Es gibt im Unterwallis ein sehr einsames Tourengebiet, das man schon fast zur Mont-Blanc-Region zählen kann: Die Berge rund um den Lac d'Emosson. Das ist einer der grössten Stauseen der Schweiz. Die meisten Berge dort sind nicht wirklich einfach zu besteigen (ein paar Ausnahmen gibt es schon). Und es gehen nur wenige Leute hin. Zum See geht man durchaus; er ist mit einer Strasse erschlossen, aber mehr Spass macht es mit den zwei Drahtseilbahnen und einer kleinen Panoramabahn! Ausgangsort ist Finhaut (für die Strassenvariante) bzw. Le Châtelard (für die Bahnen) kurz vor der Grenze zu Frankreich, d.h. nicht weit entfernt von Chamonix. In letzter Zeit hat der Tourismus in die Gegend ein bisschen an Aufschwung gewonnen, weil man Dinosaurierspuren entdeckt hat. Man benötige vom See etwa 5 Stunden hin und zurück, es ist eine Wanderung. Ich war noch nie dort.
Einer der leicht ersteigbaren Berge ist der Bel Oiseau (Schöner Vogel). Von der Staumauer marschiert man zuerst auf einer Werkstrasse (mit Fahrverbot für PW's fürs gewöhnliche Volk) etwa 2,5 km weit, es geht auch durch zwei Tunnels, die spärlich beleuchtet sind. Vor dem ersten Bach, der auf der Karte verzeichnet ist, zweigt ein Weg ab. Er ist markiert, aber kein "offizieller" Wanderweg. Stellenweise wird die Route durch Steinmänner angezeigt. Jetzt hatte es Schnee, und ich war zuweilen froh, dass eine Gruppe Wanderer unterwegs war, so dass ich mich an ihren Spuren orientieren konnte. Es wurde mir aber versichert, dass man die Route gut finde, wenn kein Schnee liegt. Die Schwierigkeit ist T3, ev. ganz kurze Stellen T4.
Man hat während des Aufstiegs immer wieder tolle Blicke auf den Stausee und die einsamen Berge, die ihn einrahmen. Irgendwann kommt der Mont Blanc in voller Schönheit ins Blickfeld. Auf dem Gipfel sieht man auch die Aiguille Verte, die Droites, den Grand Combin, viele weniger berühmte Walliser Dreitausender und ganz klein den Dent d'Hérens (nicht etwa das Matterhorn, wie jemand meinte).
Es war eine herrliche Spätherbstwanderung, die, wie immer in dieser Saison, an Reiz gewann, weil die Berge schon etwas Schnee abbekommen hatten.
Einer der leicht ersteigbaren Berge ist der Bel Oiseau (Schöner Vogel). Von der Staumauer marschiert man zuerst auf einer Werkstrasse (mit Fahrverbot für PW's fürs gewöhnliche Volk) etwa 2,5 km weit, es geht auch durch zwei Tunnels, die spärlich beleuchtet sind. Vor dem ersten Bach, der auf der Karte verzeichnet ist, zweigt ein Weg ab. Er ist markiert, aber kein "offizieller" Wanderweg. Stellenweise wird die Route durch Steinmänner angezeigt. Jetzt hatte es Schnee, und ich war zuweilen froh, dass eine Gruppe Wanderer unterwegs war, so dass ich mich an ihren Spuren orientieren konnte. Es wurde mir aber versichert, dass man die Route gut finde, wenn kein Schnee liegt. Die Schwierigkeit ist T3, ev. ganz kurze Stellen T4.
Man hat während des Aufstiegs immer wieder tolle Blicke auf den Stausee und die einsamen Berge, die ihn einrahmen. Irgendwann kommt der Mont Blanc in voller Schönheit ins Blickfeld. Auf dem Gipfel sieht man auch die Aiguille Verte, die Droites, den Grand Combin, viele weniger berühmte Walliser Dreitausender und ganz klein den Dent d'Hérens (nicht etwa das Matterhorn, wie jemand meinte).
Es war eine herrliche Spätherbstwanderung, die, wie immer in dieser Saison, an Reiz gewann, weil die Berge schon etwas Schnee abbekommen hatten.
Tiefblick auf den Lac d'Emosson, links Pointe de la Finive, rechts Pic de Tenneverge
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Im Süden steht der Mont Blanc
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Im Süden steht der Mont Blanc
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