Uff, was für ein Berg! 1200 steile Höhenmeter! Ich kenne keinen "Wanderberg", dessen Weg durchgehend sooo steil ist. Wenn ich das gewusst hätte!
Südlich des Rhoneknies bei Martigny erhebt sich ein kleines, deutlich abgegrenztes Massiv, ein Mini-Vorposten der Montblanc-Gruppe. Es kulminiert über sehr steilen, bis weit hinauf bewaldeten Hängen in verschiedenen felsigen Gipfeln und Gipfelchen, von denen eigentlich nur der höchste bestiegen wird, der Catogne (Le Catogne). Start im Ferienort Champex 1468 m am gleichnamigen See. Sofort geht es steil in die Höhe, da wird einem nichts geschenkt. Zum Glück befindet man sich vorerst im Wald, wo es schön kühl ist. Aber die vielen hohen Tritte über Wurzeln und Steine sind anstrengend. Auf gut 2200 m beginnt eine lange Querung, so dass man ein bisschen aufatmen könnte, aber das Weglein ist schmal und die Bergflanke sehr steil, so dass man nicht einfach so dahinschlendern darf. Und dann muss man, oh Schreck, etwa hundert Höhenmeter absteigen, selbstverständlich steil - etwas Flaches gibt es an diesem Berg nicht. Zuletzt kommt wieder ein sehr steiler, schuttiger Aufstieg. Aber da bin ich nicht mehr allein, denn ein munteres Völklein von Einheimischen stürmt den Berg hoch. Nun, vor dreissig Jahren wäre mir dieser Weg auch einfacher gefallen. Wenn man schliesslich denkt, man sei oben, erblickt man von einer kleinen Scharte den Gipfel, den man vorher nie sah. Man muss nochmals absteigen oder -krabbeln, bevor man die letzten Meter in Blockgelände erklimmen kann.
Die Aussicht belohnt alle Mühen. Genfersee, Rhonetal, darüber die Berner Alpen, im Südosten die Combin-Gruppe und Mont Vélan, dann Mont Dolent, Argentière und andere stolze Gipfel auf der Schweizer Seite des Montblanc-Massivs, im Westen die Dents du Midi. Der Mont Blanc ist allerdings verdeckt.
Es gibt andere Aufstiege auf den Catogne, aber der Blick auf die Karte zeigt, dass sie alle steil sind. Der Berg ist ein kleiner König, der ausser der Aussicht keine Geschenke macht.
Südlich des Rhoneknies bei Martigny erhebt sich ein kleines, deutlich abgegrenztes Massiv, ein Mini-Vorposten der Montblanc-Gruppe. Es kulminiert über sehr steilen, bis weit hinauf bewaldeten Hängen in verschiedenen felsigen Gipfeln und Gipfelchen, von denen eigentlich nur der höchste bestiegen wird, der Catogne (Le Catogne). Start im Ferienort Champex 1468 m am gleichnamigen See. Sofort geht es steil in die Höhe, da wird einem nichts geschenkt. Zum Glück befindet man sich vorerst im Wald, wo es schön kühl ist. Aber die vielen hohen Tritte über Wurzeln und Steine sind anstrengend. Auf gut 2200 m beginnt eine lange Querung, so dass man ein bisschen aufatmen könnte, aber das Weglein ist schmal und die Bergflanke sehr steil, so dass man nicht einfach so dahinschlendern darf. Und dann muss man, oh Schreck, etwa hundert Höhenmeter absteigen, selbstverständlich steil - etwas Flaches gibt es an diesem Berg nicht. Zuletzt kommt wieder ein sehr steiler, schuttiger Aufstieg. Aber da bin ich nicht mehr allein, denn ein munteres Völklein von Einheimischen stürmt den Berg hoch. Nun, vor dreissig Jahren wäre mir dieser Weg auch einfacher gefallen. Wenn man schliesslich denkt, man sei oben, erblickt man von einer kleinen Scharte den Gipfel, den man vorher nie sah. Man muss nochmals absteigen oder -krabbeln, bevor man die letzten Meter in Blockgelände erklimmen kann.
Die Aussicht belohnt alle Mühen. Genfersee, Rhonetal, darüber die Berner Alpen, im Südosten die Combin-Gruppe und Mont Vélan, dann Mont Dolent, Argentière und andere stolze Gipfel auf der Schweizer Seite des Montblanc-Massivs, im Westen die Dents du Midi. Der Mont Blanc ist allerdings verdeckt.
Es gibt andere Aufstiege auf den Catogne, aber der Blick auf die Karte zeigt, dass sie alle steil sind. Der Berg ist ein kleiner König, der ausser der Aussicht keine Geschenke macht.
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