Letzte Woche bin ich dem nun vergangenen Spätsommer noch ins Tessin gefolgt. Einheimische haben mir von einem neuen Kraftwerksbau am Lago di Tomeo erzählt. An diesem See war ich früher schon einmal, er hat mich wegen seiner Tropfenform und seiner ungewöhnlichen tintenblauen Farbe beeindruckt. Am Mittwoch wollte ich nachschauen, was noch von ihm übrig ist. Vom See fließt der Ri di Tomeo 1000 Höhenmeter (darum interessant für die Wasserkraft) hinab ins Valle Lavizzara, einem der oberen Seitentäler der Valle Maggia. Kurz vor der Talsohle bildet er malerische Gumpen, in denen ich im Sommer auch schon gebadet habe. Leider wird die zuvor unberührte Idylle durch das Turbinenhaus am Ende der Druckleitung nun etwas beeinträchtigt:
01riditomeo.JPG
2: Die intensive Farbe des Wassers fällt sofort auf:
02riditomeo.JPG
3: Das spärliche vom Kraftwerk noch übriggelassene Restwasser des Ri di Tomeo fließt über gebändertes Gneisgestein.
03riditomeo.JPG
4: Mit noch mehr Wasser war das früher für Wagemutige als natürliche Wasserrutsche nutzbar.
04riditomeo.JPG
5: Der Aufstiegsweg führt über weite Strecken über der Leitung und sieht daher derzeit aus wie eine Schuttwüste.
05sentiero.JPG
6: Beim Wiederherstellen des Weges hat man wie im Tessin üblich Steintreppen angelegt. Leider ging auch das nicht ohne Beton (normalerweise sind die Steine ohne Mörtel aufeinandergefügt, selbst Steinbogenbrücken bestehen auf alten Wegen teilweise aus ungemörtelten Granitplatten)
06sentiero.JPG
7: Kurz unterhalb der Hütte Rifugio Tomeo steht ein Kreuz ohne Gipfel.
07croce.JPG
8: Die neue Hütte, auch hier hat die Moderne Einzug gehalten.
08rifugiotomeo.JPG
Mir hat die alte besser gefallen, hier habe ich z.B. einen Bericht gefunden, wo beide abgebildet sind: http://www.hikr.org/gallery/photo176...?post_id=95039
9: Im Ausrinn des Sees befindet sich das Auffangbecken für die Kraftwerksleitung. Immerhin gibt es nicht, wie befürchtet, eine Staumauer direkt am See und der Seespiegel bleibt damit unverändert.
09riditomeo.JPG
10/11/12 Endlich liegt der Lago di Tomeo vor mir, schön wie früher:
10lagotomeo.JPG
11lagotomeo.JPG
12lagotomeo.JPG
Ich steige noch ein Stück hinauf, um den See besser zu überblicken.
13lagotomeo.JPG
Am Abstieg begegnet mir diese Schlange, vermutlich eine Aspisviper.
14serpente.JPG
Wieder zurück im Tal, ein großes altes und jetzt wohl unbewohntes Gebäude. Dahinter zuckerhutförmige Granitbuckel.
15broglio.JPG
LG, michel
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2: Die intensive Farbe des Wassers fällt sofort auf:
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3: Das spärliche vom Kraftwerk noch übriggelassene Restwasser des Ri di Tomeo fließt über gebändertes Gneisgestein.
03riditomeo.JPG
4: Mit noch mehr Wasser war das früher für Wagemutige als natürliche Wasserrutsche nutzbar.
04riditomeo.JPG
5: Der Aufstiegsweg führt über weite Strecken über der Leitung und sieht daher derzeit aus wie eine Schuttwüste.
05sentiero.JPG
6: Beim Wiederherstellen des Weges hat man wie im Tessin üblich Steintreppen angelegt. Leider ging auch das nicht ohne Beton (normalerweise sind die Steine ohne Mörtel aufeinandergefügt, selbst Steinbogenbrücken bestehen auf alten Wegen teilweise aus ungemörtelten Granitplatten)
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7: Kurz unterhalb der Hütte Rifugio Tomeo steht ein Kreuz ohne Gipfel.
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8: Die neue Hütte, auch hier hat die Moderne Einzug gehalten.
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Mir hat die alte besser gefallen, hier habe ich z.B. einen Bericht gefunden, wo beide abgebildet sind: http://www.hikr.org/gallery/photo176...?post_id=95039
9: Im Ausrinn des Sees befindet sich das Auffangbecken für die Kraftwerksleitung. Immerhin gibt es nicht, wie befürchtet, eine Staumauer direkt am See und der Seespiegel bleibt damit unverändert.
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10/11/12 Endlich liegt der Lago di Tomeo vor mir, schön wie früher:
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11lagotomeo.JPG
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Ich steige noch ein Stück hinauf, um den See besser zu überblicken.
13lagotomeo.JPG
Am Abstieg begegnet mir diese Schlange, vermutlich eine Aspisviper.
14serpente.JPG
Wieder zurück im Tal, ein großes altes und jetzt wohl unbewohntes Gebäude. Dahinter zuckerhutförmige Granitbuckel.
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LG, michel
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