Das Bättelmatthorn liegt auf der Schweizer Grenze zu Italien, genauer gesagt am Südostende des Kantons Wallis. Es ist ein Dreitausender, den man erwandern kann. Ausgangspunkt ist der Nufenenpass oder die Capanna Corno-Gries im Bedrettotal.
Wir wanderten von All'Acqua im Bedrettotal (Tessin) zur Hütte hoch. Man könnte den Hüttenweg auch kürzer haben, indem man mit dem Postauto bis Cruina fährt, von wo nur noch etwas mehr als 300 Höhenmeter zu überwinden sind. Die Hütte wurde 2007 umgebaut und besticht durch ihren unkonventionellen Dachaufbau. Auch innen ist sie bestens gelungen. Sie ist während der Winter- und Sommersaison bewartet.
Anderntags, am 17. August, war der Himmel wolkenlos, laut Hüttenwartin zum ersten Mal in diesem Sommer. Man wandert angenehm zum Cornopass, wobei das Bättelmatthorn immer mächtiger wird, so mächtig, dass Zweifel aufkommen könnten, ob man da wirklich so einfach hinauf gelangt. Leicht absteigend geht's zum Griespass, da ist man im Wallis und am Pass überschreitet man die Grenze zu Italien. Eine rot-weisse Markierung (nicht mehr weiss-rot-weiss) führt in die Ostflanke des Bättelmatthorns. Sie kennzeichnet den Hüttenweg zum Rifugio Citta di Busto. Auf etwa 2700 m verlässt man sie, aber es führt ein unmarkiertert Weg zum ESE-Grat, den man auf 2800 m erreicht. Vorläufig steigt man über den ESE-Grat, weiter oben aber über die abschüssige S-Flanke. Wenn man von unten kommt, findet man die Wegspur nicht immer ohne weiteres, worauf man sich dann in etwas unangenehmen Gelände befindet. In diesem Fall hält man Ausschau nach der Wegspur und krabbelt nach wenigen Schritten wieder darauf nach oben. Zuletzt geht's wieder über den breiten ESE-Grat zum Gipfelkreuz.
Im Norden stehen die Berner Alpen, vorallem das Finsteraarhorn wirkt gewaltig wie selten. In der Nähe stehen die Skiberge (und leichte Hochtouren) Blinnenhorn, Hohsandhorn und Ofenhorn. Im Süden ist Italia, da kennt sich unsereiner mit den vielen Gipfeln nicht aus.
Wir stiegen auf dem gleichen Weg zum Griespass ab. Unterhalb des Cornopasses wanderten wir nordwärts zur Nufenenpassstrasse (wo man beim Rossbode ins Postauto steigen könnte) und mit etwa 180 m Gegensteigung auf den Nufenenpass, wo sich Aussicht-Bewunderer (wieder das Finsteraarhorn!), Wanderer, Motorrad- und Autofahrer ein Stelldichein gaben. Mit dem Postauto kann man wahlweise ins Wallis (nach Ulrichen) oder ins Tessin (nach Airolo) fahren.
Fazit: Glück gehabt in diesem Regensommer, dass eine vor einem Jahr geplante Clubtour wie vorgesehen durchgeführt werden konnte. Nur die aufdringlichen Wolken, die uns am Gipfel von Süden her belästigten, trübten etwas die Freude.
Wir wanderten von All'Acqua im Bedrettotal (Tessin) zur Hütte hoch. Man könnte den Hüttenweg auch kürzer haben, indem man mit dem Postauto bis Cruina fährt, von wo nur noch etwas mehr als 300 Höhenmeter zu überwinden sind. Die Hütte wurde 2007 umgebaut und besticht durch ihren unkonventionellen Dachaufbau. Auch innen ist sie bestens gelungen. Sie ist während der Winter- und Sommersaison bewartet.
Anderntags, am 17. August, war der Himmel wolkenlos, laut Hüttenwartin zum ersten Mal in diesem Sommer. Man wandert angenehm zum Cornopass, wobei das Bättelmatthorn immer mächtiger wird, so mächtig, dass Zweifel aufkommen könnten, ob man da wirklich so einfach hinauf gelangt. Leicht absteigend geht's zum Griespass, da ist man im Wallis und am Pass überschreitet man die Grenze zu Italien. Eine rot-weisse Markierung (nicht mehr weiss-rot-weiss) führt in die Ostflanke des Bättelmatthorns. Sie kennzeichnet den Hüttenweg zum Rifugio Citta di Busto. Auf etwa 2700 m verlässt man sie, aber es führt ein unmarkiertert Weg zum ESE-Grat, den man auf 2800 m erreicht. Vorläufig steigt man über den ESE-Grat, weiter oben aber über die abschüssige S-Flanke. Wenn man von unten kommt, findet man die Wegspur nicht immer ohne weiteres, worauf man sich dann in etwas unangenehmen Gelände befindet. In diesem Fall hält man Ausschau nach der Wegspur und krabbelt nach wenigen Schritten wieder darauf nach oben. Zuletzt geht's wieder über den breiten ESE-Grat zum Gipfelkreuz.
Im Norden stehen die Berner Alpen, vorallem das Finsteraarhorn wirkt gewaltig wie selten. In der Nähe stehen die Skiberge (und leichte Hochtouren) Blinnenhorn, Hohsandhorn und Ofenhorn. Im Süden ist Italia, da kennt sich unsereiner mit den vielen Gipfeln nicht aus.
Wir stiegen auf dem gleichen Weg zum Griespass ab. Unterhalb des Cornopasses wanderten wir nordwärts zur Nufenenpassstrasse (wo man beim Rossbode ins Postauto steigen könnte) und mit etwa 180 m Gegensteigung auf den Nufenenpass, wo sich Aussicht-Bewunderer (wieder das Finsteraarhorn!), Wanderer, Motorrad- und Autofahrer ein Stelldichein gaben. Mit dem Postauto kann man wahlweise ins Wallis (nach Ulrichen) oder ins Tessin (nach Airolo) fahren.
Fazit: Glück gehabt in diesem Regensommer, dass eine vor einem Jahr geplante Clubtour wie vorgesehen durchgeführt werden konnte. Nur die aufdringlichen Wolken, die uns am Gipfel von Süden her belästigten, trübten etwas die Freude.
Die Capanna Corno-Gries mit Nufenenstock
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Bättelmatthorn (links) und Blinnenhorn, eine beliebte Skitour von der Cap. Corno-Gries aus
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Bättelmatthorn (links) und Blinnenhorn, eine beliebte Skitour von der Cap. Corno-Gries aus
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