Was für ein Berg!
Das Bild zeigt die "schwache" Seite dieses Gipfels. Kaum zu glauben, dass man da, ziemlich weit links, mit T6 gut hochkommt:
Der Sächsmoor (Sächs heisst nicht 6, sondern kommt vom lateinischen Sax, Stein) ist zwar nicht besonders hoch aber markant, und vorallem wirkt er fast unbesteigbar. Ich hatte grossen Respekt vor ihm, aber die Beschreibung im Führer wirkte irgendwie beruhigend, und ein Bericht im Internet auch. Also probierten wir es.
Wenn man sich dem Berg auf die faule Tour, d.h. mit der Luftseilbahn Maschgenkamm (Flumser Berge ob dem Walensee) nähert, muss man nicht mehr als anderthalb Stunden investieren, bis man auf dem Gipfel steht. Man steuert die linke (nördliche) Ecke des Bergs an, die vorerst versteckt ist. Aber dann öffnet sich eine steile Rinne, in der man im Geröll hochkrabbeln kann. Kurz vor ihrem höchsten Punkt entdeckt man zur Rechten ein anfänglich breites Band, das nach wenigen Metern ganz schmal wird. Dort steht man auch bereits recht exponiert über der Rinne. Aber die Griffe sind gut, der Fels fest. Nach der schmalen Stelle wird das Band wieder breiter, und nach wenigen Schritten erreicht man das Gras (im Bild die schräge grüne Fläche unter dem linken Ende des Gipfelgrats). Es hat ein paar Haken. Dann geht's recht bequem auf einer Wegspur das Gras hoch, bis die Sache richtig steil und vorallem luftig wird. Aber auch da sind die Griffe sehr gut, der Fels angenehm geschichtet (nämlich waagrecht), obwohl überall das Gras wuchert. Auch da ein Haken und eine grosse Sanduhr. Bald steht man auf dem Grat (dort oben gibt es, soviel wir sahen, keinen Sicherungspunkt). Auf der Wegspur über den Grat geht es etwas exponiert zum Gipfel mit Kreuz und Buch, im Bild rechts.
Das Buch zeigt, dass der Sächsmoor nicht oft bestiegen wird. Toller Blick auf die Churfirsten vis-à-vis, dahinter der Säntis, auf Walen- und Zürichsee, in der Ferne zur Schesaplana und zum Ringelspitz.
Wir sind seilfrei aufgestiegen, benützten aber dann im Abstieg doch das Seil zur Nervenberuhigung. Die Haken waren uns sehr willkommen. Dank ihnen musste man nicht die ganze Zeit zittern und die Nerven besänftigen; die Steilheit ist wirklich eindrücklich.
Auf ihre Art eine tolle Tour!
Das Bild zeigt die "schwache" Seite dieses Gipfels. Kaum zu glauben, dass man da, ziemlich weit links, mit T6 gut hochkommt:
Der Sächsmoor (Sächs heisst nicht 6, sondern kommt vom lateinischen Sax, Stein) ist zwar nicht besonders hoch aber markant, und vorallem wirkt er fast unbesteigbar. Ich hatte grossen Respekt vor ihm, aber die Beschreibung im Führer wirkte irgendwie beruhigend, und ein Bericht im Internet auch. Also probierten wir es.
Wenn man sich dem Berg auf die faule Tour, d.h. mit der Luftseilbahn Maschgenkamm (Flumser Berge ob dem Walensee) nähert, muss man nicht mehr als anderthalb Stunden investieren, bis man auf dem Gipfel steht. Man steuert die linke (nördliche) Ecke des Bergs an, die vorerst versteckt ist. Aber dann öffnet sich eine steile Rinne, in der man im Geröll hochkrabbeln kann. Kurz vor ihrem höchsten Punkt entdeckt man zur Rechten ein anfänglich breites Band, das nach wenigen Metern ganz schmal wird. Dort steht man auch bereits recht exponiert über der Rinne. Aber die Griffe sind gut, der Fels fest. Nach der schmalen Stelle wird das Band wieder breiter, und nach wenigen Schritten erreicht man das Gras (im Bild die schräge grüne Fläche unter dem linken Ende des Gipfelgrats). Es hat ein paar Haken. Dann geht's recht bequem auf einer Wegspur das Gras hoch, bis die Sache richtig steil und vorallem luftig wird. Aber auch da sind die Griffe sehr gut, der Fels angenehm geschichtet (nämlich waagrecht), obwohl überall das Gras wuchert. Auch da ein Haken und eine grosse Sanduhr. Bald steht man auf dem Grat (dort oben gibt es, soviel wir sahen, keinen Sicherungspunkt). Auf der Wegspur über den Grat geht es etwas exponiert zum Gipfel mit Kreuz und Buch, im Bild rechts.
Das Buch zeigt, dass der Sächsmoor nicht oft bestiegen wird. Toller Blick auf die Churfirsten vis-à-vis, dahinter der Säntis, auf Walen- und Zürichsee, in der Ferne zur Schesaplana und zum Ringelspitz.
Wir sind seilfrei aufgestiegen, benützten aber dann im Abstieg doch das Seil zur Nervenberuhigung. Die Haken waren uns sehr willkommen. Dank ihnen musste man nicht die ganze Zeit zittern und die Nerven besänftigen; die Steilheit ist wirklich eindrücklich.
Auf ihre Art eine tolle Tour!
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