation (2699 m) kann man
                umsteigen und bis auf 3298m Höhe weiter schweben.

                Mittelstation Murtel, Bergstation Corvatsch (mi ob), Piz Murtel (re)
                139_Df25674x2.jpg

                Ein kurzer Abstieg ist zu bewältigen. Von der Station geht es
                ca. 200m hinab nach Plaun da la Fuorcla.

                Mittelstation Murtel
                140_Df25676x2.jpg

                Noch etwas Geduld…
                Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                Kommentar


                • #23
                  AW: Oberengadin, Juni 2012

                  Auf dem von der Fuorcla Surley herab kommenden Steig, gehen
                  wir ein Stück weiter bis auf Höhe des großen Kars zwischen Munt
                  Arlas und Piz Surley. Über dem Einschnitt der Fourcla Surley ragt
                  einer der bekanntesten Viertausender der Alpen hervor…

                  Piz Bernina
                  141_Df25677x2.jpg

                  Wir drehen uns um, unser Ausgangspunkt ist auf diesem Fleckerlteppich
                  nur schwer zu erkennen.

                  Mittelstation Murtel (mi re), Bergstation Corvatsch (mi li ob)
                  142_Df25678x2.jpg

                  Mit dieser etwas weiter entfernten Aufnahme kann man sich den
                  Weg zum Gipfel gut ansehen. Der Westanstieg lässt sich am besten
                  von oben herab verfolgen. Ab Gipfel senkrecht den Rücken hinab,
                  dann in die breite Rinne links vom Abbruch, Durchstieg mit ein
                  paar Mal Handanlegen zum langen breiten Hang am Fuß des Berges.
                  Da auf dem Bild die Tiefe fehlt, scheint alles sehr steil zu sein, mal sehen…

                  Piz Surlej (mi), Piz San Gian (li hi), Einschnitt 2984m (re)
                  143_Df25605x2.jpg

                  Eine Alternative wäre der Anstieg im breiten Geröllkar zwischen
                  Piz Surley und Munt Arlas hinauf in die dazwischen liegende Scharte
                  (2984m) und über den Südgrat zum Gipfel, allerdings das Blockwerk
                  hat im Kar beachtliche Größe (Schinderei).

                  Felsspitzen La Sella
                  144_Df25679x2.jpg

                  Da beginnt der Westweg im unteren Bereich noch gemütlich und
                  lässt uns in die Gegend blicken.

                  Silvaplana (re), Sils (li), Maloja (ganz li am Rand)
                  Piz Polaschin (mi re)

                  145_Df25680x2.jpg

                  Silvaplana, Surlej (mi re vo), Straße zum Julierpass,
                  Piz Polaschin (li)

                  146_Df25682x2.jpg

                  Der Hang nimmt an Steilheit zu, ausgetretene Steigspuren sind
                  immer wieder zu finden.

                  Alpe Margun Vegl (mi li), Lej da la Fourcla (See am li Rand),
                  Lej da Silvaplauna

                  147_Df25683x2.jpg

                  Im steileren Abschnitt (hat von unten wie eine Rinne ausgesehen)
                  kommen wir durch (Schwierigkeit I-II) es muss auch für den
                  Abstieg reichen. Der obere Teil des Berges ist einfaches
                  Gehgelände man steigt dem höchsten Punkt zu. Bei Nebel
                  kann es schon ein Problem geben den Einstieg für die
                  Abstiegsrinne zu finden, es gibt keine Anhaltspunkte.

                  Munt Arlas (li vo, dunkel), La Sella (li hi, 2 Felsspitzen),
                  Piz Glüschaint (li hi, gr. Felspyramide),
                  Doppelgipfel (mi) ist Piz Murtel (li vo) und Piz Corvatsch (re hi)

                  148_Df25687x2.jpg

                  Nach ca. 4 Stunden haben wir unser Bergziel erreicht. Mit uns
                  bereits viele Wolken. Die Stimmung ist am Höhepunkt.

                  Am Gipfel Piz Surley 3188m, Blick ins Herzstück der Bernina,
                  Piz Bernina mit Biancograt (mi li), Piz Roseg (mi)

                  149_Df25684x2.jpg

                  Die Bilder sprechen für sich…

                  Gipfelbezeichnung (li nach re):
                  Piz Morteratsch (ganz li hi), Piz Tschierva (li vo Vodergr.),
                  Piz Zupo (li hi, mit Schnee), Piz Bernina (mi li), Piz Scerscen (mi),
                  Piz Roseg (ganz re) und das riesige Eisfeld Vadret da Tschierva

                  150_Df25702x2.jpg

                  Gipfelbezeichnung (li nach re):
                  Piz Palü (li, Gletscherschloss), Piz Morteratsch (mi re hi),
                  Piz Tschierva (mi re vo, Vodergr.), Piz Zupo (mi re hi, kl. Spitze),
                  Piz Bernina (re) und Eiszunge Vadret da Misaun (mi vo)

                  151_Df25691x2.jpg

                  Über dem Oberengadin strahlt noch die Sonne.

                  St. Moritz-Bad (mi unt), St. Moritz-Dorf (mi re), Celerina (ganz re),
                  Piz Salver (ganz li), Piz Ot (li), Piz Üertsch (mi re hi, dunkel),
                  Piz Padella (mi, über St. Moritz-Dorf)

                  152_Df25689x2.jpg

                  Eindrucksvoll und stark bleibt uns dieser Gipfel im Gedächtnis.

                  Zwischen den Seen liegt Sils, Maloja (mi, ob)
                  153_Df25692x2.jpg

                  Die Alpe Magrun Vegl (Liftstation im Winter), erreichen wir im
                  Abstieg mit Blitz und Donner. Nach dem Gewitter steigen wir nach
                  Surlej ab.

                  Die Tour am 1. Juli 2009 ausgeführt, war mit ein Grund im Juni 2012
                  noch einmal ins Oberengadin zu kommen.

                  Weitere Touren folgen.

                  Rumann
                  Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Oberengadin, Juni 2012

                    Julierpass – Fuorcla Grevasalvas – Malojapass

                    Alpiner Übergang in der Albulagruppe (westl. Ostalpen).

                    Zuerst eine Korrektur zu meiner ganz oben erwähnten Zuteilung Ostalpen - Westalpen.

                    Die Berninagruppe schließt an seiner kurzen Westgrenze an die Westalpen an.
                    Das Engadin liegt zur Gänze in den (westlichen) Ostalpen.
                    Plattagruppe und Plesuralpen (noch westlicher als Albulagruppe) bilden
                    die Grenzgruppen zu den Westalpen (wie z.B. die Bernina).
                    Die Albulagruppe liegt demnach in den Ostalpen, meine obige Angabe war falsch!
                    So die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen, erschienen im AV-Jahrbuch 1984.

                    Jetzt zur Wanderung:
                    1,5 km nach dem Julierpass (westl.) auf 2238m steht das Ospizio La Veduta,
                    das wir mit dem Postbus von Silvaplana aus erreichen.

                    Neu renovierte Gaststätte Ospizio La Veduta
                    154_IMG_8224x2.jpg

                    Unsere von Pass zu Pass (Bus zu Bus) Wanderung führt durch
                    einsames Berggebiet mit beinahe 2700m hohen Übergang. Der
                    Weg ist gut zu gehen.

                    Wegweiser
                    155_IMG_8225x2.jpg

                    Wir halten uns nicht lange auf, unser erstes Ziel ist ein
                    Hochgebirgssee.

                    Ospizio La Veduta
                    156_IMG_8227x2.jpg

                    Weite Wiesenmatten am Julierpass vermitteln Unberührtheit…

                    Nördlich des Julierpasses: Chüern Nair (re), Corn Alv (li hi)
                    157_IMG_8233x2.jpg

                    doch auf der gut ausgebauten Passstraße bewegt sich viel.
                    Für alle die mit dem Rad von Bivio herauf strampeln, ist es gut
                    zu wissen, die einzige Gaststätte befindet sich hier, 50 Höhenmeter
                    und einige Kurven vor der Passhöhe.

                    Ospizio La Veduta
                    158_IMG_8245x2.jpg

                    Wir gewinnen an Höhe, der Blick auf die Berge nördlich des Passes
                    wird zunehmend besser.

                    Piz Bardella (li), Val d’ Agnel (mi, U-förmig)
                    159_IMG_8237x2.jpg

                    Für das Engadin hat der Julierpass eine wichtige Funktion im Sinne
                    gesicherter Zugang zur restlichen Schweiz, der Pass wird auch im
                    Winter frei gehalten.

                    Julierpass (mi), Chüern Nair (li ob), Piz Valletta (li, dahinter),
                    Piz Julier (Piz Güglia) (re)

                    160_IMG_8256x2.jpg

                    Musterhaft angelegte Serpentinen nach Bivio.

                    Piz Neir (re), nicht verwechseln mit Piz Nair bei St. Moritz
                    161_IMG_8254x2.jpg

                    An den Westhängen des Piz da las Coluonnas steigen wir an.

                    Piz Neir (li), Piz Bardella (re vo), Piz d’ Agnel (re, am Rand)
                    162_IMG_8260x2.jpg

                    Erster Blick auf den 2390m hoch gelegenen See.

                    Leg Grevasalvas (hi) und Mini-Lacke (davor)
                    163_IMG_8267ax2.jpg

                    Das Wasser ist leicht getrübt, das täuscht.

                    Leg Grevasalvas
                    164_IMG_8262x2.jpg

                    Nördlich, faszinieren uns die spitzen Formen der Nachbarberge.

                    Piz Neir (li)
                    165_IMG_8270ax2.jpg

                    Piz Bardella
                    166_IMG_8272x2.jpg

                    Der stille Bergsee wird lebhaft, das kühle Wasser nimmt seinen
                    Lauf ins Tal (3/4 Std.).

                    Abfluss, Leg Grevasalvas
                    167_IMG_8282x2.jpg

                    Mächtige Wände begrenzen im Südosten den See.

                    Leg Grevasalvas, Nordwestwand Piz Lagrev
                    168_IMG_8296x2.jpg

                    Noch etwas Geduld…
                    Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Oberengadin, Juni 2012

                      Im weiten Kessel von Grevasalvas.

                      Leg Grevasalvas, Piz da las Coluonnas (mi li)
                      169_IMG_8304x2.jpg

                      Durch die westlichen Wasserzuläufe schlängelt sich unsere
                      markierte Route.

                      Seezufluss,
                      Piz d’ Emmat Dadaint mit Nordwand

                      170_IMG_8311x2.jpg

                      Immer wieder bieten sich Rastplätze an.

                      Leg Grevasalvas
                      171_IMG_8315x2.jpg

                      Seezuläufe,
                      Piz Bardella (li vo), Piz d’ Agnel (mi re, dunkle Pyramide)

                      172_IMG_8327x2.jpg

                      Der Weg steigt wieder an, die seitlichen Wände rücken näher.

                      Nordwand Piz d’ Emmat Dadaint
                      173_IMG_8321bx2.jpg

                      Im Felsschutt auf kargem Boden kommt sie uns kriechend entgegen…

                      die Bergnelkenwurz
                      174_IMG_8334kx2.jpg

                      auch in größeren Mengen.

                      Bergnelkenwurz
                      175_IMG_8334cx2.jpg

                      Steinzeit ist

                      Piz d’ Emmat Dadaint (li hi)
                      176_IMG_8345x2.jpg

                      Die Geröllhänge zur Scharte, sind noch mit ein paar Schneefeldern
                      bedeckt. Wir können Wetten abschließen, wer von uns die weichen
                      Schneeränder, ohne einzubrechen, überwinden kann.

                      Kleine versperrte Hütte
                      177_IMG_8346cx2.jpg

                      Der höchste Punkt liegt vor uns, der letzte Abschnitt ist weniger
                      Genussvoll, dafür kurz.

                      Die breite Fuorcla Grevasalvas, 2688m
                      178_IMG_8354x2.jpg

                      In der Fuorcla Grevasalvas erschließt sich uns wiederum das Engadin
                      (1 ¾ Std.). Am Anstieg sahen wir zwei Personen beim See und zwei
                      Wanderer vor uns in der Scharte, wenig los an einem Tag.

                      Wegweiser, Fuorcla Grevasalvas
                      179_IMG_8358x2.jpg

                      Zur rechten Hand (südwestlich) zieht der Bergkamm in Richtung
                      Piz Grevasalvas weiter.

                      Piz Materdell
                      180_IMG_8357x2.jpg

                      Noch weit entfernt liegt unser heutiges Tagesziel.

                      Maloja am Lej da Segl
                      181_IMG_8362x2.jpg

                      Die Geröllhänge im Schartenbereich steigen wir zu den ersten
                      blumigen Wiesen ab.

                      Breitblättrige Schlüsselblume,
                      Fuorcla Grevasalvas (mi), Piz Lagrev

                      182_IMG_8371x2.jpg

                      Hier ist auch wieder das uns bekannte Seengebiet. Eine
                      Wolkenbank nimmt leider die Sicht zum Bernina-Panorama.

                      Lej da Silvaplauna (li), Ortschaft Sils (mi), Lej da Segl (re)
                      183_IMG_8372x2.jpg

                      Noch etwas Geduld…
                      Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Oberengadin, Juni 2012

                        Unterhalb des Rastplatzes liegt die kleine Siedlung Grevasalvas,
                        wir nehmen den Weg dahin.

                        Lej da Segl, Häusergruppe Grevasalvas (re vo),
                        Häusergruppe Isola (mi, über dem See)

                        184_IMG_8373x2.jpg

                        Auf den Bergwiesen blüht es kräftig, während von höheren
                        Regionen der Schnee noch herab leuchtet.

                        Piz Grevasalvas (li), Motta Radonda (mi re)
                        185_IMG_8374bx2.jpg

                        Urgestein…

                        Felsformation
                        186_IMG_8386x2.jpg

                        mit Blumenschmuck

                        Primeln in Felsöffnung
                        187_IMG_8387x2.jpg

                        Die Abzweigung zu weiteren Bergseen (Lej Nair und Lägh dal
                        Lunghin) lassen wir rechts liegen. Bald danach mündet unser Steig
                        in die Via Engiadina (1 ¾ Std.). Der weitere Weg nach Maloja ist
                        schon bekannt.

                        Häusergruppe Grevasalvas
                        188_IMG_8410ax2.jpg

                        Hier noch ein paar Eindrücke.

                        Grevasalvas
                        189_IMG_8412x2.jpg

                        Grevasalvas
                        190_IMG_8414ax2.jpg

                        Blaunca mit Piz Lagrev
                        191_IMG_8435x2.jpg

                        In Maloja kommen wir nach ca. 4 ½ Std. reiner Gehzeit an.
                        Es ergeben sich eine Weglänge von ca. 12km, und ein Höhenanstieg
                        von ca. 650 Hm.
                        Wir sehen uns den Ort noch an und entdecken…

                        Altes Schweizerhaus, Maloja
                        192_IMG_8468x2.jpg

                        Neue Wohnquarder aus Stein, Maloja
                        193_IMG_8473x2.jpg

                        Hotel Maloja-Kulm, am Malojapass
                        194_IMG_8476ax2.jpg

                        …wo neben Autofahrer und Biker unsere Wanderung tatsächlich endet.
                        Ein Übergang in ruhigem Hinterland (bis auf den See).

                        Eine ausgesprochen seltene Gipfeltour auf einen Dreitausender
                        kommt noch, dazu ein andermal.

                        Rumann
                        Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

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                        • #27
                          AW: Oberengadin, Juni 2012

                          Piz Polaschin 3013m

                          Eine wenig bestiegene Aussichtsloge über dem Oberengadin.

                          Muttaun und seine Himmelsaugen könnte man das Vorfeld für
                          die Besteigung des Piz Polaschin nennen. Viele kleine Bergseen
                          mit guten Motiven, nicht nur für Fotografen. Die zwei Anstiegsrouten
                          von Silvaplana bzw. Sils zum Lej da la Tscheppa sind markiert, dann
                          geht es um eigene Wegfindung (ev. Trittspuren und Steinmänner).

                          Wir starten wieder in Silvaplana und kehren auch hierher zurück.
                          Der Lej da la Tscheppa liegt etwa auf dem Vorbau zwischen
                          Piz Polaschin (ganz re) und dem Stock des Piz Lagrev (mi re, mit
                          reichlich Schnee).

                          Silvaplana mit See und Piz Polaschin (re ob) *)
                          195_Df26109x2.jpg

                          Wie bei der ersten Wanderung nehmen wir neben dem Bach Ova
                          dal Vallun den Waldweg zur Via Engiadina. Gehen an der ersten
                          Abzweigung rechts weiter, in etwa parallel zur Julierstraße aufwärts.
                          An betoniertem Geschützstand vorbei, Wege münden ein. An der
                          nächsten Abzweigung (½ Std.) führt der Weg gerade aus zum
                          Julierpass, wir halten uns aber links hinauf zum Lej da la Tscheppa.
                          Ein Steiglein zwischen Blockgestein und Alpenrosenmatten.

                          Das Tal hinauf zum Julierpass
                          196_IMG_8736x2.jpg

                          Eine Starkstromleitung überwindet ebenfalls den Pass.

                          Piz Julier (Güglia) (mi re ob), Piz Albana (re ob)
                          197_IMG_8742x2.jpg

                          Hinter uns wird der Blick zu den Talorten frei.

                          Lej da Champfer, Champfer (li), St. Moritz – Bad (mi ob)
                          198_IMG_8744x2.jpg

                          Wir sind allein unterwegs, ein Weg zum genießen.

                          Piz Julier (mi re), Piz Albana (re)
                          199_IMG_8761ax2.jpg

                          An der Vorderseite, zum Oberengadin hin, begleiten uns die
                          letzten Zirben in einsamer Höhe.

                          Piz Surlej (li), Munt Arlas (mi), Piz Tschierva (re hi)
                          200_IMG_8764x2.jpg

                          Visavis, über den grünen Seen, geht der Blick zum Rosatschkamm.

                          Silvaplana (mi vo), Surlej (mi hi),
                          Piz San Gian (li), Piz Surley (mi), Munt Arlas (re)

                          201_IMG_8766x2.jpg

                          Nach etwa 200 steileren Höhenmetern, wird es flacher, das
                          herrliche Gebiet Muttaun, beginnt zu wirken, und das gleich
                          mit einem ganz großen Berg… (1 Std.).

                          Piz Bernina mit Biancograt
                          202_IMG_8775x2.jpg

                          Aneinander gereiht stehen sie da, Gipfel an Gipfel. Einen Blick
                          in die Runde zu investieren lohnt sich…

                          Auf Muttaun,
                          Piz Fedoz (mi re, höchste Spitze), Monte dell’ Oro (ganz li hi, Kuppe)

                          203_IMG_8781x2.jpg

                          Segl (li unt),
                          Piz da la Margna (mi li), Piz Fedoz (ganz li), Pizzo Cengalo und
                          Pizzo Badile (beide re hi, Felsgipfel im Bergell)

                          204_IMG_8787x2.jpg

                          Beinahe hätten wir ihn übersehen, wie er sich an uns vorbei hinab
                          lässt…

                          Steinadler über dem Lej da Champfer
                          205_IMG_8788cx2.jpg

                          Unser Bergziel wartet noch immer mit gut 700 Höhenmetern
                          auf uns.

                          Muttaun,
                          Chavagl dal Polaschin (li vo), Piz Polaschin (re dahinter)

                          206_IMG_8795x2.jpg

                          Viele kleine Seeaugen, in denen sich der Himmel spiegelt, faszinieren
                          mit jedem Höhenmeter. Ich tu mir schwer hier schnell vorbei zu laufen…

                          Piz Fora (mi, mit kleiner Wolke)
                          207_IMG_8799x2.jpg

                          Piz Tschierva (ganz li), Piz Morteratsch (li), Piz Bernina (mi),
                          Bergstation Corvatsch (ganz re)

                          208_IMG_8800x2.jpg

                          Solange wir uns an der Ostseite des Berges bewegen, ergeben sich
                          auch Blicke zu den Bergen nördlich der Julierstraße.

                          Piz Julier (mi ob)
                          209_IMG_8804x2.jpg

                          Noch etwas Geduld…
                          Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Oberengadin, Juni 2012

                            Die kleineren und größeren Badewannen sind noch Relikte der
                            Eiszeit…

                            Piz Murtel (li), Piz Corvatsch (mi li), Il Capütschin (re, Kuppe
                            über Schneefeld)

                            210_IMG_8813ax2.jpg

                            …die sich am Piz Bernina bis heute erhalten hat (natürlich in
                            abgeschwächter Form).

                            Biancograt mit Piz Bianco (li, Vorgipfel), Piz Bernina (re)
                            211_IMG_8819dx2.jpg

                            Noch einmal wölbt sich ein Felsbuckel vor uns auf. Wo nur der
                            letzte größere der vielen Bergseen bleibt?

                            Bergkamm (des Piz Lagrev-Stockes) südwestl. des Lej da la Tscheppa
                            212_IMG_8826x2.jpg

                            Inzwischen zeigt sich unser Bergziel von der Breitseite (von Süden).

                            Piz Polaschin mit Südwestgrat (li), Südostgrat (re)
                            213_IMG_8831x2.jpg

                            Manches mal habe ich Mühe mit dem Anschluss. Na gut,
                            meine Begleitung hält sich nicht mit Fotozeug auf.

                            La Tscheppa – kurz vorm See
                            214_IMG_8832bx2.jpg

                            Ja, der Lej da la Tscheppa auf 2616m ist erreicht, er ist noch
                            nicht ganz von Eis befreit (1 Std.). Kurze Rast.

                            Gipfel 2876m (südwestl. des Lej da la Tscheppa),
                            Piz da la Margna (li, alle überragend)

                            215_IMG_8835x2.jpg

                            Lej da la Tscheppa
                            216_IMG_8837x2.jpg

                            Lej da la Tscheppa, Crasta Tscheppa (hi)
                            217_IMG_8839x2.jpg

                            Der weitere Wegverlauf (ohne Farbkleckse) muss noch
                            ausgekundschaftet werden. Bei einem Steinmann, auf einer Kuppe
                            über dem nördlichen Seeende, gibt es einen besseren Ausblick,
                            einerseits zum See...

                            Lej da la Tscheppa
                            218_IMG_8861x2.jpg

                            andererseits zu unserem Gipfel.

                            Piz Polaschin (mi re)
                            219_IMG_8860x2.jpg

                            Das Geröll ist nicht sehr groß und für den Abstieg eine schnelle
                            Variante. Unser nächster Punkt ist der rechte Sattel wo das Geröll
                            bis zum Kamm reicht. Danach wollen wir am Südostgrat (Kamm)
                            zum Gipfel.

                            Piz Polaschin
                            220_IMG_8864x2.jpg

                            Die leichten Wolken sind harmlos, sie verstellen höchsten die
                            Aussicht.

                            Auf la Tscheppa, Fextal (mi li)
                            221_IMG_8870x2.jpg

                            Die letzten 30 Meter zum Grat werden steiler, ein guter Tritt ist
                            immer möglich. Der Blick vom Grat zum Gipfel verrät uns das
                            der weitere Anstieg nach oben ein breiter Kamm ist und die gute
                            (schmale) Wegführung plötzlich weg ist (1 Std.).

                            Piz Polaschin (vom Südostgrat)
                            222_IMG_8881x2.jpg

                            Schon lange darauf gewartet, es gibt sie doch noch…

                            Himmelsherold
                            223_IMG_8887x2.jpg

                            Anfangs etwas Hand anlegen (I-II), dann wieder schöne
                            Gehstrecken mit vereinzelten Steinmännern. Suchen nach der
                            besten Wegführung ist angesagt, bei Normalwetter kein Problem.

                            Steinmänner (Orientierungspunkte)
                            224_IMG_8893x2.jpg

                            Noch etwas Geduld…
                            Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Oberengadin, Juni 2012

                              Vom Oberengadin aus gesehen liegen diese beiden Berge oft
                              auf einer Linie, hier sieht man gut was sich zwischen den Beiden
                              noch abspielt.

                              Piz Julier (li), Piz Albana (re)
                              225_IMG_8896x2.jpg

                              Ich kenne nicht viele Pflanzen mit so einem Blütenrausch.

                              Alpen-Mannsschild
                              226_IMG_8905x2.jpg

                              Zeitweise hat man das Gefühl auf einem einzigen Trümmerhaufen
                              zu stehen.

                              Lej da la Tscheppa, Anstieg Südostkamm
                              227_IMG_8909x2.jpg

                              Die südöstliche Fortsetzung nach unten…

                              Südostkamm zu Chavagl dal Polaschin, Lej da Silvaplauna
                              228_IMG_8910x2.jpg

                              Passstraße aus der Vogelperspektive.

                              Julierstraße,
                              Piz Albana (mi), Piz Ot (li hi)

                              229_IMG_8915x2.jpg

                              Endlich können wir beim einfachen Holzkreuz anschlagen
                              (¾ Std.). 4 ¼ Stunden Aufstiegszeit.

                              Am Gipfel Piz Polaschin 3013m, Piz Lagrev (li)
                              230_IMG_8917x2.jpg

                              Ein toller Ausblick von Südwest…

                              Piz Lagrev (re) mit Gletscher Vadret Lagrev (re)
                              231_IMG_8917x2.jpg

                              über Südost…

                              Berninagruppe
                              232_IMG_8929x2.jpg

                              nach Nord.
                              Die Weite auf dem Bild vermittelt auch Stille, Ruhe und Einsamkeit.
                              Wer dies sucht, findet es hier, überlaufen wird unser Gipfel nicht,
                              dazu fehlt ihm eine gewisse Attraktivität. Wir freuen uns über die
                              Gipfeljause und das gute Bergwetter mit herrlichem Panorama.

                              Piz Julier (re) - Albulagruppe
                              233_IMG_8945x2.jpg

                              Beim Abstieg entdecke ich noch einen Bodendecker…

                              Bergnelkenwurz
                              234_IMG_8960x2.jpg

                              Die südlichen Schutthänge geht es schnell bergab, wir queren jetzt
                              nicht mehr zum See, sondern schneiden südlich hinab zu den kleinen
                              Seeaugen mit unserem Anstiegsweg.
                              Eine mögliche Variante wäre noch der kürzere Abstieg vom
                              Lej da la Tscheppa nach Sils.

                              Schutthänge hinab auf la Tscheppa
                              235_IMG_8964x2.jpg

                              Am markierten Steig angekommen, blicken wir nochmals
                              hinauf, ja, ja, alles nur Ansichtssache.

                              Piz Polaschin
                              236_IMG_8975x2.jpg

                              Am Nachmittag sind auch die kleinen Wolken höher gestiegen,
                              zumindest verstellen sie uns jetzt nicht mehr die Aussicht.
                              Ein letzter Blick zu noch höheren Zielen.

                              Piz Tschierva (li vo), Piz Morteratsch (li), Piz Bernina (re)
                              237_IMG_8984x2.jpg

                              Das tolle Oberengadiner Seengebiet wird noch lange in guter
                              Erinnerung bleiben. Wir erreichen Silvaplana (ca. 3 Std.), treffen
                              liebe Menschen,…

                              Seengebiet von Silvaplana (re unt) und St. Moritz (mi li)
                              238_IMG_9012x2.jpg

                              Ein paar Zahlen zur Tour:
                              Gehzeit ca. 7 ¼ Std., Weglänge ca. 13 km, Anstieg ca. 1250 Hm

                              Es war mir ein Vergnügen einen kleinen Ausschnitt aus dem
                              Oberengadin zu zeigen. Ich durfte wieder feststellen, das es in den
                              vermeintlich am stärksten überlaufenen Gebieten der Alpen, Plätze
                              gibt wo man Freiheit und Ruhe finden kann.
                              Die Frage ist nicht nur mit wo, sondern auch mit wann, zu stellen.
                              Das war’s!

                              Auf ein Wiedersehen freut sich
                              Rumann
                              Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

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