Am 21.08.2015 fuhr ich mal wieder zum Stausee Lac de Moiry im Val d'Anniviers. Die Gegend ist sehr schön und es gibt diverse einfache Dreitausender wie die Pointe du Tsaté (3.077m) und Pointe du Prélet (3.000m). Die beiden lassen sich gut kombinieren (für Ambitionierte lässt sich auch noch die Sassenaire, 3.253m anhängen).
Start war am Parkplatz beim hinteren Stausee auf 2.349m (Lac de Chateaupré). Auf schönem Weg geht es westlich den Hang hoch zum Lac de la Bayenna, 2.546m. Nun geht man nach Norden auf einem Höhenweg Richtung Alpage de Torrent.
Nach einigem Auf und Ab erreicht man die Hochebene Feta d'Aout de Moiry auf ca. 2.550 m. Westwärts geht man ab hier weglos auf Gras Richtung der Steilstufe unterhalb der Pointe du Tsaté. Beliebig kann man die Stufe links oder rechts der Wetterstation steil aber einfach ersteigen.
Danach tut sich ein kleines Hochtal auf, das Richtung Pointe du Prélet zieht. Zur Pointe du Tsaté biegt man auf ca. 2.820m westlich in eine Schuttflanke ab. Mittelsteil über feineren und gröberen Schutt erreicht man so den Nordgrat der Tsaté auf ca. 3.000m. Hier findet man wieder Steigspuren Richtung Gipfel.
Der Vorgipfel mit großem Steinmann und unschöner Lawinenverbauung wird links umgangen (steil in Schutt, aber ohne technische Schwierigkeiten, T3). Danach ist man bald auf dem Hauptgipfel mit für schweizer Verhältnissen stattlichem Gipfelkreuz. Weiter südlich dürfte eventuell ein Grathöcker noch etwas höher sein. Zur Sicherheit bestieg ich diesen auch.
Die Aussicht auf die zentralen Walliser Alpen wäre hervorragend, leider versperrten Quellwolken ein Teil der Sicht.
Weiter zur Pointe du Prélet geht man zurück zur kleinen Scharte auf ca. 3.000m. Nun entweder den Grat weiter (Trittspuren, aber unklare Schwierigkeiten, im Netz mit T4-5 angegeben) oder wieder die Schuttflanke hinunter bis auf ca. 2.850m, wo man dann in die "Gipfel-Gras-Flanke" der Prélet queeren kann. Letztere, einfachere Lösung wurde von mir gewählt.
Hinter dem "grünen" Vorgipfel der Prelet führen Trittspuren einfach zum nahen Hauptgipfel. So wie begangen ist es nirgends mehr als T3. Ein echter Gipfel ist die Prélet nicht, sondern eher eine von vielen Gratkuppen im Gratverlauf zwischen Pointe du Tsaté und Sassenaire. Die weiteren Kuppen erreichen die 3.000er-Marke jedoch knapp nicht.
Die Grasflanke bzw. das Hochtal ging ich wieder hinunter Richtung Lac de la Bayenna. Man könnte bei P2.550 über eine steile Grasflanke direkt zum Parkplatz absteigen und würde ein paar Höhenmeter sparen. Angesichts der tollen Aussicht auf die Gletscherbrüche des Glacier de Moiry blieb ich aber auf dem Höhenweg und stieg erst beim See wieder ab.
Bilder in chronologischer Reihenfolge:
Der Südhang der für einen 3.000er erstaunlich grünen Poninte de Prelet im Morgenlicht:
Zunächst ging es aber diesen Hang zur Tsate hinauf:
Zum Vorgipfel der Tsate:
Der Gipfel der Pointe du Tsate:
Gipfel Tsate und die Sassenaire im Hintergrund, auch ein einfacher 3.000er, auch wenns hier nicht so aussieht (ich war 2013 oben):
Teilpanorama mit Lac de Moiry:
Teilpanorama mit Dent Blanche:
Nochmals Dent Blanche im Zoom:
Teil 2 folgt...
Start war am Parkplatz beim hinteren Stausee auf 2.349m (Lac de Chateaupré). Auf schönem Weg geht es westlich den Hang hoch zum Lac de la Bayenna, 2.546m. Nun geht man nach Norden auf einem Höhenweg Richtung Alpage de Torrent.
Nach einigem Auf und Ab erreicht man die Hochebene Feta d'Aout de Moiry auf ca. 2.550 m. Westwärts geht man ab hier weglos auf Gras Richtung der Steilstufe unterhalb der Pointe du Tsaté. Beliebig kann man die Stufe links oder rechts der Wetterstation steil aber einfach ersteigen.
Danach tut sich ein kleines Hochtal auf, das Richtung Pointe du Prélet zieht. Zur Pointe du Tsaté biegt man auf ca. 2.820m westlich in eine Schuttflanke ab. Mittelsteil über feineren und gröberen Schutt erreicht man so den Nordgrat der Tsaté auf ca. 3.000m. Hier findet man wieder Steigspuren Richtung Gipfel.
Der Vorgipfel mit großem Steinmann und unschöner Lawinenverbauung wird links umgangen (steil in Schutt, aber ohne technische Schwierigkeiten, T3). Danach ist man bald auf dem Hauptgipfel mit für schweizer Verhältnissen stattlichem Gipfelkreuz. Weiter südlich dürfte eventuell ein Grathöcker noch etwas höher sein. Zur Sicherheit bestieg ich diesen auch.
Die Aussicht auf die zentralen Walliser Alpen wäre hervorragend, leider versperrten Quellwolken ein Teil der Sicht.
Weiter zur Pointe du Prélet geht man zurück zur kleinen Scharte auf ca. 3.000m. Nun entweder den Grat weiter (Trittspuren, aber unklare Schwierigkeiten, im Netz mit T4-5 angegeben) oder wieder die Schuttflanke hinunter bis auf ca. 2.850m, wo man dann in die "Gipfel-Gras-Flanke" der Prélet queeren kann. Letztere, einfachere Lösung wurde von mir gewählt.
Hinter dem "grünen" Vorgipfel der Prelet führen Trittspuren einfach zum nahen Hauptgipfel. So wie begangen ist es nirgends mehr als T3. Ein echter Gipfel ist die Prélet nicht, sondern eher eine von vielen Gratkuppen im Gratverlauf zwischen Pointe du Tsaté und Sassenaire. Die weiteren Kuppen erreichen die 3.000er-Marke jedoch knapp nicht.
Die Grasflanke bzw. das Hochtal ging ich wieder hinunter Richtung Lac de la Bayenna. Man könnte bei P2.550 über eine steile Grasflanke direkt zum Parkplatz absteigen und würde ein paar Höhenmeter sparen. Angesichts der tollen Aussicht auf die Gletscherbrüche des Glacier de Moiry blieb ich aber auf dem Höhenweg und stieg erst beim See wieder ab.
Bilder in chronologischer Reihenfolge:
Der Südhang der für einen 3.000er erstaunlich grünen Poninte de Prelet im Morgenlicht:
Zunächst ging es aber diesen Hang zur Tsate hinauf:
Zum Vorgipfel der Tsate:
Der Gipfel der Pointe du Tsate:
Gipfel Tsate und die Sassenaire im Hintergrund, auch ein einfacher 3.000er, auch wenns hier nicht so aussieht (ich war 2013 oben):
Teilpanorama mit Lac de Moiry:
Teilpanorama mit Dent Blanche:
Nochmals Dent Blanche im Zoom:
Teil 2 folgt...
Kommentar