Mit den Schwarzhörnern ist es so eine Sache: Das SAC-Verzeichnis listet 29 davon auf, nebst einem Schwarzhörnli und allen möglichen weiteren schwarzen Bergen. Das hier beschriebene Schwarzhorn ist mit 2346 m das kleinste von den 29 Schweizer Schwarzhörnern. Es befindet sich südöstlich des Falknis, welcher ein Grenzberg CH/FL ist. Östlich des Falknis gibt es auch ein Schwarzhorn, dessen zweiter Name Hinterer Grauspitz lautet, und dieses ist hier nicht gemeint.
Fährt man von Sargans nach Landquart, so sieht man linkerhand das Falknismassiv, das aber nicht gross auffällt, weil es da keine auffälligen Spitzen gibt. Daneben stehen aber einige markante Felsspitzen: Schwarzhorn, eine kleinere Spitze ohne Namen und das mächtige Glegghorn. Letzteres bestieg ich 2005 (T5), aber das Schwarzhorn, wenn auch weniger hoch aber doch auch imposant, fehlte mir noch. Man könnte es von der Älpli-Luftseilbahn her besteigen, aber ich entschied mich, wieder einmal der Enderlinhütte einen Besuch abzustatten und damit die West- und Ostseite des Schwarzhorns zu durchwandern. Das Fläscher Fürggli bildet dabei die Wasserscheide.
Von Fläsch (Postauto) gings zuerst in der Nachmittagshitze zum St. Luzisteig, dann in den Wald. Anfänglich breite Fahrstrasse mit Naturbelag, dann steil und in vielen Kehren auf schönem Pfad zur Hütte hinauf. Sie steht auf 1501 m im Wald, bietet aber dennoch eine herrliche Aussicht ins Rheintal hinunter und zur Calanda hinüber. Freundliche Bewirtung (kein fester Hüttenwart, die Hütte wird an Wochenenden durch Mitglieder der Sektion Piz Sol bewartet). Anderntags steigt man durch die grossartige, durchwegs steile SW-Flanke des Falknismassivs zum Fläscher Fürggli 2247 m hinauf. Der Weg ist immer gut, aber immer ausgesetzt, es hat einige Felspassagen mit und ohne Drahtseil. Eine "Wanderung" (das Wort passt nicht so recht) der Sonderklasse! Bei Regen ist dringend davon abzuraten.
Im Fürggli oben wenden sich die meisten Leute zum Falknis - logisch, er ist von dort aus einfach zu erreichen und mit seinen 2562 m ein stolzer Gipfel. Das Schwarzhorn erhebt sich nur 100 m über das Fürggli, und man steigt durch die grasige NE-Flanke mit und ohne Wegspuren zum grossen Steinmann hinauf. Nur wenige Leute tun dies, ich war alleine oben. Aber vom Gipfel hat man einen Tiefblick auf den vorher zurückgelegten Weg durch die Falknis-SW-Flanke wie von keinem anderen Punkt, deshalb lohnt sich der Abstecher auch dann, wenn man den Falknis zum Ziel hat. Auch das Glegghorn präsentiert sich höchst eindrücklich. Und der höchste Liechtensteiner, der Vorder Grauspitz, steht ebenfalls ganz in der Nähe.
Abstieg auf einfachen Wegen, im Prinzip an drei Seen vorbei (jetzt war nur der oberste voll, sehr schön, die anderen beiden ausgetrocknet) und mit Gegensteigungen von ca. 170 m zur Älplibahn. Man sollte sich telefonisch anmelden, wenn man mitfahren möchte, möglichst schon am Vortag und mit Angabe der gewünschten Zeit; wenn man das nicht tut, muss man unter Umständen 1-2 Stunden warten, grössere Gruppen vielleicht deutlich länger. Man kann stattdessen natürlich 1200 Höhenmeter nach Malans absteigen. Ich genoss im Älpli-Restaurant einen Imbiss und konnte dann, als Einzelperson, früher als vom "Maschinenmeister" prophezeit, nach unten gondeln.
Fährt man von Sargans nach Landquart, so sieht man linkerhand das Falknismassiv, das aber nicht gross auffällt, weil es da keine auffälligen Spitzen gibt. Daneben stehen aber einige markante Felsspitzen: Schwarzhorn, eine kleinere Spitze ohne Namen und das mächtige Glegghorn. Letzteres bestieg ich 2005 (T5), aber das Schwarzhorn, wenn auch weniger hoch aber doch auch imposant, fehlte mir noch. Man könnte es von der Älpli-Luftseilbahn her besteigen, aber ich entschied mich, wieder einmal der Enderlinhütte einen Besuch abzustatten und damit die West- und Ostseite des Schwarzhorns zu durchwandern. Das Fläscher Fürggli bildet dabei die Wasserscheide.
Von Fläsch (Postauto) gings zuerst in der Nachmittagshitze zum St. Luzisteig, dann in den Wald. Anfänglich breite Fahrstrasse mit Naturbelag, dann steil und in vielen Kehren auf schönem Pfad zur Hütte hinauf. Sie steht auf 1501 m im Wald, bietet aber dennoch eine herrliche Aussicht ins Rheintal hinunter und zur Calanda hinüber. Freundliche Bewirtung (kein fester Hüttenwart, die Hütte wird an Wochenenden durch Mitglieder der Sektion Piz Sol bewartet). Anderntags steigt man durch die grossartige, durchwegs steile SW-Flanke des Falknismassivs zum Fläscher Fürggli 2247 m hinauf. Der Weg ist immer gut, aber immer ausgesetzt, es hat einige Felspassagen mit und ohne Drahtseil. Eine "Wanderung" (das Wort passt nicht so recht) der Sonderklasse! Bei Regen ist dringend davon abzuraten.
Im Fürggli oben wenden sich die meisten Leute zum Falknis - logisch, er ist von dort aus einfach zu erreichen und mit seinen 2562 m ein stolzer Gipfel. Das Schwarzhorn erhebt sich nur 100 m über das Fürggli, und man steigt durch die grasige NE-Flanke mit und ohne Wegspuren zum grossen Steinmann hinauf. Nur wenige Leute tun dies, ich war alleine oben. Aber vom Gipfel hat man einen Tiefblick auf den vorher zurückgelegten Weg durch die Falknis-SW-Flanke wie von keinem anderen Punkt, deshalb lohnt sich der Abstecher auch dann, wenn man den Falknis zum Ziel hat. Auch das Glegghorn präsentiert sich höchst eindrücklich. Und der höchste Liechtensteiner, der Vorder Grauspitz, steht ebenfalls ganz in der Nähe.
Abstieg auf einfachen Wegen, im Prinzip an drei Seen vorbei (jetzt war nur der oberste voll, sehr schön, die anderen beiden ausgetrocknet) und mit Gegensteigungen von ca. 170 m zur Älplibahn. Man sollte sich telefonisch anmelden, wenn man mitfahren möchte, möglichst schon am Vortag und mit Angabe der gewünschten Zeit; wenn man das nicht tut, muss man unter Umständen 1-2 Stunden warten, grössere Gruppen vielleicht deutlich länger. Man kann stattdessen natürlich 1200 Höhenmeter nach Malans absteigen. Ich genoss im Älpli-Restaurant einen Imbiss und konnte dann, als Einzelperson, früher als vom "Maschinenmeister" prophezeit, nach unten gondeln.
In der SW-Flanke des Falknismassivs, mit Schwarzhorn
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Tiefblick vom Schwarzhorn in die Falknis-Flanke mit Aufstiegsweg
Schwarzhorn 2.jpg
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Tiefblick vom Schwarzhorn in die Falknis-Flanke mit Aufstiegsweg
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