Dieser Sommer macht es einem nicht einfach. Wetter vor- und rückwärts studieren und dann einen Entschluss fassen. Ein Generalabonnement der Schweizer Bahnen und Busse erleichtert die Idee, weiter zu reisen, um Sonne zu finden. Also gehen wir wieder einmal ins Tessin.
Der Schnellzug Richtung Locarno hält in Biasca 293 m. Aussteigen und losmarschieren! Es gilt, mehr als 2000 Höhenmeter aufzusteigen. Das habe ich schon jahrelang nicht mehr gemacht. Wir wollen in die Capanna Cava (wofür auf dem nördlichen Weg 1800 Hm zu überwinden sind, auf dem südlichen wären es mehr) und auch noch einen Gipfel besteigen. Meist angenehm im Wald wandern/keuchen wir nach Svall, nach Sgiopa und zur Forcella di Cava, von wo aus man die Hütte sieht. Aber wir steigen vorerst den NE-Rücken des Mottone hoch. Eigentlich möchten wir auf den Mottone di Cava, der noch drei Meter höher und damit der höchste Punkt dieses Grats hoch über Biasca ist. Aber dann stoppt uns eine senkrechte Stufe, vielleicht fünf Meter hoch, die wir abklettern müssten, deren Schwierigkeit von oben jedoch nicht einsehbar ist. Wir trauen uns nicht runter, das Gelände ist exponiert. Wahrscheinlich ist diese Stufen nicht besonders schwierig, aber zwei nicht mehr junge Damen haben nicht unbegrenzt viel Mut. Somit bleibt der Mottone unser Gipfel des Tages. Wir steigen zur Forcella und zur Hütte ab. Sie ist bewartet.
Anderntags streicht sehr viel Gewölk in der Gegend herum. Aufgrund des Wetterberichts haben wir nicht damit gerechnet. Wir starten dennoch zur Cima di Biasca 2574 m, aber nach einer dreiviertel Stunde beginnt es zu regnen, und zwar richtig. Zurück zur Hütte. Zehn Minuten tiefer stehen ein paar Alpgebäude mit Zufahrtsstrasse. Wir hoffen, dass wir Autostopp machen können und wandern im Regen der Strasse entlang nach unten. Nach geraumer Strecke nimmt uns ein Kleinbus ein Stück weit mit, dann müssen wir wieder laufen, kommen endlich zum Dörfchen Pontirone, das nur im Sommer bewohnt ist, laufen weiter, und schliesslich kommt ein lieber Autofahrer, der uns bis Biasca mitnimmt. Danke!
Es ist eine Gegend mit grossen Landschaftsbildern, sehr einsam, da sehr weitläufig. Der südseitige Weg zur Capanna Cava ist vermutlich besonders schön.
Der Schnellzug Richtung Locarno hält in Biasca 293 m. Aussteigen und losmarschieren! Es gilt, mehr als 2000 Höhenmeter aufzusteigen. Das habe ich schon jahrelang nicht mehr gemacht. Wir wollen in die Capanna Cava (wofür auf dem nördlichen Weg 1800 Hm zu überwinden sind, auf dem südlichen wären es mehr) und auch noch einen Gipfel besteigen. Meist angenehm im Wald wandern/keuchen wir nach Svall, nach Sgiopa und zur Forcella di Cava, von wo aus man die Hütte sieht. Aber wir steigen vorerst den NE-Rücken des Mottone hoch. Eigentlich möchten wir auf den Mottone di Cava, der noch drei Meter höher und damit der höchste Punkt dieses Grats hoch über Biasca ist. Aber dann stoppt uns eine senkrechte Stufe, vielleicht fünf Meter hoch, die wir abklettern müssten, deren Schwierigkeit von oben jedoch nicht einsehbar ist. Wir trauen uns nicht runter, das Gelände ist exponiert. Wahrscheinlich ist diese Stufen nicht besonders schwierig, aber zwei nicht mehr junge Damen haben nicht unbegrenzt viel Mut. Somit bleibt der Mottone unser Gipfel des Tages. Wir steigen zur Forcella und zur Hütte ab. Sie ist bewartet.
Anderntags streicht sehr viel Gewölk in der Gegend herum. Aufgrund des Wetterberichts haben wir nicht damit gerechnet. Wir starten dennoch zur Cima di Biasca 2574 m, aber nach einer dreiviertel Stunde beginnt es zu regnen, und zwar richtig. Zurück zur Hütte. Zehn Minuten tiefer stehen ein paar Alpgebäude mit Zufahrtsstrasse. Wir hoffen, dass wir Autostopp machen können und wandern im Regen der Strasse entlang nach unten. Nach geraumer Strecke nimmt uns ein Kleinbus ein Stück weit mit, dann müssen wir wieder laufen, kommen endlich zum Dörfchen Pontirone, das nur im Sommer bewohnt ist, laufen weiter, und schliesslich kommt ein lieber Autofahrer, der uns bis Biasca mitnimmt. Danke!
Es ist eine Gegend mit grossen Landschaftsbildern, sehr einsam, da sehr weitläufig. Der südseitige Weg zur Capanna Cava ist vermutlich besonders schön.
Da wandern wir auf dem Grat noch hoffnungsvoll dem Mottone di Cava (mit dem grossen Steinmann) entgegen:
Mottone.jpg
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