Über einen Monat nach dieser Bergtour schreibe ich hier den Bericht dazu. Der Akku meiner Kamera war leer (mein Fehler), aber die Kollegin fotografierte eifrig, und nun dauerte es, bis sie mir die Bilder übermitteln konnte. Die Wanderung fand am 21. Dez. 2014 statt.
Das Gipfelverzeichnis des SAC listet 7 Tessiner Gipfel mit Namen Madone oder Il Madone auf. Nun habe ich vier davon bestiegen. Alle werde ich mir nicht vornehmen, denn der eine oder andere dieser Berge ist heikel oder mühsam zu besteigen.
Kurz vor Weihnachten waren Verhältnisse und Wetter einfach nicht günstig für eine Skitour. Aber im südlichen Tessin war eine Fusstour auf einen Zweitausender möglich. Wir übernachteten in Locarno und fuhren am Morgen mit dem Postauto nach Loco im Onsernonetal. Die aufgehende Sonne verzauberte die Gipfel mit rosarotem Licht. Durch den Wald erreichten wir Sella, dann im offeneren Gelände Sassello, Cortasiell und die verlassene Alp Pino auf dem SE-Grat des Madone. Da stapften wir bereits durch den Schnee. Ab Pino war es bei den gegebenen Verhältnissen am besten, dem Grat zu folgen, denn es gab keine Spuren und der Weg durch die Südflanke wäre anstrengend und vielleicht sogar gefährlich gewesen. Über den Grat mussten wir spuren, aber das ging besser als erwartet, und der Gipfel (der westliche ist der höhere) bot sogar ziemlich alpine und ausgesetzte Schneestampferei. Leider empfing uns trotz Sonne ein etwas garstiger Wind, so dass wir nach dem Bewundern der Aussicht gleich wieder abstiegen. Der Reiz der Tour lag in ihrer völligen Einsamkeit und im tollen Rundumblick. Und auch darin, dass wir den herrschenden Verhältnissen die Besteigung eines Gipfels abgeluchst hatten.
Das Gipfelverzeichnis des SAC listet 7 Tessiner Gipfel mit Namen Madone oder Il Madone auf. Nun habe ich vier davon bestiegen. Alle werde ich mir nicht vornehmen, denn der eine oder andere dieser Berge ist heikel oder mühsam zu besteigen.
Kurz vor Weihnachten waren Verhältnisse und Wetter einfach nicht günstig für eine Skitour. Aber im südlichen Tessin war eine Fusstour auf einen Zweitausender möglich. Wir übernachteten in Locarno und fuhren am Morgen mit dem Postauto nach Loco im Onsernonetal. Die aufgehende Sonne verzauberte die Gipfel mit rosarotem Licht. Durch den Wald erreichten wir Sella, dann im offeneren Gelände Sassello, Cortasiell und die verlassene Alp Pino auf dem SE-Grat des Madone. Da stapften wir bereits durch den Schnee. Ab Pino war es bei den gegebenen Verhältnissen am besten, dem Grat zu folgen, denn es gab keine Spuren und der Weg durch die Südflanke wäre anstrengend und vielleicht sogar gefährlich gewesen. Über den Grat mussten wir spuren, aber das ging besser als erwartet, und der Gipfel (der westliche ist der höhere) bot sogar ziemlich alpine und ausgesetzte Schneestampferei. Leider empfing uns trotz Sonne ein etwas garstiger Wind, so dass wir nach dem Bewundern der Aussicht gleich wieder abstiegen. Der Reiz der Tour lag in ihrer völligen Einsamkeit und im tollen Rundumblick. Und auch darin, dass wir den herrschenden Verhältnissen die Besteigung eines Gipfels abgeluchst hatten.
Oberhalb der Alp Pino, dem Madone entgegen (Foto Pia Hollenstein)
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Kurz vor dem Gipfel (Foto Pia Hollenstein)
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Kurz vor dem Gipfel (Foto Pia Hollenstein)
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