In den letzten zwei Monaten hatte ich mit einer hartnäckigen Entzündung im linken Knie zu kämpfen. Wegen Arthrose. Arzt und Physiotherapeut meinen, so etwas sei eine langwierige Sache, und richtig gut wird das vielleicht nicht mehr…
Nun, ich traute mich dennoch wieder auf einen einigermassen hohen Berg. Der Piz Pischa (das ist nicht derselbe wie das Pischahorn bei Davos) ist ein kleiner Bruder des berühmten Piz Kesch und bietet keine technischen Schwierigkeiten. Von Madulain wanderte ich in die Chamanna d'Es-cha hoch, wo ein freundliches und kompetentes Team am Werk ist. Anderntags folgt man zuerst dem markierten Weg zur Fuorcla Pischa, verlässt diesen aber auf knapp 2700 m und macht sich an einer schrecklich steilen, weglosen Schutthalde bzw. einem alten Moränenwall zu schaffen. Man sollte die Tour eigentlich etwas früher in der Saison angehen, dann könnte man wohl im Schnee aufsteigen, obwohl es sich um einen Südhang handelt. Nun, irgendwann hat man dieses Hindernis überwunden und man kommt ins einsame Tal des ehemaligen Vadret Pischa. Nun führten wahlweise harmlose Schutthalden oder Firnfelder zum Gipfel hoch. Ich wählte den Schnee und "bezwang" ihn mit Steigeisen - es war bequemer als mit den Schuhen Tritte zu schlagen.
Oben hat man einen herrlichen Blick auf die Südbündner Schneeberge wie Palü, Bernina, Roseg & Co. Gegen Nordwesten ist der Blick überraschend frei bis zu Churfirsten und Säntis. Ganz nah steht nebenan, im Nordosten, die mächtige SW-Mauer des Piz Kelch. Und ebenfalls nah, im Süden, winkt die perfekte Pyramide des Piz Blaisun, den ich vor etwa zehn Jahren bestieg.
Eine einsame Tour. Sobald man den Weg auf die Fuorcla Pischa verlässt, trifft man wohl meist keine Leute mehr. Der Berg ist übrigens auch als Skitour machbar, wahrscheinlich sogar sehr angenehm, denn man wird den steilen Moränenhang schräg anschneiden (falls von der Lawinensituation her möglich).
Nun, ich traute mich dennoch wieder auf einen einigermassen hohen Berg. Der Piz Pischa (das ist nicht derselbe wie das Pischahorn bei Davos) ist ein kleiner Bruder des berühmten Piz Kesch und bietet keine technischen Schwierigkeiten. Von Madulain wanderte ich in die Chamanna d'Es-cha hoch, wo ein freundliches und kompetentes Team am Werk ist. Anderntags folgt man zuerst dem markierten Weg zur Fuorcla Pischa, verlässt diesen aber auf knapp 2700 m und macht sich an einer schrecklich steilen, weglosen Schutthalde bzw. einem alten Moränenwall zu schaffen. Man sollte die Tour eigentlich etwas früher in der Saison angehen, dann könnte man wohl im Schnee aufsteigen, obwohl es sich um einen Südhang handelt. Nun, irgendwann hat man dieses Hindernis überwunden und man kommt ins einsame Tal des ehemaligen Vadret Pischa. Nun führten wahlweise harmlose Schutthalden oder Firnfelder zum Gipfel hoch. Ich wählte den Schnee und "bezwang" ihn mit Steigeisen - es war bequemer als mit den Schuhen Tritte zu schlagen.
Oben hat man einen herrlichen Blick auf die Südbündner Schneeberge wie Palü, Bernina, Roseg & Co. Gegen Nordwesten ist der Blick überraschend frei bis zu Churfirsten und Säntis. Ganz nah steht nebenan, im Nordosten, die mächtige SW-Mauer des Piz Kelch. Und ebenfalls nah, im Süden, winkt die perfekte Pyramide des Piz Blaisun, den ich vor etwa zehn Jahren bestieg.
Eine einsame Tour. Sobald man den Weg auf die Fuorcla Pischa verlässt, trifft man wohl meist keine Leute mehr. Der Berg ist übrigens auch als Skitour machbar, wahrscheinlich sogar sehr angenehm, denn man wird den steilen Moränenhang schräg anschneiden (falls von der Lawinensituation her möglich).
Auf dem Hüttenweg: links der unscheinbare Piz Pischa, dominant der Piz Kesch
Kesch.JPG
Entzückende Blümchen am Moränenhang: Moos-Steinbrech (Saxifraga bryoides)
Saxifraga.JPG
Kesch.JPG
Entzückende Blümchen am Moränenhang: Moos-Steinbrech (Saxifraga bryoides)
Saxifraga.JPG
Kommentar