Hinter Kandersteg erheben sich die Gipfelgeschwister Balmhorn und Altels. Zu ihren Füssen, wenn man so poetisch sein will, steht die kleine, hübsche Balmhornhütte. Man erreicht sie von Kandersteg Eggeschwand (bei der Luftseilbahn auf den Sunnbühl)in 2 1/2 bis 3 Stunden. Dazu wandert man zuerst durch eine Schlucht der imposanten Kander entlang ins Gasteretal, ein wunderbarer Ort: flacher Talboden und auf allen Seiten hohe Berge. Man sieht von dort aus bereits den Gasterespitz, ein kleiner Buckel im Wildelsigegrat des Balmhorns. Früher hatte er keinen Namen. Die Balmhornhütte wurde meist von Leuten besucht, welche das Balmhorn auf einer der beiden anspruchsvollen Routen besteigen wollten: über den Wildelsigegrat oder die Nordwand. Dann kam jemand auf die Idee, dem Punkt 2822 m einen Namen zu geben und ein Kreuz aufzustellen, also einen Wandergipfel zu "kreieren". Das war eine glückliche Idee, denn der Gipfel lohnt sich. Ein kleines Ärgernis besteht für mich darin, dass er oft als Gastäräspitz bezeichnet wird, was ich gresslich finde. Die Landkarte hält sich aber an die herkömmliche berndeutsche Aussprache.
Vom Gasteretal aus steigt man durch eine steile Fluh, und man kann sich gar nicht vorstellen, dass da ein Weg hinaufführt. Dem ist aber so, und der Weg ist gut, auch mit vielen Drahtseilen versichert. Die Hütte steht auf einem herrlichen Platz (1956 m) mit Blick auf Doldenhorn, Balmhorn und Altels. Sie bietet im Sommer 22 Plätze, jetzt war sie unbewartet, und zu fünft standen uns zehn Plätze im Winterraum zur Verfügung. Gemütlicher Abend.
Der Gasterespitz ist von der Hütte aus in etwa 2 Stunden zu erreichen. Schöner Aufstieg, da und dort sind kurze Steilstufen oder Umgehungen auf der Nordseite zu überwinden, aber der Weg ist markiert und gut unterhalten. Am Gipfel sieht man u.a. Eiger, Mönch, Jungfrau, Hockenhorn, Mischabel, Monte Rosa, Ferdenrothorn und sozusagen vor der Nase den Wildelsigegrat aufs Balmhorn, dazu Altels, ein Stück Mittelland (unter einem Nebelmeer), die Fisistöcke und das Doldenhorn. Bei der klaren Fernsicht wie am 19. Oktober eine Augenweide!
Abstieg auf der gleichen Route; es gäbe noch einen T5-Abstieg nach Osten zur Gfelalp, der ist aber wohl steinschlägig, es soll Haken haben und ein Fixseil (aber wenn schon letzteres, müssten es wohl mehr als nur eines sein).
Vom Gasteretal aus steigt man durch eine steile Fluh, und man kann sich gar nicht vorstellen, dass da ein Weg hinaufführt. Dem ist aber so, und der Weg ist gut, auch mit vielen Drahtseilen versichert. Die Hütte steht auf einem herrlichen Platz (1956 m) mit Blick auf Doldenhorn, Balmhorn und Altels. Sie bietet im Sommer 22 Plätze, jetzt war sie unbewartet, und zu fünft standen uns zehn Plätze im Winterraum zur Verfügung. Gemütlicher Abend.
Der Gasterespitz ist von der Hütte aus in etwa 2 Stunden zu erreichen. Schöner Aufstieg, da und dort sind kurze Steilstufen oder Umgehungen auf der Nordseite zu überwinden, aber der Weg ist markiert und gut unterhalten. Am Gipfel sieht man u.a. Eiger, Mönch, Jungfrau, Hockenhorn, Mischabel, Monte Rosa, Ferdenrothorn und sozusagen vor der Nase den Wildelsigegrat aufs Balmhorn, dazu Altels, ein Stück Mittelland (unter einem Nebelmeer), die Fisistöcke und das Doldenhorn. Bei der klaren Fernsicht wie am 19. Oktober eine Augenweide!
Abstieg auf der gleichen Route; es gäbe noch einen T5-Abstieg nach Osten zur Gfelalp, der ist aber wohl steinschlägig, es soll Haken haben und ein Fixseil (aber wenn schon letzteres, müssten es wohl mehr als nur eines sein).