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Vorderes Panärahorn 3057 m, Glarner Alpen

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  • Vorderes Panärahorn 3057 m, Glarner Alpen

    Auf der Grenze zwischen den Kantonen St. Gallen und Graubünden, aber den Glarner Alpen zugerechnet, befindet sich der Ringelspitz, mit 3248 m der höchste St. Galler. Östlich davon schliessen sich der Vorder Ringel und die beiden Panärahörner an. Insbesondere das Hintere Panärahorn (das westliche) ist nicht einfach: Steile, wenn auch nur wenig hohe Stufen wechseln sich mit schrägen, schuttbedeckten Bändern ab. Es soll dort einige Haken haben. Diesen Berg werde ich aber nie ins Auge fassen. Da ist das Vordere Panärahorn doch etwas einfacher. Im Sommer auch schuttbedeckt und mit Felsbändern, im Winter soll dort sogar eine Skitour möglich sein (Absturzgefahr!), und im Frühsommer findet man im richtigen Moment die Möglichkeit zu einer Steigeisentour.

    Ausgangspunkt ist die nette Ringelspitzhütte. Die Panärahörner sind nur selten im Visier der Besucher, aber jetzt wollte ich auf das Vordere Panärahorn. In Kürze: Gipfel erreicht; Schnee eher zu weich, aber erstaunlich gut angesichts der hohen Temperaturen; mehr apere Stellen als erwartet und erwünscht, denn sie sind immer abschüssig und geröllbedeckt; insgesamt eine etwas heikle Tour. Ich querte den Südhang des Berges auf etwa 2800 m von West nach Ost, was laut Hüttenwart nicht die beste Idee war (die ich aber dem Führer entnommen hatte). Offenbar wäre es besser, via Chrummhornsattel ganz im Osten zu gehen. Diese ziemlich direkte Route sei jetzt noch schneebedeckt. Allerdings sieht man den Einstieg zu dieser Variante nie, es sei denn, man würde vorgängig aufs Chrummhorn steigen. Auf dem kleinen Gipfel hat man einen packenden Blick zum Hinteren Panärahorn, ins Calfeisental hinunter und gegen Süden auf viele, viele Bündner Berge.

    Links Hinteres und rechts Vorderes Panärahorn von Süden
    Panära.jpg


    Blick vom Gipfel des Vorderen Panärahorns auf das Hintere Panärahorn, im Hintergrund der Ringelspitz
    Panära 2.jpg
    Musst
    dein leben erfinden.
    Eine himmelstreppe.
    Tritt
    um tritt.

    Jos Nünlist

  • #2
    AW: Vorderes Panärahorn 3057 m, Glarner Alpen

    Interessante Tour. Ich kannte den Berg noch nicht, musste erst mal die Karte rausholen. Obwohl man ihn eigentlich gut sehen müsste, wenn man die Bernadino-Route nach Chur runter fährt. Danke für den Bericht.
    Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

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    • #3
      AW: Vorderes Panärahorn 3057 m, Glarner Alpen

      Ja, man sieht die Panärahörner gut, wenn man durchs Domleschg fährt. Am auffälligsten sind sie im Frühsommer, wenn der Schnee in den tieferen Lagen verschwunden ist, dann strahlen sie in herrlichem Weiss. Im Sommer sind diese Gipfel grau und deshalb weniger markant.
      Der Anblick wurde mir in den letzten Jahren je länger desto lästiger. Wenn der Zug von Süden her nach Thusis einbog, und dann auch bei der Weiterfahrt talabwärts, guckten die Panärahörner immer unverschämter durchs Fenster. Jetzt habe ich Ruhe und werde den Anblick zukünftig mit grosser Freude geniessen.
      Musst
      dein leben erfinden.
      Eine himmelstreppe.
      Tritt
      um tritt.

      Jos Nünlist

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